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I56-2631-007
D400-50-00
Pittway Tecnologica S.r.l, Via Caboto 19/3, 34147 Trieste, Italy
DEUTSCH
72 mm
102 mm
B401
5451EIS
0832-CPD-0283 06
-10°C
40°C
277 g
PAINTED
SURFACE
TEST
MAGNET
TEST
MAGNET
LED
LED
TEST MODULE
SOCKET
INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG
FÜR MODELL 5451EIS EIGENSICHERER
WÄRMEDIFFERENTIALMELDER MIT
MAXIMALWERTAUSLÖSUNG
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Das Modell 5451EIS ist ein eigensicherer Wärmedifferentialmelder mit Maximalwer-
tauslösung mit einem modernen 2-fach Thermistor Auswertekreis. Dieser Meldertyp
ermöglicht die Überwachung von offenen Flächen und kann in Gefahrenbereichen
eingesetzt werden, in denen mit einer explosiven Atmosphäre und nicht leitfähigen
Staub gerechnet werden muss. Die Klassifizierung der erforderlichen Baugruppen muss
den Anforderungen der zuständigen Behörde entsprechen. Die Melder dürfen nur in
Verbindung mit kompatiblen Brandmelderzentralen sowie entsprechend geeigneten
Zener-Dioden und galvanischen Trennern eingesetzt werden.
Über die beiden LEDs jedes Melders wird bei einer Alarmauslösung eine Erkennbarkeit
von 360° erreicht. Der Anschluss einer optionalen Melderparallelanzeige an den Melder-
sockel ist über die Standard-Anschlussklemmen möglich. Die Melder verfügen über
einen integrierten Alarmspeicher. Die Alarmauslösung kann nur durch eine kurzzeitig
Unterbrechung der Versorgungsspannung des Melders zurückgestellt werden. Für die
Auslösung zu Prüfzwecken kann über einen externen Dauermagnet der melderinterne
Reed-Kontakt geschaltet werden.
SPEZIFIKATION
Luftfeuchtigkeit: 10% bis 95% Rel. Feuchte, ohne Betauung
Eigensicherheit: II 1 GD
Alarmspeicher: Rücksetzen durch kurzzeitige Unterbrechung der Spannungsversorgung.
Dieser Melder wurde unabhängig getestet und gemäß den Anforderungen für
Eigensicherheit der EN54 Teil 5 Klasse A1R und BASEEFA zertifiziert.
Überwachungsbereich
Grundsätzlich ist der Melder für eine Brandfrüherkennung in Überwachungsbereichen
von 70-90m² geeignet, in den die Raumdecken gleichmäßig glatt sind und keine größere
Luftbewegung zu erwarten ist. Dort wo die Installationsumgebung oder Anforderung an
die Meldeempfindlichkeit variieren, ist ggfs. ein anderer Melderabstand erforderlich. Es
ist zwingend notwendig, vor der Installation von Wärmemeldern, die lokalen Anforde-
rungen und Regeln für Brandmeldesysteme zu beachten.
AUSWAHL DES MELDERSOCKELS UND ANSCHALTHINWEISE
Die entsprechende Anschaltung ist der Anleitung des jeweiligen Meldersockels zu
entnehmen. Für diesen Meldertyp stehen die System Sensor Meldersockel Typ B401
und B401DG zur Verfügung.
Alle Meldersockel verfügen über schraubbare Anschlussklemmen für die Versorgungss-
pannung und eine Melderparallelanzeige. Die elektrischen Eigenschaften jeder Melder/
Meldersockel-Kombination sind in der Anleitung des Meldersockels beschrieben.
HINWEIS:
Die Verdrahtung muss den lokalen und nationalen Normen und Anforde-
rungen entsprechen.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, dass alle Meldersockel angeschlossen sind, die Über-
wachungskreise der Melder getestet wurden und die Verdrahtung korrekt
ausgeführt ist (Siehe Anleitung des Meldersockels für den Prüfablauf).
WARNUNG
Melder nur im spannungsfreien Zustand der Meldergruppe installieren
INSTALLATION
1. Setzen Sie den Melder in den Meldersockel
2. Drehen Sie den Melder mit leichtem Druck im Uhrzeigersinn bis er in den Sockel
passt
3. Drehen Sie jetzt vorsichtig weiter bis der Melder im Sockel einrastet
4. Nachdem alle Melder installiert sind schalten Sie die Spannungsversorgung ein
5. Prüfen Sie den Melder wie im Abschnitt
PRÜFUNG
beschrieben.
6. Setzen Sie den Melder an der Zentrale zurück (Reset)
7. Benachrichtigen Sie die betroffenen Stellen dass über die Betriebsbereitschaft des
Brandmeldesystems
Sabotageschutz / Entnahmesicherung
Der Meldersockel verfügt über eine Entnahmesicherung die das Entfernen des
Brandmelders aus dem Sockel nur mit Hilfe eines Werkzeuges zulässt. Beachten Sie
die Installationshinweise des Meldersockels für detaillierte Informationen zu diesem
Leistungsmerkmal.
ACHTUNG
Der Melder ist werkseitig mit einem Staubschutz vor Verschmutzung während
des Transportes oder der Erstinstallation geschützt. Ein vollständiger Schutz
gegen eine Verunreinigung ist dadurch nicht gewährleistet. Deshalb sollten die
Melder vor Beginn von Konstruktions-, umfangreichen Dekorationsarbeiten
oder sonstigen Aktivitäten mit Staubentwicklung entfernt werden. Zur
ordnungsgemäßen Funktion ist der Staubschutz vor der Inbetriebnahme des
Melders abzunehmen.
