www.balluff.com
2
Nr. 858416 DE · A15; Änderungen vorbehalten. Ersetzt Ausgabe 1007.
deutsch
Für das Befestigungsgewinde nur die passende Mutter
verwenden. Wegaufnehmer mit einem Drehmoment von
max. 100 Nm festdrehen.
Bei waagrechter Montage mit Nennlängen > 500 mm
empfehlen wir das Schutzrohr am Ende anzuschrauben
(nur bei Ø 10,2 mm möglich) oder abzustützen.
Beim Einbau in Hydraulikzylinder darf der Positionsgeber
nicht auf dem Schutzrohr schleifen. Minimaler Bohrungs-
durchmesser im Aufnahmekolben:
Rohrdurchmesser
Bohrungsdurchmesser
10,2 mm
mindestens 13 mm
8 mm
mindestens 11 mm
Inbetriebnahme
GEFAHR
Unkontrollierte Systembewegungen
Bei der Inbetriebnahme und wenn die Wegmesseinrich-
tung Teil eines Regelsystems ist, dessen Parameter noch
nicht eingestellt sind, kann das System unkontrollierte
Bewegungen ausführen. Dadurch können Personen
gefährdet und Sachschäden verursacht werden.
Ź
Personen müssen sich von den Gefahrenbereichen
der Anlage fernhalten.
Ź
Inbetriebnahme nur durch geschultes Fachpersonal.
Ź
Sicherheitshinweise des Anlagen- oder Systemher-
stellers beachten.
1.
Anschlüsse auf festen Sitz und richtige Polung prüfen.
Beschädigte Anschlüsse tauschen.
2.
System einschalten.
3.
Messwerte und einstellbare Parameter regelmäßig
prüfen (insbesondere nach dem Austausch des Weg-
aufnehmers oder der Reparatur durch den Hersteller).
Gegebenenfalls den Wegaufnehmer neu einstellen.
Die Einstellverfahren sind in der ausführlichen
Betriebsanleitung beschrieben.
Schirmung und Kabelverlegung
Definierte Erdung!
Wegaufnehmer und Schaltschrank müssen auf
dem gleichen Erdungspotenzial liegen.
Schirmung
Zur Gewährleistung der elektromagnetischen Verträglich-
keit (EMV) sind folgende Hinweise zu beachten:
– Wegaufnehmer und Steuerung mit einem geschirmten
Kabel verbinden. Schirmung: Geflecht aus Kupfer-
Einzeldrähten, Bedeckung mindestens 85 %.
– Steckerausführung: Schirm im Steckverbinder mit dem
Steckergehäuse flächig verbinden.
– Kabelausführung: Wegaufnehmerseitig ist der Kabel-
schirm mit dem Gehäuse verbunden. Steuerungsseitig
den Kabelschirm erden (mit dem Schutzleiter verbinden).
Magnetfelder
Das Wegmesssystem ist ein magnetostriktives System. Auf
ausreichenden Abstand des Wegaufnehmers und des Auf-
nahmezylinders zu starken externen Magnetfeldern achten.
Kabelverlegung
Kabel zwischen Wegaufnehmer, Steuerung und Stromversor-
gung nicht in der Nähe von Starkstromleitungen verlegen
(induktive Einstreuungen möglich). Kabel zugentlastet verlegen.
Biegeradius bei ortsfester Verlegung
Der Biegeradius bei fester Kabelverlegung muss mindes-
tens das Fünffache des Kabeldurchmessers betragen.
Kabellänge
BTL7-A
max. 30 m 1)
BTL7-E
max. 100 m 1)
1) Voraussetzung: durch Aufbau, Schirmung und Verlegung keine Einwir-
kung fremder Störfelder.
Einbau
ACHTUNG
Funktionsbeeinträchtigung
Unsachgemäße Montage kann die Funktion des Wegauf-
nehmers beeinträchtigen und zu erhöhtem Verschleiß
führen.
Ź
Die Anlagefläche des Wegaufnehmers muss voll-
ständig an der Aufnahmefläche anliegen.
Ź
Die Bohrung muss perfekt abgedichtet sein (O-Ring/
Flachdichtung).
Elektrischer Anschluss
S32
Pin
KA
Kabelfarbe
Schnittstelle BTL7-...
Pinbelegung S32 (Draufsicht auf Stecker am
Wegaufnehmer), 8-poliger Rundstecker M16
-A501
-E501
1
YE gelb
nicht belegt 1)
4...20 mA 2) (Ausgang 1)
2
GY grau
0 V
3
PK rosa
10...0 V 2) (Ausgang 2)
20...4 mA 2) (Ausgang 2)
4
RD rot
La (Kommunikationsleitung)
1) Nicht belegte Adern können steuerungsseitig mit
GND verbunden werden, aber nicht mit dem Schirm.
2) Werkseinstellung, mit PC-Software frei konfigurierbar.
3) Bezugspotenzial für Versorgungsspannung und
EMV-GND.
5
GN grün
0...10 V 2) (Ausgang 1)
nicht belegt 1)
6
BU blau
GND 3)
7
BN braun
10 bis 30 V
8
WH weiß
Lb (Kommunikationsleitung)
BTL7-A/E501-M _ _ _ _ -A/B/Y/Z(8)-S32/KA_ _/FA_ _
Micropulse Wegaufnehmer - Bauform Stab