GEBRAUCH UND WARTUNG
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DEUTSCH
g
cod. G19502661
Beschreibung der Funktionsweise
Der zum Antrieb des Gebläses erforderliche Ölstrom fließt vom
Steuergerät des Schleppers durch die Druckölleitung zu einem
Dreiwege-Druckregelventil. Die Drehzahl des Hydromotors und
damit also des Gebläses ist direkt proportional vom Öldruck
abhängig, der am Manometer ablesbar ist (Tabelle 4). Ein
Sicherheitsventil auf der Hydraulikanlage sorgt dafür, daß das
Laufrad auch nach dem Absperren bzw. nach einem plötzlichen
Ausfall der Ölversorgung aufgrund seiner Massenträgheit
nachlaufen kann. Der Ölrücklauf, in den auf Anfrage ein Ölkühler
eingesetzt werden kann, muß mit Niederdruck (max. 10 bar)
erfolgen, andernfalls wird der Öldichtring des Hydromotors
beschädigt. Die Verwendung einer Rücklaufleitung mit ¾ Zoll
Innenweite wird empfohlen, die Leitung ist wie folgt an die
Rücklaufverschraubung der Schlepperhydraulik anzuschließen:
a) Das Rücklauföl muß durch den Filter strömen.
b) Das Rücklauföl darf nicht durch die Steuergeräte fließen,
sondern muß durch eine Niederdruckleitung (Rückleitung)
abgeleitet werden.
Nähere Hinweise hierzu liefert der Schlepperhersteller.
Inbetriebnahme
Bei abgeschaltetem Motor und sicher gebremstem Schlepper
alle Schnellkupplungen einstecken. Den Motor starten und die
Hydraulik einige Minuten lang bei Leerlaufdrehzahl betätigen.
Den Druck dabei konstant halten, um Drehzahlschwankungen
des Gebläses zu vermeiden. Den Druck erst regulieren, nachdem
das Öl seine Betriebstemperatur erreicht hat und keine
Drehzahlschwankungen des Gebläses mehr auftreten. Falls das
Anbaugerät an verschiedenen Schleppern - daher also auch mit
unterschiedlichen Steuergeräten und Ölsorten - betrieben wird,
muß diese Einstellung an jedem Schlepper neu vorgenommen
werden. Bei den Schleppern mit Verstellförderpumpe
(geschlossener Hydraulikkreis) mit Öldurchsatzregler ist der 3-
Wege-Regler (B Abb. 63) vollständig zu öffnen und bei niedrigem
Öldurchsatz ist der interne Regler des Schlepperkreises dann
schrittweise zu öffnen, bis der gewünschte Druck, der auf dem
Manometer (C Abb. 62) angezeigt wird, erhalten wird.
Druckeinstellung
Die Sämaschinen werden mit einem Druck je nach der
Maschinenbreite geliefert, wie in Tabelle (5) vorgegeben wird.
Wenn man die Gebläseumdrehungen für die Verteilung von
schwereren Samen erhöhen will, mit Vorsicht und Achtung wie
folgt vorgehen (Abb. 63):
ACHTUNG
Falls der Antrieb von einem Zapfwellendurchtrieb an einer
Kreiselegge oder einer Bodenfräse abgenommen wird, die
Antriebsorgane der Zinken möglichst ausschalten. Andernfalls
unbedingt sicherstellen, daß keine Personen an das
Heckanbaugerät herantreten können.
a) Die Feststellnutmutter lockern (A Abb. 63);
b) Regelventil (B Abb. 63) im Uhrzeiger- oder Gegensinn drehen
um den Druck zu senken oder zu erhöhen und daher die
Gebläseumdrehungen zu ändern.
c) Nach der Einstellung ist die Feststellnutmutter wieder
festzuziehen.
Druck
(bar)
(N giri)
Arbeitsbreite Druckleistung
80
mt. 2,5
90
mt. 3,0
120
mt. 4,0
140
mt. 5,0
mt. 6,0 - 9,0
T
abelle 4
T
abelle 5
ACHTUNG
Es ist für irgendwelchen Grund verboten die
Höchstdruckventilschraube (C Abb. 63) zu verstellen, da sich
die Einstellung der Anlage ändern würde und deshalb Motor,
Pumpenbruch -oder Gebläse verursachen.
Bitte beachten, daß bei einem nachfolgenden Einsatz der
Hydraulikanlage mit kaltem Öl und unveränderter
Druckeinstellung das Gebläse anfangs schneller läuft, bis das
Öl die ideale Betriebstemperatur erreicht hat und die Drehzahl
auf den Einstellwert abfällt.
ÖLKÜHLUNG
Bei Antrieb des Geräts durch die Schlepperhydraulik das
Fassungsvermögen des Ölvorratsbehälters und das
Vorhandensein eines ausreichenden Ölkühlers überprüfen. Falls
erforderlich, vom Fachhändler einen Ölkühler bzw. einen größeren
Vorratsbehälter auf dem Schlepper nachrüsten lassen.
Als
Faustregel gilt ein Verhältnis der Ölfördermenge zum
Fassungsvermögen des Vorratsbehälters von 1 : 2.
ACHTUNG
- Öle und Fette immer ausserhalb der Reichweite von Kindern
aufbewahren.
- Die auf den Fettbehältern angegebenen Hinweise und
Vorsichts-massnahmen immer aufmerksam lesen.
- Kontakt mit der Haut vermeiden.
- Nach Gebrauch die Hände sorgfŠltig und gründlich waschen.
- Altöl und umweltverschmutzende Flüssigkeiten laut den
geltenden Umweltschutzgesetzen entsorgen.
Bei Nicht-Beachtung dieser Bestimmungen und im Fall von
Nachlässigkeit lehnt der Hersteller jegliche Haftung ab.
fig. 63
A
B
C
Содержание ALIANTE DD
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