Kaminofen FIAMMETTA-GIORGIA-ASIA-FIORELLA
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Aufstell- und Bedienungsanleitung
– DE – Rev.05
Die Verbrennung von Abfällen ist verboten und würde außerdem den Ofen und den Schornstein
beschädigen, Gesundheitsschäden verursachen und aufgrund der Geruchsbelästigung Beschwerden der
Nachbarn hervorrufen.
Holz ist kein Dauerbrennstoff, sodass ein Durchheizen des Herdes über Nacht nicht möglich ist.
WICHTIG: Die ständige und dauernde Verwendung von Aromatischölreichen Holz (Eukalyptus,
Myrte etc.), wird eine schnelle Beschädigung (Abspaltung) der Gussteilen des Gerätes
verursachen.
9. ANZÜNDEN
Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (wegen der Nachtrockung des Klebstoffs in der
Dichtschnur oder den Schutzlacken) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzer Betriebsdauer
verschwindet. Es muss in jedem Fall eine gute Belüftung des Raums gesichert sein. Beim ersten Anfeuern
empfehlen wir, eine geringe Brennstoffmenge in den Ofen zu geben und die Heizleistung des Geräts
langsam zu erhöhen.
Um die erste Anzündung der mit hochtemperaturbeständigen Lacken behandelten Produkte richtig
auszuführen, sollten Sie Folgendes wissen:
Die Konstruktionswerkstoffe für die betreffenden Produkte sind sehr unterschiedlicher Art, denn sie
bestehen aus Bauteilen aus Gusseisen, Stahl, Schamotte und aus Kacheln.
Das Ofengehäuse wird sehr unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt: Je nach Bereich werden
Temperaturunterschiede zwischen 300 °C und 500 °C g emessen.
Während seiner Lebensdauer wird der Ofen im Laufe ein und desselben Tages wechselnden Zyklen
unterworfen, bei denen er angezündet und abkühlen lassen wird. Je nach Jahreszeit kann der Ofen
zudem sehr intensiv genutzt werden oder sogar ganz ruhen.
Bevor der neue Ofen als ganz ausgetrocknet betrachtet werden kann, muss er verschiedenen
Anfeuerungszyklen unterworfen werden, damit alle Materialien und der Lack die unterschiedliche
Beanspruchung bei Erhitzen und Abkühlen abschließen können.
Insbesondere kann anfangs der typische Geruch von Metall, das großer Hitze ausgesetzt wird, sowie
von frischem Lack wahrgenommen werden. Auch wenn dieser Lack bei der Herstellung des Ofens
einige Stunden lang bei 250°C gebrannt wurde, muss er doch mehrmals und während einer gewissen
Dauer über die Temperatur von 350°C erhitzt werden, bevor er sich vollkommen mit den Metallflächen
verbindet.
Daher ist es sehr wichtig, dass Sie folgende Hinweise beim Anzünden befolgen:
1. Sorgen Sie für verstärkte Frischluftzufuhr zu dem Aufstellraum des Ofens.
2. Bei den ersten Anzündvorgängen nicht zuviel Brennstoff –etwa die Hälfte der in der Anleitung
angegebenen Menge- in die Brennkammer einfüllen und die Verbrennungsluftschieber kleiner als in der
Bedienungsanleitung angegeben einstellen. Den Ofen mindestens 6-10 Stunden ununterbrochen in
Funktion lassen.
3. Diesen Vorgang sollten Sie, je nach der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit, mindestens 4-5 mal oder
auch häufiger wiederholen.
4. Danach sollten sie langsam immer mehr Brennstoff in den Ofen einfüllen (wobei jedoch niemals die in
der Betriebsanleitung angegebene Höchstfüllmenge überschritten werden darf). Weiter sollten Sie das
Feuer im Ofen möglichst lange brennen lassen, so dass wenigstens in der ersten Zeit des Gebrauchs
kurze Anzünd- bzw. Abkühlzeiten vermieden werden.
5. Während der ersten Inbetriebnahme sollten keine Gegenstände auf dem Ofen, insbesondere auf
lackierten Flächen, abgestellt werden. Die lackierten Flächen sollten beim Anheizen nicht berührt
werden.
6. Sobald der Ofen wie der Motor eines Autos „eingelaufen“ ist, können Sie ihn regelmäßig einsetzen,
dabei sollten Sie jedoch plötzliches starkes Erhitzen mit übermäßiger Ofenfüllung vermeiden.
Zum Anzünden sind kleine Holzstreifen mit Zeitungspapier bzw. andere im Handel erhältliche Zünder zu
empfehlen.
Es dürfen keine Flüssigkeiten wie z. B. Spiritus, Benzin, Petroleum oder ähnliches verwendet werden.