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Montagehinweise
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Das beschriebene Gerät dient ausschließlich der Installation in Satellitenempfangsanlagen und darf nur von
geschultem Fachpersonal installiert werden.
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Jegliche anderweitige Nutzung oder die Nichtbeachtung dieses Anwendungshinweises hat den
Verlust der Gewährleistung bzw. Garantie zur Folge.
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Die Geräte dürfen nur in trockenen Innenräumen montiert werden. Nicht auf oder an leicht entzündlichen
Materialien montieren.
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Die Geräte sind mit einer Potenzial-Ausgleichsleitung (Cu, mindestens 4 mm) zu versehen.
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Die Sicherheitsbestimmungen der jeweils aktuellen Normen EN 60728-11 und EN 62368-1 sind zu beachten.
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Befestigungsmittel bei Betonuntergrund und Mauerwerk: 2 dafür geeignete Dübel und zugehörige Schrauben
mit Halbrund- oder Zylinderkopf, Gewindeaußendurchmesser 4,5 – 5 mm, Kopfdurchmesser ≥ 7 mm und einer
Schraubenlänge ≥ 30 mm.
Verwenden Sie bei anderen Wandarten die jeweils dafür geeigneten Schrauben oder Schrauben-Dübel-Syste-
me, die eine gleiche oder bessere Befestigung ermöglichen.
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Verbindungsstecker: HF-Stecker 75 Ω (Serie F) nach EN 61169-24.
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Nicht benutzte Teilnehmerausgänge sind mit 75-Ω-Widerständen (z. B. EMK 03) abzuschließen
Gefahr von Sachschäden!
Bei einem größerem Durchmesser des Kabelinnenleiters von mehr als 1,2 mm oder bei einem Grat können die
Gerätebuchsen zerstört werden.
Max. 2 mm
Überstand
Anzugsmoment
max. 3,4 Nm
(Gefahr des
Überdrehens)
Durchmesser
0,6 - 1,2 mm gratfrei
Allgemeines zur Installation
Einsetzen des Verstärkers in eine Satelliten-Empfangsanlage
Der Verstärker VWS 2500 wird am Eingang größerer Multischalterkaskaden oder als kaskadierbarer Verteilnetzverstärker zum
Ausgleichen von Kabel-, Abzweiger- oder Verteiler-Durchgangsdämpfungen in großen Verteilnetzen eingesetzt. Dabei ist zu
beachten, dass der Pegel am Eingang zwischen 50 bis max. 80 dBµV liegt und nachfolgende Multischalter nicht übersteuert
werden.
Einpegeln des Verstärkers
Zur Bestimmung des Pegels verwenden Sie am Besten ein An-
tennenmessgerät, z. B. MSK 130. Sie können die Verstärkung
in 1-dB-Schritten zurückregeln (Bild rechts). Es ist für jeden
Verstärkerzug ein eigener Dämpfungssteller vorhanden.
Zum Ausgleich von Schräglagen der Dämpfung, z. B. bei
großen Kabellängen, kann man jeden Sat-Verstärker auf 2-,
4- oder 6-dB-Vorentzerrung einstellen (Bild rechts außen).
Der terrestrische Verstärker ist auf einen festen Wert einge-
stellt.
Verbindung der Verstärker mit weiteren Geräten der Sat-
Empfangsanlage
Die einfachste und schnellste Verbindung, z. B. zu einem
Durchgangs-Multischalter, erhält man durch den optional er-
hältlichen Steckverbinder EMU 250 (Bild rechts). Hier werden
die Geräte direkt aneinander gesteckt.
Bei weiter voneinander entfernten Geräten empfi ehlt sich die Verwendung von hochwer-
tigen Koaxialkabeln (mit sehr hohen Schirmungswerten), z. B. LCD 111. Verwenden Sie nach
Möglichkeit hochwertige F-Stecker zum Crimpen (Bild rechts) oder als Kompressionsstecker
(siehe Kathrein-Katalog Satelliten- und terrestrische Empfangs-Antennenanlagen).
Achten Sie beim Verwenden von Koaxialkabeln besonders auf die richtige Zuordnung der Ein-
und Ausgänge zueinander. Der Ausgang V low des Verstärkers muss mit dem Eingang V low
des Multischalters verbunden werden usw.