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Wartung
Vo
Ar
4.
Aufstellung und Inbetriebnahme
Die Pumpe muss horizontal aufgestellt werden.
Vor der Inbetriebnahme müssen sowohl die Saugleitung als auch die Druckleitung angeschlossen werden. Hierbei ist auf
die ausreichende Bemessung der Leitungen zu achten:
Für die Druckleitung
Für die Saugleitung.
mindestens
3
/
4
Zur Vermeidung von Reibungsverlusten wird empfohlen, den Durchmesser
der Saugleitung in der gleichen, oder einer größeren Nennweite als den
Saugstutzen auszuführen. Die Saugleitung muss zur Vermeidung von
Lufteinschlüssen mit einem Mindestgefälle von 2% von der Pumpe
zur Saugstelle hin verlegt werden.
ACHTUNG Bei der Kreiselpumpe MP empfiehlt sich die Installation eines Rückschlagventils am Ende der Saugleitung,
beim Hauswasserautomaten
MPD
und beim Hauswasserwerken
HMP
ist dieses
Rückschlagventil
(Fußventil)
zwingend
erforderlich
. Außerdem sollte das Ende der Saugleitung mit einem Sieb versehen sein, welches Feststoffe ab 2mm
Korngröße zurückhält. Bauen Sie keine zusätzlichen Feinfilter, Wasserzähler etc. in die Saugleitung der Pumpe ein! Diese
Bauteile sind unnötige Strömungswiderstände; gerade bei Feinfiltern besteht die Gefahr, dass sie sich zusetzen und Schäden
an der Pumpe verursachen. Der Seiher an der Ansaugung (bevorzugt schwimmende Entnahme) ist für den Schutz der Pumpe
ausreichend! Wenn ein Feinfilter gewünscht wird, darf er in der Druckleitung eingebaut werden. Hier sollte dann sogar ein
rückspülbarer Feinfilter verwendet werden. Dieser erleichtert die regelmässig durchzuführende Filterreinigung.
Anmerkung: Mit zunehmender Saugleitungslänge nimmt die Förderleistung der Pumpe ab.
Sind Saugleitung und Druckleitung ohne Undichtigkeiten montiert, so wird die Pumpe mit Wasser befüllt. Dies erfolgt
z.B. über den Druckstutzen (in diesem Fall wird die Druckleitung erst anschließend montiert) oder über die Befüllschraube
an der Oberseite des Pumpengehäuses. Das Befüllen sollte nicht zu schnell vorgenommen werden, damit die Luft vollständig
aus dem Gehäuse entweichen kann. Am günstigsten ist es, wenn der Saugschlauch ebenfalls mit befüllt wird.
Sind diese Punkte alle beachtet worden, so kann die Pumpe eingeschaltet werden. Je nach Länge des Saugschlauches kann
die Ansaugzeit einige Minuten betragen. Sollte die Pumpe auch nach ca. 3-5 Minuten nicht fördern, so kann dies folgende
Ursachen haben:
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Es befindet sich noch Luft in der Pumpe und diese muss nochmals vollständig befüllt werden.
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Die Saugleitung ist undicht und die Pumpe zieht Luft.
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Das saugseitige Sieb ist verstopft.
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Der Saugschlauch ist geknickt.
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Die maximale Saughöhe von 8,5 m ist überschritten.
m eine Beschädigung der Hydraulik zu vermeiden, darf die Pumpe nicht trockenlaufen
nd nicht gegen geschlossenen Schieber betrieben werden. .
r allen Arbeiten an der Pumpe unbedingt Netzstecker ziehen und vor unbefugtem Wiedereinstecken sichern!
beiten an elektrischen Teilen der Pumpe dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal vorgenommen werden.
Alle Anschlüsse am Hauswasserwerk/Gartenpumpe/Hauswasserautomaten sind regelmäßig (wöchentlich) auf Leckage und
Festsitz zu überprüfen. Sollten Undichtigkeiten festgestellt werden, so sind diese durch Nachziehen oder neues Eindichten
umgehend zu beseitigen.
Bei Schäden an der Gleitringdichtung (zu erkennen am Wasseraustritt am Eingang der Motorwelle ins Pumpengehäuse)
muss diese durch eine Fachwerkstatt erneuert werden.
Den Luftdruck (1,5 bar) im Membranbehälter mindestens alle drei Monate überprüfen und bei Bedarf auf 0,2 - 0,3 bar unter
dem Einschaltdruck einstellen.
Bei Frostgefahr müssen die Pumpen MP, MPD und HMP entleert werden, um Schäden zu vermeiden.