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Betriebsanleitung

Sicherheitsschalter STA…EX 

Manuelles Entsperren

In einigen Situationen ist es erforderlich, die Zuhaltung 

manuell zu entsperren (z. B. bei Störungen oder im 

Notfall). Nach dem Entsperren sollte eine Funktions‑

prüfung durchgeführt werden.
Weitere Informationen finden Sie in der Norm 

EN ISO 14119:2013, Abschn. 5.7.5.1. Das Gerät 

kann folgende Entsperrfunktionen besitzen:

Hilfsentriegelung

Bei Funktionsstörungen kann mit der Hilfsentriegelung 

die Zuhaltung, unabhängig vom Zustand des Magnets, 

entsperrt werden.
Beim Betätigen der Hilfsentriegelung werden die 

Kontakte 

 geöffnet. Mit diesen Kontakten muss 

ein Stoppbefehl erzeugt werden.

Hilfsentriegelung betätigen

1.  Sicherungsschraube herausdrehen.
2.  Hilfsentriegelung mit Schraubendreher in Pfeil‑

richtung auf   drehen.

¨

¨

Die Zuhaltung ist entsperrt

Wichtig!

 

f

Beim manuellen Entsperren darf der Betätiger 

nicht unter Zugspannung stehen.

 

f

Die Hilfsentriegelung nach Gebrauch rückstellen, 

die Sicherungsschraube eindrehen und versiegeln 

(z. B. durch Sicherungslack).

Montage

 WARNUNG

Explosionsgefahr durch unsachgemäße Montage 

und Verwendung.

 

f

Schalter nicht in einer Atmosphäre mit Brenngasen 

verwenden, wie:

 ‑ Schwefelkohlenstoff

 ‑ Kohlenmonoxid

 ‑ Ethylenoxid

 

f

Schutz des Schalters und des Betätigers vor 

Materialablagerung.

 

f

Schutz vor mechanischen Einwirkungen auf den 

Schalter: 

 ‑ Um den angegebenen Explosionsschutz zu 

erreichen, muss das mitgelieferte Schutzblech 

(ESD‑Schutzlack) unbedingt montiert werden.

 ‑ Schalter so anbauen, dass die Rückseite kom‑

plett verdeckt ist (kein Schlagschutz).

 

f

Es dürfen keine Betätiger mit Gummitülle verwen‑

det werden.

 

f

Beim Einfahren des Betätigers darf die Energie 

500  J nicht überschreiten. Beachten Sie dabei 

die max. Anfahrgeschwindigkeit (siehe technische 

Daten) und die Masse der Schutzeinrichtung.

HINWEIS

Geräteschäden durch falschen Anbau und ungeeig‑

nete Umgebungsbedingungen

 

f

Sicherheitsschalter und Betätiger dürfen nicht als 

Anschlag verwendet werden.

 

f

Beachten Sie EN  ISO  14119:2013, Abschnitte 

5.2 und 5.3, und DIN EN 1127‑1:2011, Anhang 

A, zur Befestigung des Sicherheitsschalters und 

des Betätigers.

 

f

Beachten Sie EN ISO 14119:2013, Abschnitt 7, 

zur Verringerung von Umgehungsmöglichkeiten 

einer Verriegelungseinrichtung.

 

f

Schützen Sie den Schalterkopf vor Beschädigung 

sowie vor eindringenden Fremdkörpern wie Spä‑

nen, Sand, Strahlmitteln usw.

Umstellen der Betätigungsrichtung

B

D

C

A

Bild 1: Umstellen der Betätigungsrichtung

1.  Schrauben am Betätigungskopf lösen.
2.  Gewünschte Richtung einstellen.
3.  Schrauben mit 1,5 Nm anziehen.
4.  Nicht benutzten Betätigungsschlitz mit beilie‑

gender Schlitzabdeckung verschließen.

Elektrischer Anschluss

 WARNUNG

Explosionsgefahr durch unsachgemäßen Anschluss.

 

f

Zur Vermeidung von elektrostatischen Ladungen 

beachten Sie bitte folgende Hinweise:

 ‑ Alle freiliegenden Erdungsanschlüsse müssen 

mit einem Leitungsquerschnitt von min. 4 mm² 

ausgeführt werden.

 ‑ Folgende Komponenten müssen geerdet werden:

 ‑ Schalter/Schutzblech

 ‑ Betätiger

 ‑ Sperreinsatz

 

f

Nicht verwendete Leitungseinführungen mit bei‑

liegenden Verschlussschrauben verschließen und 

mit 5 Nm anziehen. Verschlussschrauben dürfen 

nicht gefettet werden.

 

f

Um den angegebenen Explosionsschutz zu errei‑

chen, muss die mitgelieferte Kabelverschraubung 

verwendet werden. Zulässigen Leitungsdurchmes‑

ser (6,5 … 12 mm) beachten!

 ‑ Die Kabelverschraubung ist nur zulässig für fest 

verlegte Kabel und Leitungen. Für die notwendige 

Zugentlastung hat der Errichter zu sorgen.

