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IHLNLJ 1711 - 6887212_01
-
Automatisch
mit Wahlschalter in
Position AUTO. Die Gebläsedrehzahl
wird vom Thermostat je nach
Raumbedingung und Konfiguration
des Gebläsekonvektors geregelt.
Einstellungen des Thermostats:
-
3 - s t u f i g e r Th e r m o s t a t .
M i t
Wahlschalter in Position AUTO. Das
Gebläse hält je nach Unterschied zwi-
schen Raumtemperatur und Sollwert
die Drehzahl in Bezug auf eine der 3
vorher festgelegten Stufen bei. Sobald
der Sollwert erreicht ist, schaltet sich
das Gebläse aus.
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Thermostat mit modulierter Leistung.
Mit Wahlschalter in Position AUTO. Das
Gebläse führt Zyklen aus und ändert
dabei die Drehzahl je nach Unterschied
zwischen Raumtemperatur und
Sollwert. Sobald der Sollwert erreicht
ist, schaltet sich das Gebläse aus. Diese
Einstellung ist mit der Steuerung der
Dauerlüftung nicht vereinbar.
• Steuerung der Lüftung
Einstellungen der Lüftung:
-
Dauerlüftung.
Die Lüftung ist immer
eingeschaltet. Die Temperaturkontrolle
erfolgt durch Unterbinden des
Wasserflusses zum Gebläsekonvektor.
D i e s e F u n k t i o n e r f o r d e r t d a s
Vorhandensein des Wasserventils
(Zubehörteil) und kann nicht gleich-
zeitig mit der Option Thermostat mit
modulierter Leistung aktiviert werden.
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Thermostatgesteuerte Lüftung.
Sobald
die eingestellte Temperatur (Sollwert)
erreicht ist, schaltet sich die Lüftung aus.
• Logiken für die Ventileinstellung
Lüftung
oder
Thermostat mit modu-
lierter Leistung
wird das Ventil nach
folgender Logik gesteuert:
-
Heizbetrieb
, das Ventil wird so
gesteuert, dass der Kamineffekt des
Gebläsekonvektors genützt und auch
bei ausgeschaltetem Gebläsekonvektor
Wärme abgegeben wird. Bei diesen
Einstellungen öffnet und schließt sich das
Ventil auch weniger oft und wenn im
Gebläsekonvektor Warmwasser zirkuliert,
setzt bei Anforderung des Thermostats die
Lüftung unverzüglich ein.
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Kühlbetrieb
, um die Kühlleistung
des Geräts optimal nutzen und die
Raumtemperatur präziser steuern zu
können, öffnet sich das Ventil phasen-
verschoben im Vergleich zur Lüftung.
• Wassertemperaturfühler
D a s G e r ä t i s t m i t e i n e m
W a s s e r t e m p e r a t u r f ü h l e r i m
Wärmetauscher ausgestattet.
Der Slave-Gebläsekonvektor kann ohne
Wassertemperaturfühler arbeiten,
wenn dieser nicht vorhanden (oder
defekt) ist, übernimmt der Fühler des
Master-Gebläsekonvektors das Ablesen
der Temperatur, in diesem Fall ist die
Lüftung beim Slave-Gebläsekonvektor
immer aktiviert.
Der Wassertemperaturfühler kann
hin-
ter
oder
vor
dem Absperrventil ange-
bracht werden, daher müssen auch
die Dip-Schalter auf der Platine ein-
gestellt werden. Der Unterschied
besteht in der Lüftungssteuerung der
Gebläsekonvektoren mit Ventil.
Stellt man den Dip-Schalter als dem
Ventil
nachgeschalteten Fühler
ein,
schaltet sich die Lüftung (Change
Over) aufgrund der Raumluft ein.
Schaltet man den Dip-Schalter als
dem Ventil
vorgeschalteten
Fühler
ein, schaltet sich die Lüftung auf-
grund der Wassertemperatur in der
Anlage ein, mit dieser Einstellung
wird die Vorwärmfunktion akti-
viert und die Lüftung wird mit einer
Zeitverzögerung zwischen 0'' und
2'40'' aktiviert.
Um die Kugel an der Vorlaufleitung vor
dem Ventil positionieren zu können,
muss der Wassertemperaturfühler
gegen das Zubehörteil SW3N-Fühler
getauscht werden.
