Einsatzmöglichkeiten
• Die Signalsäule entspricht in zusammengebautem Zustand mit aufgesetz-
tem Deckel der Schutzart IP 54!
• Um die Fingersicherheit (VDE 0106) der Anschlussklemmen einzuhalten, ist
ein ordnungsgemäßer Anschluss der stromführenden Leiter an den
Anschlussklemmen erforderlich!
• Die Signalsäule ist gemäß DIN VDE 0660 gebaut und geprüft. Für einen
sicheren Betrieb sind folgende Hinweise zu beachten:
Der Schalldruck der Akustikelemente kann bei geringem
Abstand das Gehör schädigen.
Aufbau (Bild I)
• Anschlusselement
¿
mit
• aufgesetztem Abschlussdeckel
À
und
• montierter Moduldichtung und
• ggf. Dichtung für Bodenmontage
Weitere Aufbaubestandteile (Bild II)
• Lichtelement
Á
• Akustikelement
Â
• Winkel für Winkelmontage
Ã
• Rohr für Rohrmontage
Ä
• Fuß
Å
• Geräte-/Maschinenboden
Æ
• AS-i-Modul
Ç
• Winkel für Sockelmontage
È
• Winkel für Fußmontage
É
• Anschlussdose für seitlichen Kabelausgang
Ê
• Anschlussdose mit Magnet für seitlichen Kabelausgang
Ë
Allgemeine Funktionsweise
Die Signalsäule wandelt elektrische Signale um in:
• sichtbare Signale (Dauerlicht, Dauerlicht-LED
, Blitzlicht
,
Blinklicht
, Blinklicht-LED
, Rundumlicht-LED
)
und/oder
• hörbare Signale (Summer
, Sirene
)
Achten Sie bei der Montage auf ebenen Untergrund (Dichtung!) und genügend
Platz für die komplette Signalsäule. Die Zubehörteile werden mit M4-Schrau-
ben befestigt. Lochabstände entnehmen Sie bitte den Bohrbildern
(Bild IV)
und
der Bemaßung an der Unterseite der Befestigungselemente.
Befestigungsarten
Es stehen folgende Montagearten zur Wahl:
• Bodenmontage
(Bild IIa, IVa)
• Winkelmontage
(Bild IIb, IIc, IIf, IIg, IVb)
• Rohrmontage
(Bild IId, IIe, IVb)
Signalsäule montieren
Auf jedes Anschlusselement montieren Sie bis zu 5 (4 bei AS-i,
Bild IIf
) Signal-
elemente. Es gibt Lichtelemente und Akustikelemente. Falls Sie ein Akustikele-
ment benutzen, bildet dies den äußeren Abschluss, da es einen integrierten
Abschlussdeckel hat.
Achten Sie auf gleiche Versorgungsspannung aller Signalelemente einer
Signalsäule!
• Signalelement so aufstecken, dass jeweils der weiße Strich von Sockel und
Signalelement übereinander stehen
(Bild Va)
, dann
• Element in Pfeilrichtung drehen
(Bild Vb)
bis zum Einrasten
(Bild Vc)
- Pfeil auf Signalelement eingeprägt.
• Äußerstes Signalelement mit Abschlussdeckel
(Bild VI)
versehen, um die
Schutzart IP 54 zu erreichen.
Pflege
Reinigen Sie die Signalsäule mit milden Reinigungsmitteln, die nicht kratzen
oder scheuern. Keine Verdünnung verwenden. Vermeiden Sie Einwirkung von
Bohrmilch!
Wartung
Zum Austausch einzelner Signalelemente oder Auswechseln defekter Glühlam-
pen (Bajonettfassung) demontieren Sie die Signalsäule. Hierfür drehen Sie das
betreffende Signalelement entgegen der Pfeilrichtung und heben das Element
ab. Die eingesetzte Glühlampe darf eine max. Länge von 42 mm
nicht
über-
schreiten.
