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Sicherheitsabschaltung
Das Saunaheizgerät ist mit einem Sicherheits-
temperaturbegrenzer
(STB)
ausgestattet.
Sollte eine Fehlfunktion vorliegen, so schaltet dieser STB
alle 3 Phasen aus Sicherheitsgründen aus.
Sollte der STB einmal ausgelöst haben, so muss die-
ser mechanisch zurückgesetzt werden.
Achtung:
Trennen Sie zunächst das Saunaheizgerät vom Netz.
Lösen Sie die Sicherungsschraube aus dem Wand-
halter und entnehmen Sie das Gerät daraus.
Öffnen Sie nun den Deckel des Anschlusskastens. Im
linken unteren Bereich ist der STB montiert (Abb. 12).
Sicherheitstemperaturbegrenzer
3 Einraststifte hinter An-
schluss-Stecker
Drücken Sie nun die 3 Einraststifte hinter den An-
schluss-Stecker ins Gehäuse zurück, bis Sie einen
Schaltpunkt verspüren.
Schließen Sie den Anschlusskasten wieder und hän-
gen Sie das Saunaheizgerät wieder in die
Wandhalterung.
Sichern Sie den Ofen wieder mit der Sicherungs-
schraube.
Sollte der STB nach Inbetriebnahme wieder auslösen,
muss das Gerät durch einen Fachmann überprüft
werden.
Bei der Installation von Saunaheizgeräten ist die DIN
VDE 0100 Teil 703 zu beachten!
Diese Norm macht in Ihrer neuesten Ausgabe, gültig
seit Juni 1992, unter Änderungen Absatz (f) folgende
Aussage; Zitat:
Die Forderung nach Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
für Betriebsmittel der Schutzklasse I als Alternative zur
Schutzkleinspannung ist entfallen.
Die EN 60335-1 DIN VDE 0700 Teil 1 vom Januar 2001
besagt unter Absatz 13 folgendes; Zitat:
Der Ableitstrom darf bei Betriebstemperatur folgen-
de Werte nicht überschreiten:
- bei ortsfesten Wärmegeräten der Schutzklasse I
0,75 mA; oder 0,75 mA je kW Bemessungs-
aufnahme des Gerätes, je nachdem, welcher
Wert größer ist, mit einem Höchstwert von 5 mA.
Sollte jedoch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (FI-
Schutzschalter) eingebaut werden, so ist
darauf zu achten, dass keine weiteren elektrischen
Verbraucher über diesen FI-Schutzschalter abgesi-
chert werden.
Nach dem heutigen Stand der Technik können noch
keine Rohrheizkörper für Saunaöfen hergestellt wer-
den, die aus der Umgebungsluft keine Feuchte an den
Enden anziehen. Dadurch kann beim Aufheizen ein
kurzzeitig erhöhter Fehlerstrom auftreten.
Sollte also bei Inbetriebnahme der FI-Schutzschalter
auslösen, muss die elektrische Installa-tion nochmals
überprüft werden. Es ist jedoch auch möglich, dass
sich die Magnesiumoxidfüllung in den Heizstäben
beim Lagern oder Transport mit Feuchte aus der
Umgebungsluft angereichert hat und nun beim Auf-
heizen zum Auslösen des FI - Schutzschalters führt.
Dies ist ein physikalischer Vorgang und kein Fehler des
Herstellers.
In diesem Fall muss der Ofen von einem Fachmann
unter Aufsicht aufgeheizt werden, wobei der Schutz-
leiter nicht angeklemmt ist. Nachdem die Feuchte nach
ca. 10 min. aus den Heizstäben entwichen ist, muss
der Ofen wieder mit dem Schutzleiter verbunden wer-
den! Sollte der Saunaofen über längere Zeit nicht be-
nutzt werden, so empfehlen wir ein Aufheizen ca. alle
6 Wochen, damit sich die Heizstäbe nicht mit Feuchte
anreichern können.
Für den ordnungsgemäßen Anschluss der Heizgerä-
te ist der Elektroinstallateur verantwortlich und somit
ist eine Haftung durch den Hersteller ausgeschlossen!
Abb. 12
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