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Bedienungsanleitung
EL 3000 A Serie
Stand: 05.12.2011
6. Bedienung
Für eine Übersicht aller Bedien- und Anzeigeelemente
siehe auch Abschnitt 3.1.
6.1 Die Anzeige
Dies ist eine Übersicht über die zweizeilige Anzeige und
deren Aufteilung. Die linke Seite zeigt immer nur Istwerte
an, wenn die Last im Online-Betrieb (=eingeschaltet) ist:
Bild 3
Der
Indikator
für die Regelungsart (ein Dreieck) erscheint
jeweils vor dem Istwert der zur Regelungsart gehört in
dem die Last gerade arbeitet. Diese kann von der vor-
gewählten abweichen, wenn ein Nennwert überschritten
wird. Dabei haben Strom- und Leistungsregelung Vorrang
vor der Spannungs- oder Widerstandsregelung. Das
bedeutet, daß die Last in den Konstantleistungsbetrieb
wechselt, sobald der Nennwert der Leistung erreicht
bzw. überschritten wird. Dies wird durch das Dreieck
angezeigt.
Im Standby (Last ausgeschaltet) wird der Status
Standby
eingeblendet und nur noch der Istwert der Spannung
angezeigt:
Bild 4
Für verschiedene Betriebszustände erscheinen diverse
Texte in der rechten Seite der Anzeige:
Bild 5
Die Textmeldung
Remote mode
wird angezeigt, wenn
die Last über die Schnittstellenkarte (optional) in den
Fernsteuerbetrieb gesetzt wurde. Dies ist nur in den
Betriebsarten
Level A
,
B
und
A/B
möglich.
Bild 6
Die Textmeldung
External mode
zeigt an, daß die Steue-
rung der Last über die analoge Schnittstelle aktiviert wur-
de. Die Sollwerte können in diesem Modus nicht am Gerät
eingestellt werden. Mehr Information siehe Abschnitt „8.
Die Analogschnittstelle“.
Über das Gerät
Alarmmanagement
Die Meldungen
Overvoltage
(Überspannung),
Overtem-
perature
(Übertemperatur)
oder
Power fail
(Eingangs-
spannungsfehler)
zeigen Alarmsituationen an.
Ein
Eingangsspannungsfehler
tritt auf, wenn die Netz-
spannung zu niedrig ist. Ein
Überspannungsfehler
wird
bei zu hoher DC-Eingangsspannung auftreten.
Für die DC-Spannungsgrenze siehe „2. Technische Da-
ten“. Nach dem Auftreten einer der beiden Fehler ist der
Lasteingang ausgeschaltet und kann, nach Beseitigung
der Ursache, wieder eingeschaltet werden. Ein Übertem-
peraturfehler tritt bei zu hoher Geräteinnentemperatur auf
und schaltet die Leistungsstufe zeitweise ab, bis sie wie-
der abgekühlt ist. Der Eingang bleibt dabei eingeschaltet.
Fehlermeldungen bleiben im Display stehen, bis sie
quittiert werden. Das dient dazu, dem Anwender mitzutei-
len, daß ein Fehler anliegt („active“) oder bereits wieder
gegangen („gone“) ist:
Bild 7
Ein bestehender Fehler hat Priorität in der Anzeige vor
einem gegangenen. Falls zwei Fehler gleichzeitig auftre-
ten, hat
Überspannung
die Priorität vor
Übertemperatur
und dieser wiederum vor
Power fail
.
Es können jedoch nur Fehler quittiert werden, die nicht
mehr aktiv (active) sind, sondern den Status „gegangen“
(gone) haben. Quttiert werden Fehler durch Drücken der
Taste „Input on/off“ bzw. Auslesen des internen Fehler-
speichers über eine digitale Schnittstelle. Der Puffer wird
nach dem Lesen oder manuellen Quittieren geleert, wenn
kein Fehler mehr anliegt. Bei analoger Fernsteuerung
müssen der oder die Fehler auch quittiert werden, indem
der Eingang ausgeschaltet wird (REM-SB = LOW). Ist der
Eingang bereits ausgeschaltet während ein Fehler auftritt,
quittiert das einen gegangenen Fehler automatisch und
der Status „(gone)“ erscheint nicht mehr.
Hinweis: ist eine Schnittstellenkarte GPIB gesteckt, liest
diese zyklisch den Fehlerspeicher aus und quittiert au-
tomatisch Fehler mit Status „(gone)“. Über SCPI werden
Fehler mit diesem Status nicht erfaßt. Bei einer Ether-
netkarte werden Gerätefehler wie diese gar nicht erfaßt.