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EA Elektro-Automatik GmbH
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ELR 9000 HP Serie
2.3.8
Anschließen des „Share-Bus“
Die rückseitig am Gerät befindliche Klemme „Share-Bus“ dient bei der elektronischen Last entweder zur Verbindung
mit dem Share-Bus eines kompatiblen Netzgerätes, um Zwei-Quadranten-Betrieb zu fahren, oder bei Parallelbe-
trieb mehrerer Lasten zur Stromsymmetrierung und Ausregelung bei Funktionsgeneratorbetrieb (Sinus usw.). Der
Share-Bus sollte für solche Anwendungsfälle verbunden werden. Weitere Information siehe auch
Quadranten-Betrieb (2QB)“ auf Seite 88
. Für die Verschaltung des Share-Bus‘ gilt es folgendes zu beachten:
•
Verbindung nur zwischen kompatiblen Geräten (siehe
) und bis
max. 16 Einheiten
•
Werden für Zwei-Quadranten-Betrieb mehrere Netzgeräte parallelgeschaltet und dann mit einer
elektronischen Last bzw. einem Lastenblock verbunden, sollten alle Einheiten über den Share-
Bus verbunden werden.
•
Sollten in einem konfigurierten System ein oder mehrere Einheiten nicht betrieben werden, weil
weniger Leistung benötigt wird, dann sollte deren Share-Bus-Anschluß vom Share-Bus getrennt
werden, weil sie aufgrund ihrer Impedanz auch im ausgeschalteten Zustand negativ auf den
Share-Bus und dessen Regelsignal einwirken können. Die Trennung kann durch Abziehen der
Stecker oder durch Schalter erfolgen.
•
Der Share-Bus ist auf den DC-Minus bezogen. Bei Erdung des Pluspols und die dadurch fol-
gende Potentialverschiebung am Minuspol verschiebt sich auch das Potential des Share-Bus
2.3.9
Installation eines Schnittstellenmoduls
Die diversen Schnittstellenmodule, die für ELR9000-Modelle mit Slot (nur in der Standardausführung) verfügbar
sind, können durch den Anwender nachgerüstet werden und sind durch andere Module austauschbar. Die Ein-
stellungen zum momentan installierten Modul variieren und sollte nach der Erstinstallation bzw. nach Wechsel des
Modultyps überprüft und ggf. neu eingestellt werden.
•
Die üblichen ESD-Schutzmaßnahmen sind vor dem Einsetzen oder Tausch des Moduls zu treffen!
•
Das Modul ist stets nur im ausgeschalteten Zustand des Gerätes zu entnehmen bzw. zu
bestücken!
•
Niemals irgendeine andere Hardware als die Schnittstellen-Module in den Einschub einführen!
•
Wenn kein Modul bestückt ist wird empfohlen, die Slotabdeckung zu montieren, um unnötige
innere Verschmutzung des Gerätes zu vermeiden und den Luftdurchflußweg nicht zu verändern
Installationsschritte:
1.
2.
3.
Abdeckung des Schnitt-
stellenslots entfernen.
Eventuell dazu einen
Schraubendreher zu Hil-
fe nehmen.
Nehmen Sie das Modul
und prüfen Sie, ob die
Befestigungsschrauben
so weit wie möglich her-
ausgedreht sind. Falls
nicht, drehen Sie sie
heraus (Torx 8).
Schnittstellenmodul paßgerecht in den Slot
schieben. Es kann, aufgrund der Bauform,
nicht falsch herum gesteckt werden.
Beim Einschieben darauf achten, daß es
möglichst genau im Winkel von 90 ° zur Rück-
wand des Gerätes gehalten wird. Orientieren
Sie sich an der grünen Platine, die Sie am
offenen Slot erkennen können. Im hinteren
Teil ist ein Steckverbinder, der das Modul
aufnehmen soll.
Auf der Unterseite des Moduls befinden sich
zwei Plastiknasen, die auf dem letzten Mil-
limeter des Einschubweges auf der grünen
Platine einrasten müssen, damit das Modul
auf der Rückwand des Gerätes richtig aufliegt.
Die Schrauben (Typ: Torx
8) dienen zur Fixierung des
Moduls und sollten komplett
eingedreht werden. Nach
der Installation ist das Mo-
dul betriebsbereit und Ka-
bel können angeschlossen
werden.
Ausbau erfolgt auf um-
gekehrte Weise. An den
Schrauben der Frontplatte
des Moduls kann es ange-
packt werden, um es her-
auszuziehen.