Außenluft-Box ALB 125 EH und ALB 200 EH
– Abdichtung der Anschlusskabel und festen
Klemmsitz der Adern prüfen.
– Inbetriebnahme darf nur erfolgen, wenn der Be -
rührungsschutz sichergestellt ist.
– Stromaufnahme mit den Angaben auf dem Lei-
stungsschild vergleichen.
WARTUNG
Achtung:
Vor allen Arbeiten Gerät allpolig vom Netz
trennen (siehe auch El. Anschluss).
Vorsicht:
Hitzestau / Verbrennungsgefahr !!
Nach dem Öffnen des Deckels kann man mit den evtl.
noch heissen Heizstäben in Berührung kommen.
– Übermäßige Ablagerung von Schmutz, Staub Fet-
ten u.a. auf Filter, Laufrad, Motor, Schutzgitter und
vor allem zwischen Gehäuse und Laufrad sind un-
zulässig und durch periodische Reinigung zu un-
terbinden.
– Für die Überwachung des Filter empfiehlt sich die
Ausrüstung mit einer automatischen Überwa-
chung DDS (siehe Zubehör).
DDS Einstellung:
1. Ventilator auf max. Betriebswert einstellen
2. DDS Schaltpunkt feststellen
3. Einstellung vom DDS auf ca. des 2fachen des
festgestellten Schaltpunktes vornehmen (nicht
höher wie den max. Druck des Ventilators, siehe
Kennlinie).
– Gerät, Fühler und Sollwertgeber regelmäßig auf
Verschmutzung überprüfen und falls erforderlich
mit trockenem Tuch reinigen (kein Wasser oder
Flüssigreiniger verwenden!).
– Die Motoren sind mit wartungsfreien, dauerge-
schmierten Kugellagern bestückt. Unter normalen
Betriebsbedingungen sind sie nach ca. 40.000
Betriebsstunden zu ersetzen. Ebenso ist zu ver-
fahren bei Stillstand oder Lagerung von über 2
Jahren. Sofern das Gerät eine versorgungstech-
nisch wichtige Funktion übernimmt, ist eine War-
tung in maximal sechsmonatigem Abstand, im
Falle längeren Stillstands bei Wiederinbetriebnah-
me, durchzuführen.
FI-Schutzschalter
Ist die Installation von einem FI-Schutzschalter ge-
schützt und dieser bei Anschluss des Gerätes aus-
löst, kann dies an Feuchtigkeit im Heizkörper liegen.
Wenn ein Gerät, das einen Heizkörper hat, längere
Zeit nicht benutzt oder in feuchter Umgebung gela-
gert worden ist, kann Feuchtigkeit eindringen. Dies
ist nicht als Fehler anzusehen, doch sollte eine Über-
prüfung einer Elektrofachkraft erfolgen, um auszu-
schließen, ob evtl. doch eine andere Störung vorliegt.
Wenn dies zutrifft, darf das Gerät nicht weiterbetrie-
ben werden. Liegt keine zusätzliche Störung vor, ist
es am einfachsten, das Gerät an eine Steckdose oh-
ne FI-Schutzschalter anzuschliessen, wobei der
Heiz körper trocknet.
Die Trockenzeit kann von 1 Stunde bis zu einigen Ta-
gen dauern. Vorbeugenderweise sollte die Anlage bei
längerem Stillstand kurze Zeit in Betrieb genommen
werden.
GARANTIEANSPRÜCHE – HAFTUNGSAUS-
SCHLUSS
Wenn die vorgehenden Ausführungen nicht beachtet
werden, entfällt unsere Gewährleistung und Behand-
lung auf Kulanz. Gleiches gilt für Haftungsansprüche
an den Hersteller.
VORSCHRIFTEN – RICHTLINIEN
Bei ordnungsgemäßer Installation und bestimmungs-
gemäßem Betrieb entspricht das Gerät den zum
Zeit punkt seiner Herstellung gültigen Vorschriften und
CE-Richtlinien.
den Fühlern und Sollwertgeber (Zubehör) übernom-
men. Die Leistung wird stufenlos im stetigen Ab-
gleich zwischen Vorgabe und der vom Raum oder
Kanalfühler gemessenen Temperatur geregelt.
·
Sicherheitsschaltung
Die elektrische Heizung kann nur bei eingeschalte-
tem Ventilator und Förderung eines Mindestvolu-
menstroms (Stufe 1 auf dem Betriebsschalter) betrie-
ben werden.
Bei Überschreitung von 80°C wird die Heizung durch
den Überhitzungsthermostat (selbstrückstellend) ab-
und nach erfolgter Abkühlung selbsttätig wieder ein-
geschaltet.
Zusätzlich wird bei beiden Typen bei Erreichen von
120°C durch zwei von einander unabhängigen, ma-
nuell rückstellbaren Überhitzungsthermostaten die
Heizung abgeschaltet und bleibt in diesem Zustand,
bis ein Eingriff durch eine Elektro-Fachkraft (Reset)
erfolgt ist. (Bei ALB.. EH5 wirkt je ein Thermostat auf
einen Heizstab).
Wichtig !