Gehäuse
Thermoplast (Polyamid), schlagfest, schwarz
Lichtelement
Thermoplast (Polycarbonat)
Befestigung
- horizontal (Bodenmontage,
Bild IIa, IIf
)
- vertikal mit Winkel
(Bild IIb, IIc)
- Fuß mit Rohr
∅
25 mm
(Bild IId, IIe, IIg)
- Dichtung serienmäßig bei jedem Modul vormontiert
Temperatur
-30 °C ... +60 °C / -20 °C ... +50 °C (für AS-i)
Anschluss
Schraubanschluss M3, 1 ... 2,5 mm
2
,
≤
0,5 Nm
AWG 18 ... 14
(Bild IIIa, IIIb)
AS-i-Modul
AS-i-Modul mit
externer Hilfsspannung
Spannungsversorgung
über Bus-Leitung
Betriebsspannung
18,5 ... 31,6 V
Stromaufnahme I
max
210 mA
75 mA
Watchdog
eingebaut
Kurzschluss/Überlastschutz eingebaut
Vorsicherung M 1,6 A
(Bild IIf)
Verpolschutz
eingebaut
Induktionsschutz
eingebaut
entfällt
Lastspannung
über Bus-Leitung
externe Hilfsspannung:
10 ... 120 V DC
10 ... 230 V AC
Ausgänge
4, elektronisch
4, Relais
Strombelastbarkeit
Σ
I
max
200 mA
1,5 A
IO-Code/ID-Code
8/F
Anschlussbelegung
(Bild IIIa)
(Bild IIIb)
Hinweis:
Aufgrund der großen Sicherheitsabstände muss
keine
PELV- oder
SELV-Versorgung für die externe Hilfsspannung angelegt werden!
Anwendungsbereich
Warnung:
Gefährliche elektrische Spannung!
Kann zu elektrischem Schlag
und Verbrennungen führen.
Vor Beginn der Arbeiten Anlage
und Gerät spannungsfrei schalten.
Montage
Schritt 1: Abschlussdeckel vorsichtig abziehen
(Bild Ia, Ib)
.
Dichtung zwischen Abschlussdeckel und Anschlusselement nicht
beschädigen oder verlieren.
Schritt 2: Abhängig von der gewünschten Montageart Kabel durch
• Boden zuführen und anschließend
(weiter bei Schritt 2.1) oder durch
• Winkel zuführen und anschließend
(weiter bei Schritt 2.2) oder durch
• Rohr zuführen und anschließend
(weiter bei Schritt 2.3)
Schritt 2.1: • Anschlusselement zusammen mit Dichtung direkt auf das Gerät
schrauben
(Bild IIa)
(weiter bei Schritt 3).
Schritt 2.2: • 1 Anschlusselement
(Bild IIb)
oder 2 Anschlusselemente
(Bild IIc)
mit Dichtung an den betreffenden Winkel schrauben.
• Winkel und Anschlusselement zusammen an das Gerät schrau-
ben (weiter bei Schritt 3).
Schritt 2.3: • Anschlusselement mit Hilfe der Kreuzschraube
(Bild Ib)
auf
dem Rohr (mit Fuß) befestigen.
• Fuß und Rohr zusammen auf das Gerät schrauben.
Schritt 3: Kabel anschließen
(Bild IIIa, IIIb)
.
Bemessungspannung der Signalelemente beachten!
Zu hohe Spannung verursacht Schaden!
Schritt 4: Signalsäule zusammenbauen.
Instandhaltung
Technische Daten
GWA 4NEB 370 0017-10b
1
Signalsäulen
8WD43
DIN VDE 0660 Teil 200, IEC EN 60 947-5-1
Betriebsanleitung
Bestell-Nr.: 8ZX1012-0WD43-1AA1
Deutsch
IP 54
+60 °C
-30 °C
80 dB
II
u s