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AES, automatische
Shutterregelung
Wird eine Kamera mit geregelten Objektiven betrieben, egal ob DC
oder AI, muss die AES ausgeschaltet werden, wird dies nicht ge-
macht, kommt es zu Problemen, da beide Regelungen versuchen,
die Lichtmenge für die Kamera auszuregeln. Da die AES meist
schneller reagiert, bleibt die Blende voll geöffnet und der Shutter
macht die Regelarbeit, was zu wesentlichen Nachteilen führt. Die
Tiefenschärfe ist auf Grund der geöffneten Blende sehr gering, bei
kurzen Shutterzeiten kann dies zum sogenannten „Smear-Effekt”
führen (senkrechte helle Streifen in hellen Bildteilen).
Blendeneinstellung
Der Arbeitspunkt der Blende sollte immer oberhalb des Einsatz-
punktes der AGC und unterhalb des Weißclip liegen. Bei manchen
Kameras ist dieser Bereich sehr klein, so dass die Einstellung des
Objektives schwierig ist. Daher empfiehlt es sich, während der
Blendeneinstellung die AGC auszuschalten (soweit möglich). Nach
dem Abgleich des Objektives muss die AGC wieder eingeschaltet
werden (nur für Kameras mit abschaltbarer AGC).
Bei DC Objektiven wird der Arbeitspunkt der Blende am Level-
Potentiometer der Kamera eingestellt. (Der AI-Verstärker ist in der
Kamera eingebaut)
Bei AI Objektiven befindet sich das Level-Potentiometer am
Objektiv. (Der AI-Verstärker ist im Objektiv eingebaut)
Wichtiger Hinweis
zum IR-Filter
Wird zur Beleuchtung eine IR-Lichtquelle verwendet und über-
schreitet diese eine gewisse Helligkeit, wird der Filter einge-
schwenkt. Die Helligkeit kann dann nicht mehr ausreichend sein
und der Filter wird ausgeschwenkt. Das kann dazu führen, dass
(zeitverzögert) der Filter bei einer bestimmten Beleuchtungs-
Konstellation ständig aus- und eingeschwenkt wird. Verhindert
werden kann dies durch:
a) Reduzierung des Lichtpegels
b) Abmildern von Reflektionen
c) Verändern des Bildausschnittes
IR Sperrfilter