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SAUNIEREN
Bei diesem Saunaofen beginnt man das Saunieren bei der in dem Saunaraum vorherrschenden Temperatur, da der
Saunaraum nicht wie bei herkömmlichen Saunaöfen vorgeheizt wird. Dadurch schlägt sich die in der Luft
befindliche Feuchtigkeit auf der Haut nieder und man kann gut atmen. Genießen Sie die tropfenartige
Aufgussatmosphäre.
Wenn sich der Saunatonttu-Ofen im Bereitschaftszustand befindet, braucht man nicht vorher zu planen, wann der
Saunaofen zum Saunieren angeheizt werden muss und wann die Sauna warm ist. Temperatur und Feuchtigkeit
werden bei Gebrauch mit der entsprechenden Menge an Aufgüssen passend eingestellt.
Falls der Saunaraum zu heiß erscheint, kann man den Deckel schließen oder alternativ den Saunaofen abschalten und
nur die in den Saunasteinen gespeicherten Hitze nutzen.
Vor dem Anschalten des Saunaofens sollte man immer kontrollieren, ob der Saunaraum in Ordnung ist.
Dank der vielen Steuermöglichkeiten der Saunatonttu-Öfen, kann jeder in einer nach seinem eigenen Geschmack
klimatisierten Saunaatmosphäre saunieren. Die große Steinmasse ermöglicht auch ein Saunieren bei relativ niedrigen
Temperaturen (rund 60-65°C), so dass die Luft in der Sauna ausreichend feucht gehalten werden kann. Bei einem
derartigen ‚traditionellen’ Saunieren braucht man die Sauna nicht deshalb zu verlassen, weil einem „der Sauerstoff
ausgeht“, sondern kann angenehm ‚weiche’ Aufgüsse genießen. Nach heutigen Erkenntnissen wird die maximale
Temperatur einer guten Sauna mit 70°C angegeben. Es wird jedoch empfohlen, die Temperatur in der Sauna unter
70°C zu halten. Der Feuchtigkeitsgehalt (Aufguss) und der Sauerstoffgehalt der Luft stehen, je nach Temperatur, in
einem gewissen Verhältnis zueinander. Bis zu einer Temperatur von rund 55-60°C sind die Veränderungen relativ
gering, doch über 60°C fällt der Feuchtigkeitsgehalt der Luft deutlich und mit noch höheren Temperaturen immer
steiler ab. Über 70°C lassen sich in der Sauna keine angenehm sanften Aufgüsse oder ein ausreichender
Feuchtigkeitsgehalt mehr erreichen.
Wenn man bei Temperaturen über 70°C und mit „trockenen“ Aufgüssen saunieren will, kann man den Saunaraum
bei geöffnetem Deckel mit der Hitze des Saunaofens aufheizen, wobei die Aufheizzeit von dem Wärmebedarf des
Saunaraums abhängt. In diesem Fall darf das Volumen des Saunaraums (in m³) nicht das 1,6-fache der Leistung des
Saunaofens (in kW) übersteigen (z.B. bei einer Saunaofenleistung von 6,4 kW ergibt sich ein Volumen von 1,6 x 6,4
= 10 m³). Dabei müssen Wände und Decke des Saunaraums über eine ausreichende Wärmedämmung verfügen.
Der Saunaraum muss mit einer den Empfehlungen entsprechenden Belüftung ausgestattet sein, bei der sich
das Frischluftventil (Kegelventil) über dem Saunaofen (auch der untere Bereich des Saunaraums erwärmt
sich) und das Abluftventil unten befindet (die Hitze des Aufgusses verbleibt im Saunaraum). Die Tür des
Saunaraums sollte mit Ausnahme der Spalte am Fußboden abgedichtet sein.
Falls sich an der Decke oder an den Wänden des Saunaraums ungedämmte Mauerflächen (Kacheln, Ziegel,
Glasziege, Blockbalken usw.) finden, sollten diese Flächen vor dem Benutzen der Sauna erwärmt werden. Kalte
Mauerflächen verursachen Dampfbildung und verlangsamen erheblich das Aufwärmen des Saunaraumes.
Um die Wärme speichernden Oberflächen zu erwärmen, wird vor dem Benutzen der Sauna die volle Leistung des
Saunaofen angeschaltet und der Deckel des Saunaofens geöffnet. Die Länge der Aufheizzeit hängt vom Umfang der
jeweiligen Fläche, dem Volumen des Saunaraums und der Leistung des Saunaofens ab. Die Aufheizzeit muss
empirisch ermittelt werden, aber als Richtlinie kann gesagt werden, dass oberhalb des Saunaofens befindliche
Steinflächen 1 kWh/m² und Blockbalkenflächen 0,5 kWh/m² erfordern.