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Scheiten gespalten als Feuerholz geeignet.
Abfallprodukte
wie z. B. druckimprägniertes Holz, Spanplatten, farbig bedruckte Broschüren
oder satiniertes Papier dürfen in Kaminöfen nicht verwendet werden. Diese entwickeln beim
Verbrennen Salzsäure oder Schwermetalle, welches sowohl für den Ofen als auch für die Umwelt
äußerst schädlich ist.
Die Aufbewahrung des Brennholzes
erfolgt bevorzugt unter einer Überdachung bei gleichzei
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tig ausreichender Belüftung wie z. B. in einem Carport oder unter einem Vordach. Das Holz ist
nach Möglichkeit auf einer Holzpalette o. ä. zu lagern, so dass es den Boden nicht berührt. Fri
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sches Holz sollte nach dem Zusägen und Spalten möglichst 1 – 2 Jahre auf diese Weise gelagert
werden, abhängig von der Holzsorte.
Holzbriketts
können verwendet werden, legen Sie aber niemals mehr als 2 kg. Je Stunde in den
Ofen, weil diese eine Höhere Temperatur entwickeln.
BETRIEBSSTÖRUNGEN
Sollten beim Betrieb des Kaminofens Probleme auftreten, ist die Ursache evtl. hier zu finden. An
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derenfalls steht Ihnen Ihr Fachhändler selbstverständlich gerne zur Verfügung.
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem Tempera
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turanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht vollständig
abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit geringeren Brennstoffmengen zu befüllen und
bei größerer Stellung des Ein-Hand-Bedienhebels so zu betreiben, dass der vorhandene Brenn
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stoff schneller (mit Flammenentwicklung) abbrennt und dadurch der Schornsteinzug stabilisiert
wird. Zur Vermeidung von Wiederständen im Glutbett sollte die Asche öfter vorsichtig abgeschürt
werden.
Der Ofen lässt sich schwer steuern – das Feuer brennt zu schnell
Wenn der Ofen neu ist, überprüfen Sie bitte, ob die Betriebsanleitung genau befolgt wurde. Bitte
kontrollieren Sie ob die Rauchumlenkplatten richtig montiert sind.
Ist der Ofen älter als 1 Jahr oder ist er sehr häufig benutzt worden, müssen evtl. die Dichtungen
ausgetauscht werden. Zu alte Dichtungen verlieren durch die Hitze ihre Fähigkeit, den Ofen dicht
zu halten.
Bei sehr starkem Schornsteinzug muss möglicherweise ein Luftregler in den Abgasrohren montiert
werden.
Nach der Installation zieht der Schornstein schlecht
Überprüfen Sie, ob die Montageanleitung genau befolgt wurde. Insbesondere die Schornstein
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verhältnisse können Probleme verursachen. Ist der Durchmesser und die Länge wie empfohlen,
ist der Schornstein dicht, ist der Rauchabzug und die Anschlüsse dicht? Ist die Reinigungsklappe
dicht? Ggf. muss ein Schornsteinfeger hinzugezogen werden, um für Abhilfe zu sorgen, da der
Schornstein verstopft sein könnte.
Es riecht nach Rauch und Ruß
Dies kann auf einen in den Schornstein nach unten drückenden Wind zurück-zuführen sein, wel-
ches meist bei bestimmten Windrichtungen auftritt. Der Schornstein ist möglicherweise zu kurz
im Vergleich zum Dachfirst, oder hochgewachsene Bäume können Turbulenzen verursachen.
Achtung: Öffnen Sie die Ofentür nicht, solange es noch offene Flammen im Ofen gibt.
Das Feuer brennt schlecht und/oder erlischt
Dies kann eine Reihe von Ursachen haben. Die häufigsten Gründe sind:
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Der Ein-Hand-Bedienhebel ist nicht weit genug geöffnet.
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Das Brennmaterial ist zu feucht.
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Der Schornsteinzug ist zu gering, der Schornstein ist möglicherweise verstopft oder undicht.
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Die Glutschicht war zu gering bzw. ausgeglüht und hat nicht ausgereicht, um das Feuerholz
zu entzünden. Evtl. kann etwas Primärluft hinzugefügt werden, indem Sie die Luftsteuerung
nach unten drücken und nach rechts schieben. Wenn das Feuer wieder brennt, stellen Sie die
Luftsteuerung wieder in die normale Position zurück.
Je nach Problem kann es erforderlich sein, Ihren Fachhändler oder einen Schornsteinfeger zu Rate
zu ziehen.