Montage-Anschluss-Anleitung RF BUS-2 Koppler
12
5.5.4 Sabotageüberwachung
Der Deckelkontakt wird automatisch dem Hauptbereich zugeordnet, dem der Koppler zugewiesen wurde.
Bei einer Auslösung des Deckelkontaktes erfolgt somit ein Sabotagealarm in dem entsprechenden Bereich.
Wurde das Modul keinem Bereich zugeordnet, erfolgt bei Auslösung des Deckelkontaktes kein Sabotagealarm.
Weitere Hinweise finden Sie hierzu in der Programmieranleitung der entsprechenden Einbruchmelderzentrale.
5.5.5 Hinweis zum RF-Magnetkontakt
Bei der Verwendung des RF-Magnetkontakts an der MB-Secure Firmwareversion ab V4.25 und Programmierung
mit IQ PanelControl ab V4.25, wird der RF-Magnetkontakt innerhalb der Programmierung unter IQ PanelControl
als “RF-Magnetkontakt” korrekt erkannt und als RF-Magnetkontakt programmiert.
Für die Verwendung an der MB100 Zentralenreihe und Programmierung mit WINFEM Advanced steht ein
Kompatibilitätsmodus zur Verfügung. D.h. er wird innerhalb der Zentralenprogrammierung unter WINFEM
Advanced als 4I/O Modul verwendet (jedoch ohne Nutzung der Ausgangsprogrammierung).
Der RF-Magnetkontakt wird werkseitig im MB-Secure-Modus ausgeliefert. Bei Einsatz an der MB100
Zentralenreihe ist eine Umschaltung des Betriebsmodus innerhalb des RF-Magnetkontakts erforderlich.
Weitere Hinweise zur Umschaltung des Betriebsmodus finden Sie hierzu in der Montage-
Anschluss-Anleitung des RF-Magnetkontakts.
6.
Installation
6.1
BUS-2 Anschluss
Die BUS-Anschlussleitung ist als eine abgeschirmte, paarweise verseilte Leitung von der Zentrale zum RF
BUS-2 Koppler auszuführen. Hierbei muss die Adernführung nach dem unten angegebenen Schema erfolgen.
Die erforderlichen Leitungsquerschnitte sind der Errichteranleitung der Einbruchmelderzentrale (Kapitel
"Leitungen") zu entnehmen. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß der Abschirmungsanschluss möglichst kurz
ausgeführt wird, da ansonsten die Gefahr eines unbeabsichtigten Kurzschlusses besteht.
Die BUS-Anschlusstechnik arbeitet
ohne Abschlusswiderstand.
Das heißt, am letzten Melder der
B U S - L e i t u n g o d e r e i n e r
S t i c h l e i t u n g d a r f k e i n
Abschlusswiderstand angebracht
werden.
6.2 Schirmung
Die Kabelschirme werden an der Schirmanschlussklemme angeschlossen. Die Drahtbrücke DB1 (Position siehe
Anschlussplan) stellt eine kapazitive Kopplung zwischen den Schirmen und der Anlagenbetriebsspannung (0V) her
und bietet im Regelfall den besten Schutz gegen Störungen, die durch Kabelschirmableitungen auftreten können.
DB1: kapazitive Kopplung nach 0 V
Bei stark störspannungsbehafteten Schirmen besteht jedoch die Gefahr, dass die Störungen auf die Anlage
übertragen werden. Die korrekte Funktion kann dadurch beeinträchtigt werden. Nur in diesem Fall ist die Brücke
aufzutrennen.
Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in unserer Broschüre "Elektrische Installation von
gefahrenmeldetechnischen Anlagen" P03061-15-000-xx im Kapitel "Abschirmung".
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