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910.001.1 - DE (AT)
ANLEITUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR
Der Heizkessel entspricht allen Vorschriften und verfügt über folgende Vorrichtungen:
• Sicherheitsthermostat
Diese Vorrichtung, deren Sensor sich am Vorlauf des Heizkessels befindet, unterbricht den Gaszufluß zum
Haupt brenner, wenn das Wasser im Heizkessel überhitzt ist.
Unter diesen Bedingungen wird der Betrieb des Heizkessels gesperrt und erst nach Beseitigung der Ursa-
che für die Auslösung kann die Einschaltung wiederholt werden, indem die Resettaste am Bedienfeld des
Heizkessels gedrückt wird.
Diese Sicherheitsvorrichtung darf nicht außer Betrieb gesetzt werden.
• Kontrolle der Zirkulation im Heizkesselkreis
Die elektronische Steuerung des Heizkessels ist mit einer Funktion zur “Kontrolle der Heizkesselzirkula-
tion” ausgestattet, die durch die dauernde Kontrolle der Vorlauf- und Rücklauftemperatur im Primärkreis
wahrgenommen wird. Bei einem abnormalen Anstieg der Vorlauf- und Rücklauftemperatur oder Umkehr der
Temperaturen, stoppt der Heizkessel und auf der Anzeige erscheint die Fehlermeldung (siehe Fehlertabelle).
• Abgasthermostat
Diese Vorrichtung befindet sich an der Abgasleitung des Kessels und unterbricht den Gaszufluß zum Brenner,
wenn die Temperatur 90 °C übersteigt. Nach Feststellung der Ursache für die Auslösung die Reset-Taste
am Thermostat, und dann die Resettaste am Bedienfeld des Heizkessels drücken
Diese Sicherheitsvorrichtung darf nicht außer Betrieb gesetzt werden.
• Flammenionisierungsdetektor
Die Detektorelektrode gewährleistet die Sicherheit bei ausbleibender Gas versorgung oder bei fehlerhafter
Zwischenzündung des Haupt brenners. Unter diesen Bedingungen wird der Heizkessel außer Betrieb ge-
setzt. Um die normalen Betriebsbedingungen wieder herzustellen, muss die Resettaste am Bedienfeld des
Heizkessels gedrückt werden
• Nachzirkulation der Pumpe
Die elektronisch gesteuerte Nachzirkulation dauert 3 Minuten und wird in der Heizungsfunktion nach Ab-
schalten des Hauptbrenners für den Eingriff des Raumthermostats in Betrieb gesetzt.
• Frostschutzvorrichtung
Die elektronische Steuerung des Heizkessels verfügt über eine “Frostschutzfunktion” im Heizbetrieb und im
Warmwasserbetrieb, durch die bei einer Vorlauftemperatur der Anlage von unter 5 °C der Brenner in Betrieb
gesetzt wird, bis 30 °C im Vorlauf erreicht werden.
Diese Funktion ist aktiv, wenn der Heizkessel mit Strom versorgt wird, wenn Gas vorhanden ist, und der
vorgeschriebene Anlagendruck erreicht wird.
• Blockierschutz der Pumpe
Wenn im Heizbetrieb und/oder in der Brauchwassererwärmung 24 Stunden lang kein Wärmebedarf vorliegt,
wird die Pumpe automatisch für 10 Sekunden in Betrieb gesetzt.
• Hydraulischer Druckwachter
Dieses Gerät erlaubt die Einschaltung des Hauptbrenners nur wenn der Druck der Anlage hörer ist als 0,5
Bar.
15. REGELUNGS-UND SICHERHEITS VORRICHTUNGEN