Принцип работы
Die numerische Apertur (N.A.) dieses hochwertigen Kondensators beträgt 1,25. Seine Position kann ohne Werkzeugeinsatz
durch Drehen der Verriegelungsschrauben angepasst werden:
Objektivrevolver drehen, bis entweder eine 4x-Objektivlinse oder eine 10x-Objektivlinse einrastet.
Irisblende drehen, um ihren Durchmesser zu verringern.
Kondensator absenken, bis das Blendenbild mehr oder weniger scharf ist.
Bild durch Anziehen oder Lockern der Verriegelungsschrauben scharfstellen.
Der Kondensator wurde werkseitig an der Objektivlinse ausgerichtet. Ohne diese Ausrichtung ist das Sichtfeld sehr
unregelmäßig; einige Teile sind sehr hell und andere sehr dunkel. Der Kondensator lässt sich mit dem Zahnstangentrieb
innerhalb eines Bereichs von 20 mm nach oben und unten bewegen. Im Allgemeinen muss der Kondensator bei Verwendung
starker Objektivlinsen (40x, 100x) angehoben und bei Verwendung schwacher Objektivlinsen (4x, 10x) abgesenkt werden.
Die höchste Position des Kondensators ist 0,2 mm vom Objekttisch entfernt und kann nicht verändert werden.
Bei mangelhafter Ausrichtung von Kondensator und Objektivlinse führen Sie folgende Schritte aus:
Mutter an Verriegelungsschraube lösen.
Objektträger mit Probe auf Objekttisch platzieren.
Kondensator in höchste Stellung anheben.
Verriegelungsschraube anziehen, bis der Kondensator die Unterseite des Objekttischs berührt.
Mutter an Verriegelungsschraube wieder anziehen.
Durch Drehen der Irisblende können Sie den Irisblendendurchmesser in einem Bereich von 2 bis 30 mm an die numerische
Apertur der eingesetzten Objektivlinse anpassen. Das beobachtete Bild wird hell und scharf, wenn der
Blendendurchmesser ca. 70 bis 80 % der numerischen Apertur der Objektivlinse beträgt. Nehmen Sie eines der Okulare ab
und schauen Sie durch den Tubus. Sie sehen die Irisblende. Durch Verwendung eines Farbfilters mit der Blende erzielen Sie
zusätzlichen Kontrast und Detailreichtum. Filter sind in blau, grün und gelb erhältlich
Die Mikroskope sind mit einem 140 mm x 155 mm großen Objekttisch mit gleichachsiger Regelung ausgestattet. Drücken
Sie auf den Objektklammerarm und platzieren Sie einen Objektträger mit einer Probe auf dem Objekttisch. Geben Sie
den Arm frei. Der Objektträger wird sicher fixiert. Sie können den Objekttisch mit der gleichachsigen Regelung unterhalb
des Objekttischs horizontal bewegen. Er bewegt sich in 0,1-mm-Schritten in einem Bereich von 70 mm.
Objekttisch
Der moderne Objektivrevolver lässt sich leichtgängig drehen und rastet einfach bei der gewünschten Objektivlinse ein.
Die parfokalen Objektivlinsen dieser Mikroskope ermöglichen ein einfaches Wechseln von einer Vergrößerung zur
nächsten, ohne dass das Bild jedes Mal neu fokussiert werden muss.
Objektivrevolver
Der Binokularkopf (Levenhuk 850B) bzw. Trinokularkopf (Levenhuk 870T, D870T) dieser Mikroskope kann um 30° geneigt
und um 360° gedreht werden. Der Augenabstand kann zwischen 55 und 75 mm angepasst werden; der Dioptrien-
Einstellbereich reicht an beiden Okularen von +5 bis -5 Dioptrien.
Binokularkopf
Abbe-Kondensator
Das Grob- und das Feinfokussiersystem werden mit einem Zahnstangentrieb gesteuert. Die gleichachsige Konstruktion des
Fokussiersystems erlaubt ein problemloses Anpassen von Grob- und Feinfokus. Das Feinfokussiersystem nimmt innerhalb
eines Bereichs von 25 mm Anpassungen in Schritten von 0,002 mm vor. Verwenden Sie den Grobfokussierknopf, um den
Objekttisch schnell anzuheben oder abzusenken, und stellen Sie dann das Bild mit dem Feinfokussierknopf scharf.
Nachdem Sie den Objekttisch in die gewünschte Position bewegt haben, können Sie ihn mit der Objekttisch-
Verriegelungsschraube arretieren. Drehen Sie die Schraube im Uhrzeigersinn, um den Objekttisch in seiner aktuellen
Position zu arretieren. Er verbleibt in dieser Position, bis Sie die Verriegelungsschraube wieder lösen. Bei Beobachtung
einer großen und schweren Probe müssen Sie ggf. die Spannung des Grobfokussierknopfes erhöhen. Drehen Sie dazu den
Fokusspannungsring am Fokussierknopf, und der Objekttisch wird auch bei schweren Proben langsam und gleichmäßig
abgesenkt.
Fokussiersystem
Achromatische DIN-Objektivlinse
Vergrößerung
Blende
Arbeitsabstand
Bemerkungen
4X
4
0,10
mm
36,9
mm
10X
10
0,25
mm
7,116
mm
40X
40
0,65
mm
0,632
mm
mit Feder
100X
100
1,25
mm
0,158
mm
mit Feder, Ölimmersion
Beleuchtung
Im Allgemeinen kommt im Beleuchtungssystem eines Mikroskops eine 6-V-/20-W-Halogenlampe zum Einsatz. Verwenden
Sie den Helligkeitsregler, um die beobachtete Probe optimal auszuleuchten. Bei schwachen Objektivlinsen darf die
Beleuchtung nicht zu hell sein, und umgekehrt.