2.3 Anschlussstutzen
Die Geräte sind mit vier Stutzen (Durchmesser 160 mm) ausgerüstet. Die Rohrleitungen (z.B. IsoPipe IP-160) müssen
fest und dicht an die Stutzen angeschlossen werden, hierzu ist der Rohrverbinder RVBD 160 (Best.-Nr. 9641) zu ver-
wenden. Die Anordnung der Lüftungsleitung ist je nach Geräteausführung aus den Abb. 15/16 zu entnehmen.
2.4 Luftführung, Lüftungsleitung
Bei Planung und Ausführung sind möglichst kurze Leitungen anzustreben. Auf dichte Verbindungen und Übergänge ist
zu achten. Zur Vermeidung von Schmutzablagerung, hohem Druckverlust und starken Geräuschen sind glattwandige
Rohre zu verwenden. Für Hauptleitungen (Außen-, Fortluft, Zuluftverteiler, Abluftsammler) ist folgender Rohrdurchmesser
KWL EC 270 W R/L | KWL EC 370 W R/L
>
DN 160 mm (z.B. Isoliertes Rohrsystem Iso-Pipe IP-160, Zubehör)
vorzusehen, für Stichleitungen kann der ø entsprechend reduziert werden.
Die Zuluft ist den Wohn- und Schlafräumen zuzuführen, die Abluft in den Nutzräumen abzuführen. Zur Vermeidung von Konden-
sat an den Außen- und Fortluftleitungen sowie eventuell vorhandenen Vorheizregistern und Filterboxen sind
diese in geeigneter Weise bauseits zu dämmen. Die Mindestdämmstärken lt. DIN EN 1946-6, 05/2009 sind einzuhalten. Verlau-
fen Zu- und Abluftleitungen durch unbeheizte Räume, so sind sie zur Vermeidung von Wärmeverlusten ebenfalls zu dämmen.
Zur Einregulierung der Anlage sollten Zu- und Abluftöffnungen mit einstellbaren Ventilen (Zubehör) versehen werden.
Bei Absaugung von verschmutzter Abluft ist ein Filter (Zubehör) vorzuschalten. Dunstabzugshauben dürfen nicht an das
System angeschlossen werden (Gründe: Schmutz, Brandgefahr, Hygiene). Zur Sicherstellung der Luftführung innerhalb
der Raumeinheit sind ausreichende Überströmöffnungen (Türspalte, Türlüftungsgitter) vorzusehen.
Evtl. bestehende Brandschutzvorschriften sind unbedingt zu beachten.
2.5 Gerätedämmung
Bei Aufstellung in beheizten Räumen und höherer Luftfeuchtigkeit kann es im Bereich der Außen- und Fortluft an der Außen-
seite des Gerätes zu Kondensation kommen. In diesem Fall ist in diesem Bereich eine dampfdiffusionsdichte Dämmung flä-
chig anzubringen. Des Weiteren müssen die Außen- und Fortluftleitungen bauseits ausreichend gedämmt werden.
Bei Aufstellung in nichtbeheizten Bereichen (z.B. frostfreien Spitzboden) ist ganzseitig eine ausreichende Dämmung
außen am Gerät anzubringen. Ansonsten könnte es zu Kondensatanfall an den Gehäuseseiten kommen. Die Konden-
satableitung muss frostsicher verlegt werden, eventuell mit einer Heizung.
2.6
Elektrischer Anschluss
Vor allen Wartungs- und Installationsarbeiten oder vor Öffnen des Schaltraumes ist das Gerät allpolig vom Netz
zu trennen! Der elektrische Anschluss darf nur von einer autorisierten Elektrofachkraft entsprechend den nach-
stehenden Anschlussplänen ausgeführt werden. Die einschlägigen Normen, Sicherheitsbestimmungen (z.B.
DIN VDE 0100) sowie die TAB der EVUs sind unbedingt zu beachten.
Wird der geräteinterne Klemmenkasten geöffnet (z.B. Sicherungstausch, Batterietausch etc.), muss das KWL-
Gerät allpolig vom Netz getrennt werden!
– Gerät fünf Minuten abkühlen lassen bzw. warten, bis die Gebläse ausgedreht sind.
– Gefährdung durch elektrischen Schlag, bewegliche Teile (Gebläse) und heiße Oberflächen.
Laut DIN EN 60335-1 / VDE 0700 T1 7.12.1 muss ein Revisions- und Hauptschalter (Zubehör RHS 3+1 Best.-Nr. 1594)
in die Gerätezuleitung integriert werden. Hierbei ist die mind. Anforderung 3 mm Kontaktöffnung einzuhalten. Der Revi-
sions- und Hauptschalter muss mit geeigneten Mitteln gegen Wiedereinschalten gesichert werden.
Wird eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung in die Zuleitung des KWL EC 270 W verbaut, muss die Fehlerstrom-Schutzein-
richtung die folgenden technischen Merkmale aufweisen:
Typ A oder B mit einem Bemessungsdifferenzstrom von 30 mA
Das KWL-Gerät hat einen Ableitstrom von
≤
3,5 mA (ermittelt nach DIN EN 50178, Bild 4).
Wird eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung in die Zuleitung des KWL EC 370 verbaut, muss die Fehlerstrom-Schutzein-
richtung die folgenden technischen Merkmale aufweisen:
Typ A oder B mit einem Bemessungsdifferenzstrom von 30 mA
Das KWL-Gerät hat einen Ableitstrom von > 3,5 mA (ermittelt nach DIN EN 50178, Bild 4).
ACHTUNG
1. Das KWL Gerät ist ausschließlich für den Festanschluss vorgesehen, eine Anschluss über Stecker ist nicht gestattet
2. Der PE - Anschluss muss durch 2 Adern mit mind. 1,5 mm² oder eine 10 mm² Ader ausgeführt sein
Die KWL EC 270/370 W R/L Typen besitzen einen Türkontaktschalter. Wird die Fronttüre entfernt, erfolgt eine allpolige
Trennung der Versorgungsspannung im geräteinternen Klemmenkasten. Somit sind normale Wartungsarbeiten (Über-
prüfung Kondensatablauf, Filterwechsel, Reinigung Wärmetauscher, Montage der Vorheizung (Zubehör)) möglich. Der
Besitzer darf Wartungsarbeiten am Gerät durchführen.
Bitte die Schaltpläne dem Installateur aushändigen!
Immer tiefe Unterputzdosen für die Bedienelemente bzw. die Fühler (KWL-CO
2
, KWL-VOC oder KWL-FTF) ver-
wenden. Die Steuerleitung muss immer in einem Leerrohr M 25 verlegt werden. Es ist darauf zu achten, dass
die Verdrahtung in Reihe und nicht sternförmig erfolgen muss. Je nach Anzahl der Buskomponenten und Lei-
tungslängen, muss eine abweichende Steuerleitung verbaut werden (siehe Schaltplan SS-1077 bzw. SS-1079).
7
Passivhaus-Kompaktgeräte KWL EC 270/370 W R/L
Montage- und Betriebsvorschrift
WARNUNG
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linkes
Geräte
Abb.15
Abb.16
Wand
Front
Wand
Front
ACHTUNG
WICHTIGER HINWEIS
☞
DE
KWL EC 270 W
KWL EC 370 W