wobei der Wertebereich von –11 bis +11 Halbtönen reicht. Der Oct Regler
legt die Tonhöhe in –2 bis +7 Oktaven fest.
Der Oszillator verfügt über mehrere Ausgangsziele. Der Ausgang von
Oszillator 1/3 kann an F1, F2, F1+2, FM und AM gesendet werden. Der
Ausgang von Oszillator 2/4 kann an F1, F2, F1+2 und F1FM/F2FM geleitet
werden. F1 bestimmt dabei Filter 1, F2 das Filter 2, F1+2 sendet an beide
Filter. Im letzteren Fall können Sie über den „Bal“ Drehregler festlegen, wie
das Signal auf die beiden Filter verteilt wird (siehe weiter unten!).
Für Oszillator 1 und 3 sind zwei weitere Routing Möglichkeiten verfügbar,
welche dazu verwendet werden, komplexe und harmonisch sehr
reichhaltige Wellenformen zu erzeugen. Über FM wird dabei die Frequenz
des Oszillator 2 & 4 von Oszillator 1 & 3 moduliert. Über diese sogenannte
„Frequenzmodulation“
werden
metallische,
glockenartige
Klänge
ermöglicht. AM wiederum moduliert die Amplitude des Oszillator 2 und 4
über Oszillator 1 und 3. Diese sogenannte „Amplitudenmodulation“ erzeugt
ebenfalls sehr reiche und komplexe Wellenformen. Für die Oszillatoren 2
und 4 gibt es außerdem noch die Routing-Möglichkeit auf F1FM/F2FM.
Dabei wird die Cutoff Frequenz von Filter 1 bzw. Filter 2 moduliert.
Beachten Sie, dass die Möglichkeit nur für das „Cream“ Filter besteht.
Der Analog Oszillator verfügt über Regler für Vol, Bal und Spread. Der Vol
Drehregler steuert die Lautstärke des Oszillator-Ausgangs, während der
Bal Drehregler das Ausgangssignal auf Filter 1 und Filter 2 verteilt. Steht
dieser Drehregler beispielsweise ganz rechts, wird das gesamte Signal zu
Filter 2 gesendet. Steht der Regler ganz links, wird das gesamte Signal zu
Filter 1 gesendet.
Eine gängige Synthesizer-Funktion ist der Unison Mode, bei dem einige
oder alle Oszillatoren gleichzeitig verwendet und gegeneinander verstimmt
werden, um extrem fette Klänge zu erzeugen. Der Nachteil bei einem
„normalen“ Synthesizer ist dabei, dass das Instrument nur noch monophon
(einstimmig) spielbar wird. Der Albino 3 umgeht dieses Problem und bietet
einen polyphonen Unison Modus. Dies bedeutet: mehrere gegeneinander
verstimmte Oszillatoren ohne Stimmeinbußen! Der Spread Drehregler
steuert dabei die Intensität des polyphonen Unisono. Wird der Drehregler
von links nach rechts bewegt, verstimmen sich die Oszillatoren mehr und
mehr gegeneinander und der Klang wird immer dicker und fetter. Wie
schon erwähnt hat das keinen Einfluss auf die Polyphonie. Allerdings
nimmt die CPU Auslastung zu.
Rob Papen Albino 3.0
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Содержание Albino 3
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