![teamdress 5420 002 Manual Download Page 3](http://html1.mh-extra.com/html/teamdress/5420-002/5420-002_manual_3988248003.webp)
D3 / 7
D4 / 7
A1+A2 B1 C1 E2 F1
2
A1+A2
B
0435
0022
A
De
utsch
EN ISO 11612:2015
A1
+A2
B
B1
B3
C
C1
C4
D
D1
D3
E
E1
E3
F
F1
F3
Nachfolgende Norm (EN ISO 11612:2015) legt die Leistungsanforderungen an
Schutzkleidung fest, die aus flexiblen Materialien besteht und zum Schutz des Körpers
vorgesehen ist. Die Schutzkleidung schützt den Träger vor Hitze und/oder Flammen,
begrenzter Flammenausbreitung, Strahlungswärme,
konvektiver oder Kontaktwärme, Spritzern geschmolze
-
nen Metalls, mit Ausnahme der Hände. Zum Schutz von
Kopf und Füßen des Trägers sind Schutzkleidung wie
Gamaschen, Hauben und Überschuhe zu tragen. In Bezug
auf Hauben werden keine Anforderungen an Sichtschei
-
ben und Atemgeräte gegeben. Schutzanzüge gegen Hitze
und Flammen müssen den Ober- und den Unterkörper,
den Hals, die Arme bis zu den Handgelenken und
die Beine bis zu den Knöcheln vollständig bedecken.
Konvektive Hitze
Strahlungshitze
flüssige Aluminiumspritzer
flüssige Eisenspritzer
Kontaktwärme
Code
Begrenzte Flammausbreitung, Schutz
gegen kurzzeitigen Kontakt mit Flammen
A1=Oberflächenbeflammung
A2= Kantenbeflammung
Prüfmerkmal
Leistungsstufe
niedrigste
höchste
Schutzkleidung
Schutz gegen Hitze
und Flammen
EN ISO 11612:2015
Die Schutzkleidung erfüllt die im
Piktogramm angegebenen Leistungsanforderungen:
Die in dieser Norm aufgeführten Gefährdungsarten werden in
3 Leistungsstufen unterteilt.
Für Schutz gegen intensive Strahlungswärme (Codebuchstabe C) gibt es eine vierte
Leistungsstufe, die Hochleistungsmaterialien wie aluminisierte oder ähnliche
Materialien abdeckt. Der erforderliche Grad des persönlichen Schutzes sollte auf
einer Risikobewertung basieren.
Stufe 1: die Einwirkung eines geringen wahrnehmbaren Risikos
Stufe 2: die Einwirkung eines mittleren wahrnehmbaren Risikos
Stufe 3: die Einwirkung eines hohen wahrnehmbaren Risikos
EN ISO 11611:2015
EN ISO 11611:2015
Klasse
Auswahlkriterien hinsichtlich des
Verfahrens
... der
Umweltbedingungen
Kla
sse 1
Kla
sse 2
Manuelle Schweißtechniken
mit geringer
Bildung von Schweißspritzern und
Metalltropfen, z. B.:
Gasschmelzschweißen
WIG-Schweißen
MIG-Schweißen (mit Schwachstrom)
Mikroplasmaschweißen
Hartlöten
Punktschweißen
MMA-Schweißen
(mit einer Rutil umhüllten Elektrode)
Betrieb von Maschinen,
z. B.:
S
auerstoffschneidmaschinen
Plasmaschneidmaschinen
Widerstands-Schweißmaschinen
Maschinen für thermisches
Sprühschweißen
Werkbankschweißen
Manuelle Schweißtechniken
mit erheblicher
Bildung von Schweißspritzern und
Metalltropfen, z. B.:
MMA-Schweißen (mit basisch oder Cellulose
umhüllter Elektrode)
MAG-Schweißen (mit C02 oder Mischgasen)
MIG-Schweißen (mit Starkstrom)
Selbstschützendes Fülldraht-
Lichtbogenschweißen
Plasmaschneiden
Fugenhobeln
Sauerstoffschneiden
Thermisches Sprühschweißen
Betrieb von Maschinen,
z. B.:
enge Räume
Überkopfschweißen/-schneiden
oder Arbeit in vergleichbaren
Zwangshaltungen
Nachfolgende Norm (EN ISO 11611:2015) legt die Leistungsanforderungen an
Schutzkleidung fest, die aus flexiblen Materialien besteht und zum Schutz des Körpers
vorgesehen ist. Die Schutzkleidung ist dazu vorgesehen, den Träger gegen Schweißsprit-
zer (kleine Spritzer geschmolzenen Metalls), kurzzeitigen Kontakt mit Flammen und
Strahlungswärme aus einem elektrischen Lichtbogen zu schützen, die für Schweißen
und verwandte Verfahren verwendet wird und sie bietet unter üblichen Schweißbedin-
gungen in begrenztem Maße elektrische Isolation gegenüber unter Gleichspannung bis
ungefähr 100 V stehenden elektrischen Leitern. Schweiß, Verschmutzung oder andere
Verunreinigungen können das Schutzniveau gegen kurzzeitiges
unbeabsichtigtes Berühren von spannungsführenden
elektrischen Leitern bis zu dieser Spannung beeinträchtigen.
Für angemessenen umfassenden Schutz gegen Risiken, denen
Schweißer üblicherweise ausgesetzt sind, sollte zusätzlich
Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für Kopf, Gesicht, Hände
und Füße getragen werden, die in anderen Normen behandelt
wird. Bei extremem Schweißen, Überkopfarbeiten und Flexen
muss der Träger ggf. einen zusätzlichen Teilkörperschutz tragen.
Gleichermaßen sollten Nutzer verständigt werden, dass beim
Auftreten von Symptomen ähnlich einem Sonnenbrand
UVB-Strahlung durch die Kleidung dringt. In beiden Fällen sollte
die Kleidung repariert (falls durchführbar) oder ersetzt und für
die Zukunft die Verwendung zusätzlicher, widerstandsfähigerer
Schichten in Erwägung gezogen werden.
Schutzkleidung
Schweißen und
verwandte
Verfahren