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Gewicht fällt (und dabei auch problematischer wird), und/oder wenn das Zielfernrohr auf hohe Leistung
eingestellt ist. Ihr Zielfernrohr ist mit einer Funktion zum Parallaxenausgleich ausgestattet. Dazu bewegt man
ein optisches Element so lange hin und her, bis das Ziel (basierend auf der Distanz) in derselben Fokusebene
erscheint, wie das Fadenkreuz. Anstelle der sonst üblichen Vorrichtung zum Parallaxenausgleich, wo die
Objektivlinse vorne am Fernrohr eingestellt wird ("einstellbares Objektiv" oder "AO"), erfolgt die Einstellung
bei Ihrem Zielfernrohr durch eine nah am Fadenkreuz positionierte bewegliche Linse. Dadurch lässt sich die
Einstellung mittels eines neben der Seiten- und Höhenverstellung angebrachten Drehknopfes (Sidefocus-
Dial) vornehmen. Gleichen Sie dazu lediglich die geschätzte Entfernung (eventuell nutzen Sie zunächst
zur Anordnung das "Mil-Dot-Absehen" auf der Sidefocus-Skala ) mit Ihrem Ziel mit dem Nullstrich auf dem
Fernrohr ab, womit die durch Parallaxe verursachten Zielfehler ausgeschaltet werden. Nachdem der Sidefocus
eingestellt ist, können Sie durch Hin- und Herbewegen Ihres Kopfes hinter dem Okular die Einstellung testen.
Bei korrekter Einstellung des Sidefocus sollte sich der Visierpunkt nicht mehr verschieben. Sie können auch
durch das Zielfernrohr schauen und am Zielverstellring drehen, bisdas Ziel je nach Entfernung scharf eingestellt
ist.
BRENNEBENEN DER VISIERMARKE
Bei einigen Zielfernrohren befindet sich die Visiermarke entweder in der ersten Brennebene (im am nächsten
zur Objektivlinse gelegenen Bereich) oder in der zweiten Brennebene (näher am Okular oder der Okularlinse
gelegen). Die Positionierung bestimmt, wie sich die Visiermarke im Verhältnis zum Ziel verhält, wenn Sie die
Leistung (Vergrößerung) des Zielfernrohres verstellen.
Falls die Visiermarke Ihres Zielfernrohres sich in der ersten Brennebene befindet, scheint es, als ob sich
die Visiermarke vergrößert oder verkleinert, wenn Sie die Leistung des Fernrohres (mit dem Zoomring)
erhöhen oder verringern. Falls sich die Visiermarke in der zweiten Brennebene befindet, erscheint die
Visiermarke immer in einer konstanten Größe und passt sich nicht der Leistungseinstellung an, sondern nur
der augenscheinlichen Größe der Zielwechsel.
Das ist besonders bei Zielfernrohren mit Mil-Dot oder anderen, die Entfernung abschätzenden Visiermarken
wichtig. Eine auf der ersten Brennebene angeordnete Visiermarke könnte von der Handhabung komfortabler
sein, da Sie die Markierung unabhängig von der gewählten Leistung verwenden können. Eine in der zweiten
Brennebene angeordnete Visiermarke kann nur auf einer Leistungsstufe zum Abschätzen der Entfernung
verwendet werden, und zwar auf der, auf die sie justiert wurde (es sei denn, sie fangen das Rechnen an,
was im weiteren Verlauf dieser Anleitung noch beschrieben wird). Es ist natürlich auf jeder Leistungsstufe
möglich, das Fadenkreuz des Zielfernrohres zum treffsicheren Schießen zu verwenden. Eine genaue
Yardeinstellungen auf
der Skala auf dem
Sidefocus-Dial
Nullstrich
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