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Das Gerät nicht lackieren. In diesem Fall verfallen sämtliche
Garantien in Bezug auf Korrosion.
Zum Reinigen der Schaltkastenabdeckung sollten nur milde
Seife und Wasser verwendet werden. Es sollten auf keinen Fall
Lösungsmittel verwendet werden, da diese die Wirksamkeit
der Lackierung beeinträchtigen könnten. Die Verwendung
von Lösungsmitteln auf dem Gerät führt zum Erlöschen der
Garantie.
VORSICHT
Betrieb und Wartung
Das Elektronische Buchholzrelais eBR ist nach Montage,
elektrischem Anschluss und Spannungsversorgung sofort
betriebsbereit.
Betrieb
Die Gasansammlung kann auf zwei Arten festgestellt
werden:
• Kontrolle der skalierten Fenster
•
Kontrolle des Alarmsignals der Gasansammlung
•
Kontinuierlich über analogen Ausgang 4-20 mA
•
Kontinuierlich über digitalen Ausgang RS 485 (MODBUS
RTU Protokoll)
Der Dämpferstatus kann wie folgt überprüft werden:
•
Kontrolle des Alarm-/Auslösesignals
•
Über digitalen Ausgang RS 485 (MODBUS RTU Protokoll)
Wartung
Während des Betriebs ist keine besondere Wartung
erforderlich.
eBR sollte in festgelegten Intervallen, wie in der
Wartungsanleitung des Anlagenbetreibers beschrieben,
inspiziert und geprüft werden.
Wir empfehlen, die folgenden Kontrollen durchzuführen:
•
Den äußeren Zustand des Geräts kontrollieren.
•
Um die Funktion der Kontakte zu überprüfen siehe
Kapitel „Funktionsprüfung“
•
Den Zustand der Dichtungen und ob evtl. Leckagen
vorliegen überprüfen.
Umschlag, Transport und Lagerung
Das eBR muss in der Originalverpackung und an einem
trockenen Ort im Temperaturbereich zwischen -10°C und
40°C gelagert werden.
Beim Erhalt des eBR bitte Folgendes kontrollieren:
•
Die Außenseite der Verpackung, um ihre Unversehrtheit
sicherzustellen.
•
Die Verpackung darf nicht beschädigt sein.
Werden Schäden festgestellt, wenden Sie sich bitte an
COMEM. Geben Sie dazu die Daten aus der Packliste und
die Seriennummer des eBR an.
Anlage A -
Gasentnahmegerät
Prinzip
Das Gasentnahmegerät wurde zur Entnahme des Öls
in einer problemlos erreichbaren Position ausgelegt,
normalerweise an der Seite des Transformators.
Beschreibung der Vorgänge
Während des Normalbetriebs ist das Buchholz-Relais mit
Öl gefüllt und an das Gasentnahmegerät (GSD) über die
Leitungen 10 und 11 angeschlossen. Die Ventile (8), (2)
und (9) sind geöffnet. Die Ventile (3), (4), (6) oder (7) sind
geschlossen.
Das Gasentnahmegerät ist daher mit Öl gefüllt.
Die Entnahmevorgänge erfolgen wie nachstehend
beschrieben:
•
Zur Ölentnahme: die Ventile (6) oder (4) öffnen.
•
Um Gas zu entnehmen, wenn das Relais einen Alarm
signalisiert oder den Transformator ausgelöst hat:
•
Das Ventil 4 öffnen und das Öl im Inneren des Geräts
ausfließen lassen. Dadurch wird jegliches Gas aus
dem Relais über das Ventil (8), das Rohr (11) und
das Ventil (2) in den Körper des GSD abgeführt. Der
Verlauf dieses Vorgangs kann über die Inspektionsluke
kontrolliert werden.
•
Nach der Entnahme der gewünschten Gasmenge die
Ventile (2) und (4) schließen und das Ventil (3) öffnen,
um die Probe zu entnehmen.
•
Um die zufriedenstellende Funktionsweise der Alarm-
und Auslöseschaltungen zu prüfen, wie folgt vorgehen:
•
Das Ventil (2) schließen und das gesamte Öl aus dem
Gerät über die Ventile (3) und (4) ablassen.
•
Eine Luftpumpe (z. B. Fahrradpumpe) an das Ventil (5)
anschließen.
•
Die Ventile (3) und (4) schließen und schnell pumpen,
während gleichzeitig das Ventil (2) geöffnet wird.
Die Luft tritt dann in die obere Kammer des Buchholz-
Relais über die Leitung (11) ein und senkt die Schwimmer
und schließt folglich ihre Kontakte. Wenn Sie den unteren
Schwimmer testen möchten, muss zuerst das Ventil
zwischen dem Relais und dem Konservator geschlossen
werden,
um das Austreten von Luft direkt in den Konservator zu
vermeiden.
Hinweis:
Stellen Sie nach der Inbetriebnahme sicher, dass das
Buchholz-Relais und das GSD beide mit Öl gefüllt sind.
Abb. F
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