2
3 Technische Daten
Heizspannung:
≤
7,5 V
Heizstrom:
≤
ca. 3 A
Anodenspannung:
max. 500 V
Anodenstrom:
typ. 2,5 mA bei
U
A
= 300
V,
U
F
= 6,3 V DC
Länge der Röhre:
ca. 300 mm
Durchmesser:
ca. 130 mm
Abstand Katode und
Anode:
ca. 15 mm
4. Bedienung
Zum Betrieb der Diode sind folgende Geräte zusätz-
lich erforderlich:
1 Röhrenhalter D
U19100
1 DC Netzgerät 0 – 500 V
U33000-115
oder
1 DC Netzgerät 0 – 500 V
U33000-230
4.1 Einsetzen der Röhre in den Röhrenhalter
•
Röhre nur bei ausgeschalteten Versorgungsge-
räten ein- und ausbauen.
•
Fixierschieber des Röhrenhalters ganz zurück
schieben.
•
Röhre in die Klemmen einsetzen.
•
Mittels der Fixierschieber Diode in den Klem-
men sichern.
4.2 Entnahme der Röhre aus dem Röhrenhalter
•
Zum Entnehmen der Röhre Fixierschieber wie-
der zurück schieben und Röhre entnehmen.
5. Versuchsbeispiele
5.1 Erzeugung von Ladungsträgern durch eine
Glühkatode (Edisoneffekt) sowie Messung des
Anodenstroms in Abhängigkeit von der Heiz-
spannung der Glühkatode
Zusätzlich erforderlich:
1 Analog Multimeter AM50
U17450
•
Schaltung gemäß Fig. 1 vornehmen. Dabei den
Minuspol der Anodenspannung an die mit Mi-
nus gekennzeichnete 4-mm-Buchse am Röh-
renhals anschließen.
•
Versuch mit einer kalten Heizung starten (Heiz-
spannung
V
F
= 0).
•
Anodenspannung
U
A
zwischen 0 und 300 V
variieren.
Es fließt praktisch kein Strom (< 0.1 µA) zwischen
der Katode und der Anode, sogar bei hohen Span-
nungen.
•
Spannung von 6 V an die Heizung anlegen, bis
sie heiß wird. Anodenspannung schrittweise er-
höhen und den Anodenstrom messen.
•
Heizspannung auf Null zurück setzen und die
Heizung abkühlen lassen. Dann bei fester Ano-
denspannung Heizspannung in kleinen Schrit-
ten erhöhen und Anodenstrom
I
A
beobachten.
Bei fester Heizspannung erhöht sich der Anoden-
strom mit Zunahme der Anodenspannung.
Bei fester Anodenspannung erhöht sich der Anoden-
strom mit Zunahme der Heizspannung.
5.2 Aufnahme der Dioden-Kennlinien
•
Schaltung gemäß Fig. 1 vornehmen. Dabei den
Minuspol der Anodenspannung an die mit Mi-
nus gekennzeichnete 4-mm-Buchse am Röh-
renhals anschließen.
•
Heizspannung 4,5 V, 5 V und 6 V wählen.
•
Anodenstrom
I
A
in Abhängigkeit von der Ano-
denspannung
U
A
für die jeweilige Heizspannung
bestimmen. Dazu die Anodenspannung in
Schritten von 40 V bis 300 V erhöhen.
•
Wertepaare
I
A
-
U
A
für die jeweilige Heizspan-
nung in ein Diagramm einzeichnen.
Mit zunehmender Anodenspannung steigt der Ano-
denstrom bis zu einem Sättigungswert an.
Mit Zunahme der Heizspannung nimmt die Stärke
des Anodenstroms zu.
5.3 Die Diode als Gleichrichter
Zusätzlich erforderlich:
1 Widerstand 10 k
Ω
1 Spannungsquelle für 16 V AC
1 Oszilloskop
•
Aufbau gemäß Fig. 3 mit
V
F
= 6,3 V und
U
A
= 16
V AC.
•
Am Oszilloskop die Gleichrichterwirkung der
Diode beobachten.
Im Anodenkreis der mit einer Wechselspannung
betriebenen Diode fließt ein Gleichstrom durch
Sperren einer Halbphase.