Abbildung 1. Positionierung
des Test Magnets
Kalibrierter Empfindlichkeitstest (MOD400R)
WICHTIG: MOD400R ist nicht eigensicher – deshalb muss die Durchführung
außerhalb des Gefahrenbereiches erfolgen
1. Verwenden Sie das Testmodul MOD400R mit einem Digital- oder Analogvoltmeter um
die Melderempfindlichkeit, wie in der Dokumentation des Testmoduls beschrieben,
zu testen.
Direkte Wärmeeinstrahlung (z.B. Haarfön mit 1000-1500 Watt)
WICHTIG: Diese Methode eignet sich nicht für Anwendungen mit Eigensicherheit
– deshalb muss die Durchführung außerhalb des Gefahrenbereiches erfolgen
1. Führen Sie den Wärmestrahl direkt auf die Gehäuseseite des Melders. Halten Sie
die Wärmequelle dabei in einem Abstand von 15cm Entfernung zum Melder um
eine Beschädigung zu vermeiden. Hinweis: Ein ausgelöster Melder kann nur im
“abgekühlten” Zustand durch kurzzeitige Unterbrechung der Versorgungsspannung
zurückgesetzt werden. Prüfen Sie an der entsprechenden Brandmelderzentrale wie
die Rücksetzfunktion durch die kurzzeitige Unterbrechung der Spannungsversorgung
realisiert wird (Reset-Taster oder externe Baugruppe/Steuerung).
Nach Abschluss der Prüfungen müssen die entsprechenden Stelle wieder über die
Betriebsbereitschaft des Brandmeldesystems unterrichtet werden.
Melder die diese Prüfung nicht bestehen sollten wie im Abschnitt
WARTUNG
beschrieben erneut getestet werden. Sollte eine erneute Prüfung ebenfalls fehlschlagen
sollten diese Melder zur Reparatur zurückgegeben werden.
ACHTUNG
Das Meldergehäuse besteht aus Kunststoff und kann elektrostatisch aufge-
laden werden. Der Melder sollte deshalb nicht in einer Umgebung installiert
werden, in der mit einer staubhaltigen hohen Luftbewegung gerechnet werden
kann. Reinigung nur mit einem feuchten Tuch ohne Scheuern.
EINSCHRÄNKUNGEN BEI WÄRMEMELDERN
Wärmemelder wurden zum Schutz von Sachwerten und nicht von Menschenleben
entwickelt.
Wärmemelder ermöglichen keine Brandfrüherkennung und sind nicht für die
Erkennung von Rauch, Gas, Verbrennungspartikeln oder Flammen geeignet. Der Melder
5451E wird ausgelöst wenn die Temperatur am Wärmesensor den Wert von 60°C erreicht.
Unter Berücksichtigung der verschiedensten Brandursachen, sind Wärmemelder nicht
geeignet für die Warnung vor einer Brandentstehung durch Rauchen im Bett, unzureichendem
Brandschutzverhalten, gefährlichen Explosionen, ausströmendem Gas, unsachgemäßer
Lagerung von entflammbaren Flüssigkeiten wie z.B. Reinigungsmitteln sowie weiteren
Gefahren und Brandstiftung.
Wärmemelder erkennen einen Brand nicht immer, wenn ein Schwellbrand oder ein Brand
mit geringer Wärmeentwicklung vorliegt oder wenn sie nicht in geeigneter Entfernung
zum Brandherd montiert sind bzw. die Wärmeentwicklung sie den Melder nicht erreicht
.
Wärmemelder erkennen keinen Rauch, kein Gas , keine Flammen und Verbrennungspartikel.
Wärmemelder sind Komponenten von professionell installierten Brandmeldesystemen.
Sie
funktionieren nicht, wenn die Anschaltung an das Brandmeldesystem fehlerhaft oder
ihre Versorgungsspannung ausgefallen ist.
Die Einsatzzeit von Wärmemeldern ist begrenzt.
Eine Wartung sollte gemäß den Vorgaben
dieser Anleitung erfolgen. Sicherheitshalber sollten Wärmemelder nach der Installation
spätestens innerhalb von 10 Jahren ausgetauscht werden.
WARTUNG
Bevor Sie mit den Reinigungsarbeiten beginnen sind alle betroffenen Stellen/Personen
über die Servicearbeiten und die Außerbetriebnahme des Systems zu unterrichten.
Schalten Sie das System ab um eine unerwünschte Alarmauslösung zu verhindern.
1. Entnehmen Sie den zur reinigenden Melder.
2. Verwenden Sie einen Staubsauger um Staub aus der Melderkammer zu entfernen.
3. Setzen Sie den Melder wieder ein.
4. Nach der Reinigung aller Melder schalten Sie die Spannungsversorgung wieder ein
und testen die Melder wie im Abschnitt PRÜFUNG dieser Anleitung beschrieben.
PRÜFUNG
Für die installierten Melder ist eine Prüfung und in regelmäßigen Abständen die folgende
Wartung durchzuführen. Vor Beginn sind die entsprechenden Interventionskräfte und
Beteiligten über die Außerbetriebnahme der Anlage zu informieren. Schalten Sie die
Meldergruppen und Alarmweiterleitung ab um unerwünschte Alarmmeldungen während
der Wartung zu unterdrücken.
WICHTIG: Bei Prüfungen, die nicht den Methoden für eigensichere Baugruppen
entsprechen, muss die Durchführung außerhalb des Gefahrenbereiches erfolgen.
Prüfen Sie den Melder wie folgt:
Test Magnet (Modell M02-04-00 - Option)
1. Um den Melder zu prüfen halten Sie den Testmagnet in einer Entfernung von ca.
2cm zur LED 1 direkt an das Meldergehäuse (siehe Abb.1).
2. Beide LED sollten für ca. 30 Sekunden leuchten, um die Alarmauslösung lokal und
an der Brandmelderzentrale anzuzeigen.