Ist das Ergebnis feuchter als der
Maximalmesswert der jeweiligen Sonde, erscheint
auf dem Display z.B.
>70%
, d.h. das Ergebnis liegt
über dem Höchstwert von 70%. Ist das
Messergebnis trockener als die Untergrenze der
Messskala, erscheint auf dem Display
<10%
, d.h.
der ermittelte Feuchtewert ist geringer als 10%.
3. EIGENSCHAFTEN DES HEUS
Die Ernteart und Lagerung des Heus bestimmen,
welcher Feuchtewert anzustreben ist. Trockenes
Heu sollte einen Feuchtewert von unter 18 Prozent
haben, um sich für langfristige Lagerung zu
eignen. Wenn der Feuchtewert viel unter 18
Prozent beträgt, und das Heu auf der Wiese
bearbeitet werden muss, kann der Verlust bei
Aufladen oder Bearbeitung bedeutend sein.
Mit Säure versetzte Silage kann einen höheren
Feuchtewert aufweisen. Vorgetocknetes Heu sollte
einen Feuchtewert von 55 % haben, am besten
sogar über 60 %. So werden die besten
Voraussetzungen dafür geschaffen, dass unter der
Folie die dort verbleibende Luft (Sauerstoff)
schnell verbraucht wird und sich so die Haltbarkeit
des Ballen erhöht.
4. TEMPERATURMESSUNG
Für das Messgerät WILE-26 ist die Stab-
Temperatursonde W-651 (Länge: 1 m) erhältlich,
deren Messbereich zwischen 0 - 60°C und
Messgenauigkeit bei +/- 2°C liegt.
Der Anschluss für die Stab-Temperatursonde
befindet sich auf der Bodenseite des Messgerätes.
Der eigentliche Temperatursensor befindet sich an
der Stabspitze. Die Messung kann, abhängig vom
Messgut, mehrere Minuten in Anspruch nehmen.
Zur Temperaturmessung die Stab-
Temperatursonde am Messgerät (Bodenseite)
anschließen, Gerät einschalten und mit der MENÜ
-Taste ”Temperatur” wählen. Bei Drücken der
ON/OFF -Taste (OK) erfolgt die
Temperaturmessung und der Messwert wird in der
Mitte des Displays angezeigt.
Erfolgt die Temperaturmessung gleichzeitig mit der
Feuchtigkeitsmessung wird der Temperaturwert
am linken Oberrand des Displays angezeigt.
(siehe Abschnitt 2.3.6.)