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sollten nur kurz eingeweicht (mit Wasserstoffperoxid, wie oben beschrieben) und abgewaschen
werden, um eventuellen Schimmelpilz zu entfernen.
• Härtere Nüsse (z. B. Mandeln, Brasilnüsse) müssen nach dem ersten kurzen Einweichen/Ab
waschen längere Zeit in (6 bis 12 Stunden) in Wasser eingelegt werden.
• Durch das Trocknen der eingeweichten Nüsse, bleiben diese länger frisch und die Enzyme
auf der Oberfläche der Nüsse, die die Verdauung hemmen/verhindern, werden entfernt
(deshalb müssen die Nüsse abgewaschen werden). Die komplette Trocknung der Nüsse kann
je nach Nussgröße und Art des Einweichens bis zu 48 Stunden dauern (bei mehr Feuchtigkeit
noch länger).
• Nachdem die Nüsse eingeweicht und getrocknet wurden, können Sie zu Nussmehl vermahlen
und in anderen Rezepten verwendet werden.
SAMENKÖRNER:
• Samenkörner müssen eingeweicht werden, um ihre schützende Hülle zu entfernen und somit
ihr Keimen zu verhindern. Falls gewünscht, können einige Samen gekeimt werden (z. B. Son-
nenblumensamen)
• Wenn Sie Mehl herstellen möchten, müssen die Samen eingeweicht und getrocknet werden,
damit sie anschließend gemahlen werden können.
• Eingeweichte Samen lassen sich leichter mit anderen Lebensmitteln (z. B. Gemüse, Obst, Nüsse,
Getreide) für andere Dörrrezepte mischen. Sie wirken praktisch als Verdickungsmittel und ergän
zen durch ihren guten Eigengeschmack.
• Sie können z. B. zum Herstellen von Cereal oder Müsli verwendet werden.
• Für Nur-Samen-Snacks eignet sich der ROH-Modus am besten.
• Für Kräcker, Müsli, Brote eignet sich der KOMBI-Modus am besten.
GEWÜRZE:
• Bei Verwendung frischer Kräuter sollten die Halme und Schäfte und alle anderen nicht es-
sbaren Teile entfernt werden.
• Sie können Ihre eigenen Kombinationen zusammenstellen oder sich auf den Etiketten Ihrer
Lieblingsgewürzmischungen Anhaltspunkte verschaffen.
• Für getrocknete Gewürze eignet sich der ROH-Modus am besten.
GEMÜSE:
• Getrocknetes Gemüse – Möhren, Mais, Zuccini, Pilze usw. lassen sich gut dörren und können
das ganze Jahr über in Suppen usw. verwendet werden. Auch für Camping- und Wanderaus
flüge eignen sie sich sehr gut.
• Die Stücke zum Trocknen in gleichmäßige Größen und Formen schneiden.
• Haut, Samen und andere unerwünschte Teile müssen vor dem Trocknen entfernt werden.
• Einige Gemüsesorten (z. B. Zwiebel) werden beim Dörren würziger / schärfer, andere werden
süßer. Deshalb sollte ausprobiert werden, wie sich der Geschmack beim Dörren verändert.
• Für Gemüse-Chips eignet sich der ROH-Modus am besten.
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und entwickeln Sie Ihre eigenen Dörrrezepte. Rezepte
können als Anhaltspunkte zur Inspiration herangezogen werden.