5.1 ÜBERSICHT
1 Gurt mit S-Haken, loser Teil 2 Gurtrolle 3 Entriegelungshebel
4 Spannhebel 5 Gurt mit S-Haken, fester Teil
Bild 1: Übersicht
5.2 ANLEGEN DES SPANNGURTS
6. AUFBEWAHRUNG UND INSTANDSETZUNG
6.1 AUFBEWAHRUNG
6.2 INSTANDSETZUNG
7. HINWEISE ZUM UMWELTSCHUTZ
8. KONTAKTINFORMATIONEN
5.3 LÖSEN DES SPANNGURTS
Hängen Sie den S-Haken des losen Teils (Position 1 in der Übersicht) in eine Zurröse oder
einen geeigneten Befestigungspunkt an der Ladefläche ein. Ziehen Sie den Entriegelungs-
hebel (Position 3 in der Übersicht), wie in Bild 2 dargestellt, und rollen Sie den Gurt soweit wie
benötigt ab. Lassen Sie den Entriegelungshebel wieder los. Legen Sie den Gurt über das Ladegut.
Hängen Sie den S-Haken des festen Teils (Position 5 in der Übersicht) an einer Zurröse oder an
einem geeigneten Befestigungspunkt an der Ladefläche ein. Um den Gurt zu Spannen, ziehen
Sie den Entriegelungshebel und klappen Sie den Spannhebel (Position 4 in der Übersicht) nach
oben, Bild 3. Lassen Sie den Entriegelungshebel wieder los. Durch das Hin- und Herbewegen
des Spannhebels betätigen Sie die Ratsche der Gurtrolle. Damit spannen Sie den Gurt. Ist der
Gurt festangezogen, drücken Sie den Spannhebel herunter, bis er auf der Raste aufliegt, Bild 4.
• Die Gurte nur in trockenen, leicht beheizten Räumlichkeiten lagern.
• Vor massiver Sonneneinstrahlung schützen.
• Trocknen oder lagern Sie den Gurt nicht in der Nähe von Feuer, Heizkörpern, Heizrohren oder
anderen Orten mit extremen Temperaturen.
• Niemals mit Chemikalien zusammen lagern.
Instandsetzungsarbeiten sind ausschließlich vom Hersteller oder durch vom Hersteller
genannte Personen durchzuführen.
Beim Erreichen der Ablegereife, sichtbarer Alterung, Rissen, Schnitten oder Scheuerstellen ent-
sorgen Sie den Spanngurt über den Rest- oder Hausmüll.
Ziehen Sie den Entriegelungshebel und drücken Sie den Spannhebel ganz herunter. Der
Spanngurt wird freigegeben. Ziehen Sie den Spanngurt soweit aus der Rolle, dass Sie die
S-Haken von den Zurrösen entfernen können. Lassen Sie den Entriegelungshebel wieder los.
Nehmen Sie den Spanngurt vom Ladegut ab.
Um den Spanngurt aufzurollen, ziehen Sie den Entriegelungshebel.
Stellen Sie sicher, daß beim Lösen des Spanngurtes die Ladung nicht
umstürzt oder herunterfällt. Es besteht die Gefahr von Verletzungen
und sowohl Fahrzeug als auch Ladung können beschädigt werden.
Führen Sie den losen Teil des Spanngurts während des Aufrollens mit
einer Hand, um Verletzungen durch das unkontrollierte Gurtende zu
vermeiden.
Bild 2: Ausrollen des Spanngurts
Bild 3: Spannen des Gurts
EAL GmbH
Otto-Hausmann-Ring 107, 42115 Wuppertal, Deutschland
+49 (0)202 42 92 83 0
+49 (0) 202 42 92 83 – 160
www.eal-vertrieb.com
Bild 4: Position während des Transports
Bild 5: Gurt aufrollen
WÄHREND DES TRANSPORTS MUSS DER SPANNHEBEL IN
DIESER POSITION BLEIBEN.
• Harmlose Säure- oder Laugen-Lösungen können durch Verdunstung so konzentriert werden,
daß sie Schäden hervorrufen. Verunreinigte Zurrgurte sind sofort außer Betrieb zu nehmen,
in kaltem Wasser zu spülen und an der Luft zu trocknen.
• Bei Polyamid oder Polyesterspanngurten können Verunreinigungen mit handels-
üblichen Lösemitteln beseitigt werden. Der Spanngurt muß vollständig abtrocknen. Bei
Verwendung von handelsüblichen Lösungsmitteln sind die geltenden Vorschriften zu beachten
(z.B. Merkblatt für Chlorkohlenwasserstoffe ZH 1/194)
• Legen Sie die Haken und Handratschen niemals an Kanten an.
• Verlängern Sie niemals den Spannhebel der Handratsche um höhere Spannkräfte zu
erreichen, wenn es nicht ausdrücklich erlaubt ist. Zurrgurte dürfen nicht überlastet werden:
Die maximale Handkraft von 250N (25 daN auf Etikett; 1 daN ≈ 1 kg) darf nur mit einer Hand
aufgebracht werden. Es dürfen keine mechanischen Hilfsmittel wie Stangen oder Hebel usw.
verwendet werden, es sei denn, diese sind Teil des Spannelementes.
• Vor dem Öffnen sollte man sich vergewissern, daß die Ladung auch ohne Sicherung noch
sicher steht und den Abladenden nicht durch Herunterfallen gefährdet. Falls nötig, sind
die für den weiteren Transport vorgesehenen Anschlagmittel bereits vorher an der Ladung
anzubringen, um ein Herunterfallen und/oder Kippen der Ladung zu verhindern. Dies trifft
auch zu, wenn man Spannelemente verwendet, die ein sicheres Entfernen ermöglichen.
• Vor Beginn des Abladens müssen die Verzurrungen so weit gelöst sein, daß die Last frei steht.
• Während des Be- und Entladens muß auf die Nähe jeglicher tiefhängender Oberleitungen
geachtet werden.
• Zurrgurte müssen außer Betrieb genommen oder dem Hersteller zur Instand-
setzung zurückgeschickt werden, falls sie Anzeichen von Schäden zeigen.
Die folgenden Punkte sind als Anzeichen von Schäden zu betrachten:
- bei Gurtbändern (die außer Betrieb zu nehmen sind): Risse, Schnitte, Einkerbungen und
Brüche in lasttragenden Fasern und Nähten, Verformungen durch Wärmeeinwirkung;
- bei Endbeschlagteilen und Spannelementen: Verformungen, Risse, starke Anzeichen von
Verschleiß und Korrosion.
• Es dürfen nur Zurrgurte instand gesetzt werden, die Etiketten zu ihrer Identifizierung auf-
weisen. Falls es zu einem zufälligen Kontakt mit Chemikalien kommt, muss der Zurrgurt
außer Betrieb genommen werden, und der Hersteller oder Lieferer muss befragt werden.
• Es sind nur lesbar gekennzeichnete und mit Etiketten versehene Zurrgurte zu verwenden.
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