• Außenkontakt
An der Platine kann der Anschluss zu
einem Außenkontakt hergestellt wer-
den. Bei geschlossenem Außenkontakt
konfiguriert sich das Gerät wie in der
OFF-Stellung des Thermostats (außer der
Thermostat befindet sich im Frostschutz
oder der Raumtemperaturfühler ist nicht
vorhanden oder defekt). Dieser Kontakt
kann zur Steuerung der Eingänge
wie eine EIN/AUS-Fernsteuerung,
Anwesenheitssensor, Fensterkontakt,
Anzeige für eine Störung an der
Umwälzpumpe usw. verwendet werden.
Bei den Gebläsekonvektoren in
Netzschaltung ist nur der Außenkontakt
des Master-Gebläsekonvektors aktiviert.
Ist der Eingang des Masters geschlossen,
werden alle Slave-Gebläsekonvektoren
im Netzverbund ausgeschaltet.
• Mikroschalterkontakt
An der Platine kann der auf den
Luftauslasslamellen angebrachte
Mikroschalterkontakt angeschlossen
werden. Bei geschlossenen Lamellen
ist der Gebläsekonvektor vollständig
ausgeschaltet.
Bei den Gebläsekonvektoren in
Netzschaltung kommt die Lüftung zum
Stillstand, wenn sich die Lamelle des
Master-Gebläsekonvektors schließt,
aber die Platine des elektronischen
Thermostats und die anderen im Netz
verbundenen Gebläsekonvektoren
arbeiten weiter.
• Notbetrieb
Im Falle eines defekten Fühlers ist die
Elektronikkarte automatisch in der
Lage die Störung zu erkennen und ein
Notprogramm zu starten, damit dem
Benutzer keine Unannehmlichkeiten
entstehen. Gleichzeitig wird der
Benutzer über den entdeckten Defekt
informiert (Leuchtanzeigen der LEDs).
• Korrektur des Raumtemperaturfühlers
Um eine bessere Einstellung der
R a u m l u f t z u e r z i e l e n , w e n -
det der Thermostat entsprechen-
de Korrekturalgorithmen des im
Gebläsekonvektor eingebauten
Raumtemperaturfühlers an, der die
Einwirkungen auf das Gehäuse spürt,
da er am Gehäuse angeschlossen ist.
D i e dy n a m i s ch e Ko r r e k t u r i s t
e i n Ko r r e k t u ra l g o r i t h m u s d e s
Raumtemperaturfühlers, der den beson-
deren Betriebszustand berücksichtigt, in
dem sich der Gebläsekonvektor befindet.
Insbesondere können zwei mögliche Fälle
für eine dynamische Korrektur eintreten:
-
Dynamische Korrektur A:
bei Anlagen
ohne Ventil (oder bei nachgeschalte-
tem Fühler) hängt die Korrektur von
der Wasser- und Raumtemperatur ab.
-
Dynamische Korrektur B:
bei Anlagen
mit Ventil und vorgeschaltetem Fühler
hängt die Korrektur vom Ventil und von
der Wasser- und Raumtemperatur ab.
Diese Korrektur verwendet im Vergleich
zur vorherigen Korrektur unterschiedli-
che Zeitkonstanten bei der Berechnung
der anzuwendenden Korrektur (dies
deshalb, weil das Gehäuse unterschied-
lichen Einflüssen ausgesetzt ist).
Wassertemperaturfühler, vorgeschaltet
Wassertemperaturfühler, nachgeschaltet
Wassertemperaturfühler
vorhanden
Wassertemperaturfühler nicht
vorhanden
Wassertemperaturfühler
vorhanden
Wassertemperaturfühler nicht
vorhanden
Mit Ventil
Change Over wasserseitig
Change Over luftseitig
Change Over luftseitig
Change Over luftseitig
Verzögerung der Vorwärmung
Verzögerung der Vorwärmung
Keine Verzögerung beim
Einsetzen der Lüftung
Verzögerung der Vorwärmung
Kontrolle der Mindest- und
Höchsttemperatur aktiviert
Keine Kontrolle der Mindest-
und Höchsttemperatur
Kontrolle der Mindest- und
Höchsttemperatur aktiviert
Keine Kontrolle der Mindest-
und Höchsttemperatur
Dynamische Korrektur A:
Starre Korrektur
Dynamische Korrektur B:
Starre Korrektur
Ohne Ventil
Konfiguration nicht verwendet
Change Over wasserseitig
Change Over luftseitig
Keine Verzögerung beim
Einsetzen der Lüftung
Keine Verzögerung beim
Einsetzen der Lüftung
Kontrolle der Mindest- und
Höchsttemperatur aktiviert
Keine Kontrolle der Mindest-
und Höchsttemperatur
Dynamische Korrektur B:
Starre Korrektur