Einfluss des Kabelwiderstandes
K3607
A0833-3.1
HBM: public
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Einfluss des Kabelwiderstandes
Für das Kabel KAB0238A-3 ist der Kabeleinfluss werkseitig einkalibriert. Dies
gilt für Vier- und Sechsleiter‐Schaltung am Ende des 3 m langen Kabels.
Beim nachfolgenden Anschluss in Vierleiter‐Schaltung wird, bedingt durch den
Widerstand der Brückenspeisespannungsadern, das Ausgangssignal um den
Faktor K verkleinert.
Für r wird der Widerstandswert einer Brückenspeisespannungsader eingesetzt.
Beim Kabel KAB0238A-3 beträgt dieser Widerstand r = 0,0118
. Nach Formel
(1) ergibt sich für den Faktor K der Wert 0,99993. Dies bedeutet einen absolu
ten Kalibrierfehler von 0,007% wenn KAB0238A-3 nicht verwendet wird.
Zusätzlich tritt ein Schaltstufenfehler auf. Je nach Schalterstellung von S2
ändert sich geringfügig der Innenwiderstand des K 3607 und über den Kabelwi
derstand r die effektive Brückenspeisespannung.
Der Stufungsfehler der Prozentstufen erhöht sich z.B. um 0,02% bei 10
Kabeladerwiderstand.
Beim Anschluss einer Sechsleiter‐Schaltung wird der Kabeleinfluss ausgere
gelt, der Faktor K = 1. Es tritt kein zusätzlicher Stufungsfehler auf (Innenwider
stand der Brückenspeisespannung < 1
).
Wird das Kabel KAB0238A-3 nicht verwendet, tritt ein absoluter Kalibrierfehler
in entsprechender Größe auf. Dies bedeutet eine Erhöhung des Ausgangssi
gnals um den Faktor K = 1,00007.
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