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Made in Germany
Peak hold (Spitzenwert halten)
„Peak“-Werte unterliegen in Innenräumen meist extremen örtlichen
Schwankungen (aufgrund von Mehrfachreflexionen). Man arbeitet
deshalb vorzugsweise in der Einstellung „Peak hold“, um bei der
Untersuchung keine lokalen Maxima („Hot Spots“) zu übersehen.
Umschaltimpulse verursachen „Pseudospitzen“, die mittels des ggf.
etwas länger gedrückten Tasters „clear“ gelöscht werden können
(bei gedrücktem Schalter „clear“ geht die Messung in eine reine
Spitzenwertmessung über). Mit dem Loslassen des Tasters beginnt
der Zeitraum, in welchem der höchste Messwert ermittelt werden
soll.
Das Tonsignal bleibt auch bei der Einstellung „Peak hold“ proportio-
nal zur aktuell gemessenen Leistungsflussdichte. Dies erleichtert
das Auffinden absoluten Maximums im untersuchten Bereich.
Die Geschwindigkeit, mit der die „Peak hold“-Funktion „zurückläuft“, kann mit dem
Schalter „+“ und „-“ eingestellt werden. Auch nach Minuten ist der Wert, trotz des
langsamen „Rücklaufs“ noch innerhalb der spezifizierten Toleranz. Dennoch sollte
man mit dem Ablesen nicht zu lange warten um einen möglichst genauen Wert zu
erhalten. Bei sehr hohen, extrem kurzen Spitzen braucht die Haltekapazität der
Funktion „Peak hold“ einige Augenblicke (unter einer Sekunde) bis sie voll geladen
ist.
Quantitative Messung:
Bestimmung der Gesamtbelastung
Die Antenne wird wieder auf das Messgerät aufgesteckt
, da
auch die Masseanordnung hinter dem Messgerät einen Einfluss auf
das Messergebnis hat. Das Gerät sollte nun
am locker ausge-
streckten Arm
gehalten werden, die Hand hinten am Gehäuse.
Nun wird im Bereich eines
lokalen Maximums
die Positionierung
des Messgerätes verändert, um die effektive Leistungsflussdichte
(also den zahlenmäßig interessanten Wert) zu ermitteln. Und zwar
durch
Schwenken
„in alle Himmelsrichtungen“ zur Ermittlung der
Haupt-Einstrahlrichtung. In Mehrfamilienhäusern ggf. auch nach
oben und unten. Dabei darf man nach rechts und links aus dem
Schultergelenk schwenken, für die Einstrahlung von hinten muss
man sich selbst aber wieder hinter das Messgerät bringen. Bei
Verwendung der UBB27 reicht das Schwenken nach rechts und
links, da nur eine Verfälschung des Messergebnisses durch die
messende Person vermieden werden soll.
durch
Drehen
um bis zu 90° nach links oder rechts um die Mess-
gerätelängsachse, um die Polarisationsebene der Strahlung zu
berücksichtigen. Bei Verwendung der UBB27 ist dieser Schritt nur
nötig, wenn Einstrahlungen direkt von oben oder unten zu erwar-
ten sind (mehrstöckige - bzw. Mehrfamilienhäuser).
durch Veränderung der
Messposition
(also des „Messpunktes“),
um nicht zufällig genau an einem Punkt zu messen, an dem lokale
Auslöschungen auftreten.
Einzelne Messgeräteanbieter verbreiten die Meinung, dass die ef-
fektive Leistungsflussdichte durch Messung in drei Achsen und Bil-
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