 ‑ Der Schutz vor Selbstlockerung ist mit einer Kon‑

termutter oder einem geeigneten Sicherungskle‑

ber vorzunehmen. Da die Anzugsdrehmomente 

von den verwendeten Kabeln und Leitungen 

abhängen, sind diese vom Anwender selbst 

festzulegen. Die Kabelverschraubung sowie die 

Hutmutter sind fest anzuziehen. Zu lockeres oder 

zu festes Anziehen des Anschlussgewindes bzw. 

der Hutmutter kann die Zündart, die Dichtigkeit 

bzw. die Zugentlastung beeinträchtigen.

 

f

Die Anschlussleitung muss so verlegt werden, 

dass sie vor mechanischer Beschädigung ge‑

schützt ist.

 WARNUNG

Verlust der Sicherheitsfunktion durch falschen 

Anschluss.

 

f

Für Sicherheitsfunktionen nur sichere Kontakte  

(  und  ) verwenden.

 

f

Bei der Auswahl von Isolationsmaterial bzw. 

Anschlusslitzen auf die erforderliche Temperatur‑

beständigkeit sowie mechanische Belastbarkeit 

achten!

Anwendung des Sicherheitsschalters als 

Zuhaltung für den Personenschutz

Es muss mindestens ein Kontakt   verwendet wer‑

den. Dieser signalisiert den Zustand der Zuhaltung 

(Kontaktbelegung siehe Bild 3).

Anwendung des Sicherheitsschalters als 

Zuhaltung für den Prozessschutz

Es muss mindestens ein Kontakt   verwendet 

werden. Es können auch Kontakte mit dem Symbol 

 verwendet werden (Kontaktbelegung siehe Bild 3).

Für Geräte mit Leitungseinführung gilt: 

1.  Gewünschte Einführöffnung mit geeignetem 

Werkzeug öffnen.

2.  Beigelegte Kabelverschraubung (M20 x 1,5) 

montieren. Klemmbereich beachten!

3.  Anschließen und Klemmen mit 0,5 Nm anziehen 

(Kontaktbelegung siehe Bild 3).

4.  Auf Dichtheit der Leitungseinführung achten.
5.  Schalterdeckel schließen und Schutzblech 

montieren (Anzugsdrehmoment 1,5 Nm).

Funktionsprüfung

 WARNUNG

Tödliche Verletzung durch Fehler während der 

Funktionsprüfung.

 

f

Stellen Sie vor der Funktionsprüfung sicher, dass 

sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.

 

f

Beachten Sie die geltenden Vorschriften zur 

Unfallverhütung.

Überprüfen Sie nach der Installation und nach jedem 

Fehler die korrekte Funktion des Geräts.
Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

Mechanische Funktionsprüfung

Der Betätiger muss sich leicht in den Betätigungskopf 

einführen lassen. Zur Prüfung Schutzeinrichtung mehr‑

mals schließen. Vorhandene manuelle Entriegelungen 

(außer Hilfsentriegelung) müssen ebenfalls auf deren 

Funktion geprüft werden.

Elektrische Funktionsprüfung

1.  Betriebsspannung einschalten.
2.  Alle Schutzeinrichtungen schließen und Zuhal‑

tung aktivieren.

¨

¨

Die Maschine darf nicht selbständig anlaufen.

¨

¨

Die Schutzeinrichtung darf sich nicht öffnen 

lassen.

3.  Maschinenfunktion starten.

¨

¨

Die Zuhaltung darf sich nicht entsperren lassen, 

solange die gefährliche Maschinenfunktion aktiv 

ist.

4.  Maschinenfunktion stoppen und Zuhaltung 

entsperren.

¨

¨

Die Schutzeinrichtung muss so lange zugehalten 

bleiben, bis kein Verletzungsrisiko mehr besteht 

(z. B. durch nachlaufende Bewegungen).

¨

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Maschinenfunktion darf sich nicht starten lassen, 

solange die Zuhaltung entsperrt ist.

Wiederholen Sie die Schritte 2 ‑ 4 für jede Schutz‑

einrichtung einzeln.

Kontrolle und Wartung

 WARNUNG

Gefahr von schweren Verletzungen durch den Verlust 

der Sicherheitsfunktion.

 

f

Bei Beschädigung oder Verschleiß muss der 

gesamte Schalter mit Betätiger ausgetauscht 

werden. Der Austausch von Einzelteilen oder 

Baugruppen ist nicht zulässig.

 

f

Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen und 

nach jedem Fehler die korrekte Funktion des Ge‑

räts. Hinweise zu möglichen Zeitintervallen entneh‑

men Sie der EN ISO 14119:2013, Abschnitt 8.2.

 

f

Nicht in einem Bereich öffnen, warten oder instand‑

setzen, in dem eine explosionsfähige Atmosphäre 

vorhanden sein kann.

 

f

Schalter und Betätiger müssen regelmäßig von 

Ablagerungen befreit und gereinigt werden.

 

f

Elektrostatische Aufladung vermeiden ‑ Reinigung 

nur mit einem feuchten Tuch!

