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5.
Inbetriebnahme/Betrieb
Ist der Abschäumer richtig montiert, kann er in Betrieb genommen werden. Nach Einschalten der Pumpe
wird
automatisch
Luft
eingezogen.
Zur
Verminderung
der
Geräuschentwicklung
kann
der
Luftansaugschlauch auf den blauen Anschlussstutzen des im Lieferumfang enthaltenen Schalldämpfers
(18) gesteckt werden. Den Schalldämpfer befestigt man mit Hilfe der Halteplatte (17) am Aquarium oder
Filterbecken immer oberhalb des Wasserspiegels.
Die Luft wird durch die rotierenden Nadelscheiben in feinste Luftblasen zerschlagen. Darüber hinaus wird
durch diese Konstruktion die ansonsten starke Geräuschentwicklung vermieden. Nach der ersten
Inbetriebnahme dauert es einige Stunden, bis sich ein erster Schaum im Schaumrohr des Schaumtopfes
bildet. Dies liegt an einer chemischen Reaktion des Plexiglases mit dem Aquarienwasser. Es muss dort
erst ein Ladungsausgleich stattfinden. Nach spätestens 24 Std. sollte langsam aber gleichmäßig Schaum
in den Schaumbecher hineingeschoben werden. Die abgeschäumte Menge sowohl an Flüssigkeit sowie
organischen Substanzen ist natürlich von der Belastung des Aquariums abhängig.
6.
Störungen
Regulierung:
Der Abschäumer kann durch Auf- und Abschieben des Schaumtopfes mit Hilfe des 0- Rings
(4) auf optimale Funktion eingestellt werden. Dabei wird der Wasserstand im Abschäumer an die
Schaumproduktion angepasst.
Luftblasen im Auslauf:
Wird der Abschäumer bei einem bestehenden Aquarium nachgerüstet, kann es
sein, dass im Wasser hohe Mengen organische Stoffe gelöst sind. Dies führt zu extrem kleinen Luftblasen
im Abschäumer. Diese kleinen Luftblasen entfernen die organischen Stoffe zwar zuverlässig, es kommt
jedoch vor, dass einige mit in den Ablauf gerissen werden. Dies stört im Aquarium. Spätestens nach
einigen Tagen hat sich die Konzentration der organischen Stoffe im Becken auf so niedrige Werte
vermindert, dass sich dieser Effekt einstellt.
Einige Frostfuttersorten können den gleichen Effekt hervorrufen, wenn das Futter vor dem Verfüttern
nicht aufgetaut und gespült wird. Die Luftblasen verschwinden dann aber kurze Zeit nach der Fütterung
von selbst wieder.
Feuchter Schaum:
Sofern möglich, Schaumtopf weiter herausziehen.
Bei frisch angesetztem Meerwasser, bei Zusatz schaumbildender Aufbereitungsmittel und bei hoher
Belastung, kann es vorkommen, dass zu viel zu nasser Schaum in den Schaumbecher gedrückt wird.
Leeren Sie den Schaumbecher in kurzen Abständen. Nach einem Tag ist die Belastung meist abgebaut
und die Schaumproduktion regelt sich.
Die Frontplatte des Turboflotors I 400 hat an der Oberseite ein Zulaufgitter. Der Wasserstand sollte etwa
in der Gittermitte sein. Füllt man verdunstetes Wasser nach, kann es ohne vorherige Reinigung des
Schaumtopfes zu extrem starker Schaumentwicklung kommen. Deswegen den Schaumtopf zuvor
reinigen oder mit einer Nachfüllautomatik (z. B. AB Aqua Medic Niveaumat) arbeiten.
Trockener Schaum/keine Luftblasen:
Zu wenig bzw. zu trockener Schaum hat meist ein
verschmutztes Fadenrad bzw. eine verschmutzte Lufteinzugsdüse als Ursache. Beides sorgfältig reinigen.
Druckstutzen an Pumpe abschrauben. Falls kein Reinigungsproblem, Schaumtopf tiefer anbringen.
7.
Wartung
Der Schaumbecher sollte bei Bedarf, dieses bedeutet je nach Belastung, täglich bis 1 x wöchentlich
gereinigt werden. Die eigentliche Reaktionskammer (7) des Abschäumers braucht nur gelegentlich, d. h.
höchstens 1- bis 2-mal im Jahr gereinigt zu werden.
In regelmäßigen Intervallen sollte auch die Dispergatorpumpe ausgebaut und gereinigt werden, damit die
Luftleistung nicht beeinträchtigt wird. Dazu wird die Pumpe ausgebaut und das gesamte Kreiselgehäuse
und das Fadenrad mit sauberem Wasser ausgespült. Auch die Lufteinzugsdüse sollte dann gereinigt und
mit frischem Wasser gespült werden.