NATURFIRE 30-35-39 HR
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2.8 Elektroschaltplan einer Mehrzonen-Anlage
Vor der Installation des Kessels muss festgestellt werden, was für eine Heizungsanlage vorhanden ist; gibt es
mehrere Anlagenabschnitte, muss eine als Optional erhältliche elektronische Mehrzonensteuerung installiert
werden. Nur so kann eine Überhitzung des Geräts durch ein eventuelles gleichzeitiges Schließen der
Abschnittsventile und eine daraus resultierende Blockierung des Warmwasserzuflusses verhindert werden.
2.9 Wasseranschlüsse
Die Wärmeleistung des Geräts ist vorab mit einer Berechnung des Wärmebedarfs des Gebäudes gemäß den
geltenden Bestimmungen und nach Rücksprache mit einem Fachtechniker zu ermitteln.
Gemäß der italienischen Norm UNI 10412-2 (2009) und den anerkannten Regeln der Technik muss eine
Heizungsanlage mit allen Vorrichtungen für Einstellung, Kontrolle und Sicherheit ausgerüstet sein, die einen
ordnungsgemäßen, sicheren Betrieb garantieren, sowie mit Sperr- und Rückschlagventilen, mit denen der Kessel für
Wartungseingriffe und/oder Kontrollen von der Anlage getrennt werden kann.
Es gibt zwei Anlagenarten: Anlage mit OFFENEM AUSDEHNUNGSGEFÄSS und Anlage mit GESCHLOSSENEM
AUSDEHNUNGSGEFÄSS, in unserem Fall sind beide Anlagenarten mit dem Gerät kompatibel, vorausgesetzt es
werden sämtliche von den geltenden Installationsbestimmungen vorgeschriebenen Vorrichtungen für Einstellungen,
Kontrolle und Sicherheit installiert. Der Pelletkessel enthält den Heizwasserkreislauf mit Umwälzpumpe,
Sicherheitsventil, Entlüfter, Temperaturfühler und Druckmessumformer. Wird die Heizanlage abschnittsweise
gesteuert, muss unbedingt ein auf Anfrage erhältlicher Mehrzonenregler eingebaut werden.
Um zu vermeiden, dass während der Heizphase kaltes Wasser in die Heizkammer zurücklaufen kann, wird für
Festbrennstoffkessel empfohlen, ein AUTOMATISCHES THERMOSTATVENTIL (auf Anfrage lieferbar) in die
Anlage einzubauen. Damit wird die Effizienz der Verbrennung und die Lebensdauer des Kessels verbessert und die
Bildung von Kondensaten der Abgase in den Rauchabzügen, sowie die Menge von Verkalkungen und Teer
reduziert. Vor Anschluss des Kessels an der Wasseranlage müssen alle Leitungen der Anlage sorgfältig gereinigt
werden, um eventuelle Bearbeitungsrückstände zu beseitigen, die den ordnungsgemäßen Betrieb der Kontroll-,
Einstellungs- und Sicherheitsvorrichtungen der Anlage beeinträchtigen könnten.
Während des Transports des Kessels können sich die Dichtungen des Wasserkreises lockern und/oder
nachgeben, sodass später während des Betriebs Wasser austritt. Deshalb sollten die Anschlüsse der
Pumpen und der Heizkammer sowohl beim Befüllen als auch nach den ersten Betriebsstunden kontrolliert
und die in der Anlage gebliebene Restluft abgelassen werden.
2.9.1 Befüllen der Anlage mit Wasser
Nach Durchführung der Wasseranschlüsse kann das Gerät und die entsprechende Anlage GEFÜLLT werden:
- Alle Entlüftungsventile der Heizkörper - Sammelleitungen - Kessel und Anlage öffnen.
- Den Wasser-Einfüllhahn allmählich öffnen und prüfen, ob die Entlüftungsventile ordnungsgemäß funktionieren.
- Das Wasser langsam in die Anlage einfüllen, um ein korrektes und vollständiges Entlüften zu gestatten; dazu den
Kreislauf mit Druck beaufschalgen (für eine Anlage mit geschlossenem Ausdehnungsgefäß zwischen 1,1 und 1,5
bar).
- Am Ende des Vorgangs den Einfüllhahn schließen und sicherstellen, dass alle Entlüftungsventile die Luft
abgelassen haben.
- Für die Anzeige des Druckwerts im Wasserkreis des Kessels die Taste P5 am Bedienfeld
3 Sekunden lang drücken.
Die Ausführung einer Heizungsanlage mit Installation des Heizkessels sind die im Installationsland
geltenden Bestimmungen auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene zu erfüllen.
2.9.2 Eigenschaften des Anlagenwassers
Die chemisch-physikalischen Eigenschaften des Anlagenwassers und des nachgefüllten Wassers sind wichtig für
den korrekten Betrieb und die Lebensdauer des Kessels; bei Verwendung von Wasser schlechter Qualität stellen die
häufigsten Störungen die Verkalkungen dar, die die Reduzierung des Wärmeaustausches und Korrosion
verursachen.
Es wird daher empfohlen, die Wasserqualität zu kontrollieren und bei Eintreten der unten aufgeführten Bedingungen
eine Behandlung durchzuführen: - hohe Wasserhärte ( >20°f ) - erhebliche Mengen an nachgefülltem Wasser,
- besonders große und komplexe Anlagen.
2.9.3 Anlage für Warmwasserbereitung
Für den Anschluss des Heizkessels an eine Brauchwasseranlage wenden Sie sich bitte an einen kompetenten
Fachmann, um die Wasseranschlüsse und die Leistungen der ganzen Anlage zu optimieren, ohne die Funktionen
des Geräts einzuschränken. Für den Anschluss an den Brauchwasserkreislauf muss eine der folgenden optionalen
Ausstattungen angefordert werden:
- Brauchwasserpumpe am Vorlauf mit dazugehörenden Verbindungsrohre
zum Einbau in den Kessel.
- oder Brauchwasserpumpe, Plattenwärmetauscher und Verbindungsrohre zum Einbau in den Kessel.
- oder ein 3-Wege-Ventil zur Installation außerhalb des Kessels.
- oder ein kesselextern zu installierendes, zur Trennung dienendes Hydraulikmodul.
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Страница 19: ...NATURFIRE 30 35 39 HR 19 2 7 Schema elettrico...
Страница 49: ...NATURFIRE 30 35 39 HR 49 2 7 Wiring diagram...
Страница 80: ...NATURFIRE 30 35 39 HR 80 2 7 Sch ma lectrique...
Страница 111: ...NATURFIRE 30 35 39 HR 111 2 7 Elektroschaltplan...
Страница 142: ...NATURFIRE 30 35 39 HR 142 2 7 Esquema el ctrico...