Содержание STA EX Series

Страница 1: ...rmöglicht das Zuhalten von beweglichen trennenden Schutzeinrichtungen Im Schalterkopf befindet sich eine drehbare Schalt walze die durch den Zuhaltebolzen blockiert freigegeben wird Beim Einführen Herausziehen des Betätigers und beim Aktivieren Entsperren der Zuhaltung wird der Zuhaltebolzen bewegt Dabei werden die Schaltkon takte betätigt Bei blockierter Schaltwalze Zuhaltung aktiv kann der Betät...

Страница 2: ... Selbstlockerung ist mit einer Kon termutter oder einem geeigneten Sicherungskle ber vorzunehmen Da die Anzugsdrehmomente von den verwendeten Kabeln und Leitungen abhängen sind diese vom Anwender selbst festzulegen Die Kabelverschraubung sowie die Hutmutter sind fest anzuziehen Zu lockeres oder zu festes Anziehen des Anschlussgewindes bzw der Hutmutter kann die Zündart die Dichtigkeit bzw die Zuge...

Страница 3: ...Mail support euchner de Internet www euchner de Technische Daten Parameter Wert Gehäusewerkstoff Leichtmetall Druckguss Schutzart nach IEC 60529 IP67 Mech Lebensdauer 1x106 Schaltspiele Umgebungstemperatur 20 75 C Verschmutzungsgrad extern nach EN 60947 1 3 Industrie Einbaulage beliebig Anfahrgeschwindigkeit max 20 m min Auszugskraft nicht zugehalten 30 N Rückhaltekraft 20 N Betätigungskraft max 3...

Страница 4: ...f Anfahrrichtung Betätiger S Standard Betätiger L Einführtrichter horizontal h 24 5 5 28 5 5 vertikal v 24 5 5 28 5 5 Zeichenerklärung Zuhaltung betriebsbereit Zuhaltung entsperrt Sicherungs schraube Hilfsentriegelung Ø 5 3 4x für M5 35 mm ISO 1207 ISO 4762 M 1 5 Nm Betätigungskopf mit Einführtrichter 4 19 19 h v 0 5 35 5 45 5 30 194 4 9 16 4 M 1 5 Nm 0 5 4 Deckelschraube 4x M 1 5 Nm Schutzleiterk...

Страница 5: ... Bild 4 Minimale Türradien Radiusbetätiger S OU LN für Einführtrichter Radiusbetätiger S LR LN für Einführtrichter Radiusbetätiger S OU SN Radiusbetätiger S LR SN Betätiger Türradius min mm Betaetiger S G 300 Betaetiger S W 300 Radiusbetätiger S OU 200 Radiusbetätiger S LR 200 28 5 5 16 4 30 35 50 R 200 20 26 12 24 5 5 35 50 R 200 20 R 200 35 24 5 5 R 200 4 39 29 5 5 ...

Страница 6: ...gainst touching by personnel or contact with inflammable material Function The safety switch permits the locking of movable guards In the switch head there is a rotating cam that is blocked released by the guard locking pin The guard locking pin is moved on the insertion removal of the actuator and on the activation release of the guard locking During this process the switching contacts are actuat...

Страница 7: ...pend on the cables and wires used the user must define the torque The cable gland and the domed nut are to be firmly tightened Inadequate tightening or excessive tightening of the connection thread or the domed nut can degrade the discharge type the sealing or the strain relief f f The connecting cable must be laid such that it is protected against mechanical damage WARNING Loss of the safety func...

Страница 8: ...amination external acc to EN 60947 1 3 industrial Installation position Any Approach speed max 20 m min Extraction force not locked 30 N Retention force 20 N Actuating force max 35 N Actuation frequency 1 200 h Switching principle Slow action switching contact Contact material Silver alloy gold flashed Connection Cable entry M20x1 5 included Clamping range for the cable gland 6 5 12 mm Conductor c...

Страница 9: ...ach direction Actuator S standard Actuator L insertion funnel Horizontal h 24 5 5 28 5 5 Vertical v 24 5 5 28 5 5 Key to symbols Guard locking ready for operation Guard locking released Locking screw Auxiliary release Ø 5 3 4x for M5 35 mm ISO 1207 ISO 4762 M 1 5 Nm Actuating head with insertion funnel 4 19 19 h v 0 5 35 5 45 5 30 194 4 9 16 4 M 1 5 Nm 0 5 4 Cover screw 4x M 1 5 Nm Earth conductor...

Страница 10: ...e original operating instructions Figure 4 Minimum door radii Hinged actuator S OU LN for insertion funnel Hinged actuator S LR LN for insertion funnel Hinged actuator S OU SN Hinged actuator S LR SN Actuator Door radius min mm Actuator S G 300 Actuator S W 300 Hinged actuator S OU 200 Hinged actuator S LR 200 28 5 5 16 4 30 35 50 R 200 20 26 12 24 5 5 35 50 R 200 20 R 200 35 24 5 5 R 200 4 39 29 ...

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