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8. EINSTELLUNG DES DRUCKSCHALTERS
Die Änderung des voreingestellten Ein-
schalt- und Abschaltdrucks darf nur durch
Fachpersonal vorgenommen werden.
Die Elektropumpen der Serie SPIDO PROTEC
schalten sich ein, wenn durch Druckabfall im System
- in aller Regel durch Öffnen eines Wasserhahns oder
eines anderen Verbrauchers - der Einschaltdruck
erreicht wird. Die Abschaltung erfolgt, wenn durch
Schließen eines Verbrauchers der Druck im System
wieder ansteigt, bis der Abschaltdruck erreicht ist (Cf.
2. Technische Daten). Jede Änderung der Einstellung
des Druckschalters muss mit einer Einstellung des
Luftdrucks des Behälters einhergehen (0,2 bar
weniger als der Startdruck).
Erfahrungsgemäß erweisen sich diese Werte für
die meisten Installationen als ideal. Sollte eine
Änderung dieser Einstellungen erforderlich sein,
wenden Sie sich bitte an Ihren Installations- oder
Elektrofachbetrieb.
9. VORFILTER (NICHT GELIEFERT)
Schmirgelnde Stoffe in der Förderflüssigkeit - wie
beispielsweise Sand - beschleunigen den Verschleiß
und reduzieren das Leistungsvermögen der Pumpe.
Bei der Förderung von Flüssigkeiten mit solchen
Stoffen empfiehlt sich der Betrieb der Pumpe mit
einem Vorfilter. Dieses empfehlenswerte Zubehör
filtert effizient Sand und ähnliche Partikel aus der
Flüssigkeit, minimiert dadurch den Verschleiß und
verlängert die Lebensdauer der Pumpe.
Einige Hauswasserwerke von SPIDO. sind serien-
mäßig mit einem Vorfilter ausgestattet. Bei Modellen
ohne diese Grundausstattung kann bei Bedarf nach-
träglich ein Vorfilter installiert werden. SPIDO FILTER
art 260065.
Die Filterfunktion muss regelmäßig kontrolliert wer-
den. Gegebenenfalls ist der Filtereinsatz zu reinigen
oder auszutauschen.
10. WARTUNG UND HILFE BEI STÖRFÄLLEN
Vor Wartungsarbeiten muss die Pumpe
vom Stromnetz getrennt werden. Bei nicht
erfolgter Trennung vom Stromnetz besteht
u. a. die Gefahr des unbeabsichtigten
Startens der Pumpe.
Wir haften nicht für Schäden, die auf un-
sachgemäßen Reparaturversuchen beru-
hen. Schäden in Folge unsachgemäßer
Reparaturversuche führen zu einem Erlö-
schen aller Garantieansprüche.
Regelmäßige Wartung und sorgsame Pflege redu-
zieren die Gefahr möglicher Betriebsstörungen und
tragen dazu bei, die Lebensdauer Ihres Gerätes zu
verlängern.
Wenn Sie bemerken, dass die Pumpe
ununterbrochen läuft, ohne zu stoppen,
mehr als eine Minute nach dem Schließen
der Ventile: sicherstellen, dass der am
Manometer erreichte Druck höher ist als die
Einstellung des Schalterstopps
JA> Schützproblem> wenden Sie sich an Ihren
Händler
NEIN> Die Pumpe vom Netz trennen und prüfen,
ob der Druck bei geschlossenen Ventilen von selbst
abfällt
JA> die Pumpe steht nicht in Frage und es gibt eine
Leckage an der Saug- säule, die nicht wasserdicht
ist (Rückkehr zum Bohrloch - undichte Stelle am
Rohr oder Rückschlagventil fehlt oder ist defekt)
oder Rückfluss
NEIN> die Pumpe ist verschlissen oder verstopft>
kontaktieren Sie Ihren Händler
Wenn Sie plötzlich bemerken, dass Ihr
Booster ohne Unterbrechung (mehr als 30
Minuten) ununterbrochen laufen konnte,
um jegliches Risiko von Verbrennungen
oder Bruch eines Zubehörs zu vermeiden:
1- Öffnen Sie die Hähne, um den Druck im Kreislauf
zu verringern
2- Schalten Sie die Pumpe aus und lassen Sie sie
abkühlen
3- Überprüfen Sie die Installation der Pumpe:
Saugleitung Abdichtung und anderes Zubehör, die
ordnungsgemäße Funktion des Druckschalters
Zur Verhinderung möglicher Betriebsstörungen
empfiehlt sich die regelmäßige Kontrolle des erzeug-
ten Drucks und der Energieaufnahme. Auch der Vor-
pressdruck (Luftdruck) im Druckkessel sollte regel-
mäßig kontrolliert werden.
Dazu ist die Pumpe vom Stromnetz zu trennen und
ein Verbraucher in der Druckleitung - z.B. ein Was-
serhahn - zu öffnen, damit das hydraulische System
nicht mehr unter Druck steht. Drehen Sie anschlie-
ßend die Schutzkappe des Kesselventils (17) herun-
ter. Am Kesselventil können Sie nun mit einem Luft-
druckmesser den Vorpressdruck messen. Der Druck
muss gleich dem startdruck minus 0,2 bar sein.
Tritt aus dem Kesselventil Wasser aus, ist die Mem-
brane defekt und muss ersetzt werden. Eine hoch-
wertige lebensmittelechte Membrane ist als Ersatz-
teil erhältlich.
Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollten
Pumpe und Druckkessel durch die dafür vorgesehe-
nen Vorrichtungen entleert werden. Bei Frost kann
in der Pumpe verbliebenes Wasser durch Einfrieren
erhebliche Schäden verursachen. Lagern Sie die
Pumpe an einem trockenen, frostsicheren Ort.
Überprüfen Sie bei Betriebsstörungen zunächst,
ob ein Bedienungsfehler oder eine andere Ursache
vorliegt, die nicht auf einen Defekt des Gerätes
zurückzuführen ist - wie beispielsweise Stromausfall.