Das Ansprechen der Überhitzungsthermo -
state deutet auf eine größere Störung hin. Die Anlage
darf nicht weiter betrieben werden und muss von ei-
ner Elektro-Fachkraft überprüft werden.
·
Elektrischer Anschluss
Kabeleinführung von der Gerätestirnseite durch vier
Kabelverschraubungen.
MONTAGE
Die Geräte können in beliebiger Lage (außer
Abb.1) – vertikal und horizontal – mit dem Zuluft-
auslaß nach oben, unten oder seitlich installiert
werden.
Für Filterreinigung-/austausch und Service auf gute
Zugänglichkeit achten. Bei Installation unter ab-
gehängten Decken Revisionsöffnung in Größe des
Gehäusedeckels vorsehen.
– Zur Unterbindung von Körperschallübertragung
a) auf Gebäudeteile: ALB mittels dämpfenden
Gum mielementen befestigen.
b) auf das Rohrsystem: Saug- und druckseitige
Anschlüsse mittels flexiblen Verbindungen (Befesti-
gungsmanschetten Typ BM) vornehmen.
– In Abhängigkeit von der Aufstellung (Kalt- oder
Warmzone)
ist das Rohrleitungssystem zur Verhinderung von
Kondensatbildung und Wärmeverlusten, ther-
misch wie folgt zu isolieren:
Bei Positionierung
a) in warmer Umgebung: Isolierung der Ansauglei-
tung (Außenluft) – (Kondensatbildung an der Aus -
sen seite).
b) in kalter Umgebung: Isolation der Ausblaslei-
tung (Zuluft) – (Wärmeverluste, evtl. Kondensat in-
nen).
Das Gehäuse der ALB ist ausreichend (mit 50 mm
starker Mineralwollpackung) isoliert.
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Achtung:
Alle Arbeiten im spannungslosen Zustand
vornehmen. Der elektrische Anschluss darf nur von
einer autorisierten Elektrofachkraft entsprechend
dem nachstehenden Schaltplan SS-795.4 ausgeführt
werden. Die einschlägigen Sicherheits-, Installations-
und Wartungsvorschriften sind unbedingt zu beach-
ten.
Zwingend vorgeschrieben ist ein allpoliger Netztrenn-
schalter / Revisionsschalter, mit mindestens 3 mm
Kontaktöffnung (VDE 0700 T1 7.12.2 / EN 60335-1).
Bemessungsspannung und Frequenz müssen mit
den Angaben des Leistungsschildes übereinstim-
men.
Die Einführung der elektrischen Zuleitung ist so vor-
zunehmen, dass bei Wasserbeaufschlagung kein
Eindringen entlang der Leitung möglich ist.
Weitere Arbeitsgänge siehe unter Abschnitt "Inbe-
triebnahme".
ZUBEHÖRTEILE,
SCHALT- UND STEUERELEMENTE
Der Gebrauch von Zubehörteilen, die nicht von Helios
empfohlen oder angeboten werden, ist nicht statt-
haft, eventuell auftretende Schäden unterliegen nicht
der Gewährleistung.
Betriebsschalter
Type B-ALB
Best.-Nr. 2734
Mit den Funktionen:
a) Ein/Aus und Lüftungsbetrieb 3-stufig.
b) Zuschaltbare Heizung mit Solltem peratur-Vorgabe
bei An schluss eines Raum- bzw. Kanalfühlers.
c) Zwangsgeführter Nachlauf (ca. 1 Min.) des Ventila-
tors nach Abschalten des Gerätes.
d) Filterüberwachung (Zubehör DDS)
e) Betriebsanzeige mittels Leuchtdioden.
Maße in mm
H 80 x B 145 x T 30
Schutzart
IP 30
Gewicht
0,2 kg
Raumfühler
Type TFR-ALB
Best.-Nr. 2761
Raum-Temperaturfühler für Aufputzmontage;
mit Betriebsschalter B-ALB anschließbar.
Formschönes Kunststoffgehäuse.
Temperaturbereich
0 – 30 °C
Schutzart
IP 20
Maße in mm
H 85 x B 85 x T 30
Gewicht
ca. 0,1 kg
Kanalfühler
Type TFK
Best.-Nr. 5005
Temperaturfühler zum Einbau in Lüftungsleitungen
(in Kanalwand).
Mit Betriebsschalter B-ALB anschließbar.
Temperaturbereich
0 – 30 °C
Schutzart
IP 20
Länge innen/außen
130 / 50 mm
ø 10 mm
Gewicht
ca. 0,1 kg
INBETRIEBNAHME
Folgende Kontrollarbeiten sind auszuführen:
– Bestimmungsgemäßen Einsatz des Gerätes über-
prüfen.
– Netzspannung und Frequenz mit den Angaben
auf dem Leistungsschild vergleichen.
– Ventilator auf solide Befestigung prüfen.
– Alle Teile, insbesondere Schrauben, Muttern,
Schutzgitter auf festen Sitz überprüfen.
– Freilauf des Laufrades prüfen.
– Anschluss von Zuleitung, Betriebsschalter, Fühler
und Sollwertgeber nach SS-795.4
– Schutzleiteranschluss überprüfen.
Abb. 1
Montage ist in abgebildeter Position
nicht erlaubt
!