D100-62-00
Pittway Tecnologica S.p.A, Via Caboto 19/3, 34147 Trieste, Italy
© System Sensor 2000
I56-0778-003
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Abbildung 1. Positionieren des Testmagneten
Abbildung 3. Melder
INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG FÜR DIE EXTREM
FLACHEN IONISATIONS-RAUCHMELDER 1151E
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Das Model 1151E verwendet eine Meßkammer nach dem Ionisationsprinzip. Die Rauchmelder sind nur für die dafür vorgesehenen
Brandmelderzentrale einzusetzen. Diese Melder können in eine Vielzahl von unterschiedlichen Montage-Sockeln eingebaut werden.
Zwei LEDs an jedem Melder ermöglichen eine 360°-Alarmanzeige am Melder. Der Anschluß eines Melderparallelindikators zur abgesetzen
Anzeige eines Alarms ist möglich. Die Melder speichern einen Alarm, auch wenn das Alarmkriterium nicht mehr vorhanden ist und können durch
kurzzeitige Unterbrechung der Spannungsversorgung zurückgesetzt werden. Sie können getestet werden indem das eingebaute Reed-Relais
durch einen Magneten aktiviert wird.
TECHNISCHE DATEN
Abmessungen:
Höhe:
43mm
Durchmesser:
102mm
Gewicht:
102g
Umgebungstemperatur:
-10°C - 60°C
Anmerkung: Diese Melder sollten nicht installiert werden an Orten an denen die Umgebungstemperatur den Bereich zwischen 0°C und 50°C für
einen längeren Zeitraum verläßt.
Luftfeuchtigkeit:
10% bis 93% rel. Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)
Alarmspeicherung:
Zurücksetzen durch kurzzeitige Spannungsunterbrechung
Dieser Rauchmelder wurde nach EN54 Teil7 getestet und zertifiziert.
AUSWAHL DER MELDERSOCKEL UND INSTALLATION
Die Einzelheiten zum Anschluß des Meldersockels sind der Anschlußanleitung der Meldersockel zu entnehmen, die den Sockeln beigefügt sind.
System Sensor bietet ein Vielzahl von unterschiedlichen Sockeln für diese Rauchmelder an: Standard-2-Draht-Sockel mit Alarmwiderstand,
Sockel mit Schottky-Diode und Sockel mit Relais. Alle Sockel haben Schraubklemmen für Spannungsversorgung, Parallelindikator und - falls
vorhanden - für Relais.
Anmerkung:
Bevor die Melder installiert werden, sollte die korrekte Verdrahtung der Sockel überprüft werden.
Warnung
Bevor die Melder und Sockel installiert werden, sollte die Spannungsversorgung für die Brandmelderzentrale abgeschaltet werden.
INSTALLATION
1.
Stecken sie den Melder in den Sockel
2.
Drehen Sie den Melder im Uhrzeigersinn mit leichten Druck in den Sockel
3.
Drehen Sie den Melder weiter bis zum Anschlag
4.
Nachdem alle Melder installiert sind, schalten Sie die Brandmelderzentrale wieder ein.
5.
Test der ordnungsgemäßen Funktion der Melder wie unter TEST/WARTUNG beschrieben
6.
Zurücksetzen der Melder an der Zentrale
7.
Benachrichtigen Sie die verantwortlichen Stellen, daß die Brandmeldeanlage in Betrieb ist
Diebstahl-Sicherung
Die Sockel sind mit einer Diebstahlsicherung für die Melder ausgestattet. Mit dieser Sicherung kann der Melder nicht mehr ohne Werkzeug aus
dem Sockel entfernt werden. Näheres dazu finden sie in der Montageanleitung der Sockel.
Achtung
Die Melder werden mit Staubschutzhauben aus Plastik ausgeliefert, die Verschmutzungen während des Transports und der ersten
Installation verhindern sollen. Die Hauben sind nicht dazu gedacht, die Melder bei großen Staubbelastungen, wie zum Beispiel bei
Bohr- oder Schleifarbeiten, zu schützen. In solchen Fällen sollten die Melder aus dem Sockel entfernt werden. Für eine
ordnungsgemäße Funktion, darf die Plastikhaube nicht montiert sein.
TEST/WARTUNG
Die Melder müssen nach der Installation sowie in regelmäßigen Intervallen getestet
werden. Bevor dies geschieht, müssen vor Ort die verantwortlichen Stellen
informiert werden, daß das Brandmeldesystem überprüft bzw. gewartet wird und
demnach nicht voll einsatzbereit ist. Deaktivieren Sie die externen Alarmierungs-
bzw. Übertragungseinrichtungen.
Der Melder wird folgendermaßen getestet:
Testmagnet M02-04
1.
Testen Sie den Melder indem der Magnet ca. 2cm von LED 1 im Uhrzeigersinn entfernt, direkt an den Melder gehalten wird (s.Abb.1).
2.
LEDs sollten innerhalb von 30s einen Alarm anzeigen indem sie kontinuierlich leuchten und an der Brandmeldezentrale einen Alarm
auslösen.
Prüfgas
1.
Sprühen Sie mit einem kurzen Druck auf die Auslösevorrichtung etwas Prüfgas in den Melder, ohne ihn aus dem System zu entfernen.
2.
LEDs sollten innerhalb von 30s einen Alarm anzeigen indem sie kontinuierlich leuchten und an der Brandmeldezentrale einen Alarm
auslösen.
Überprüfung der Melderempfindlichkeit mit dem Testgerät MOD-400R
1.
Benutzen Sie neben dem Meldertestgerät MOD-400R ein digitales oder analoges Voltmeter um die Melderempfindlichkeit zu überprüfen.
Einzelheiten sind der Anleitung für das MOD-400R zu entnehmen.
Nachdem alle Test- und Wartungsarbeiten durchgeführt worden sind, müssen die zuständigen Stellen informiert werden, daß das System wieder
funktionsfähig ist.
Achtung:
In der Bundesrepublik Deutschland dürfen Ionisations-Rauchmelder auch zu Reinigungszwecken nicht geöffnet werden.
Verschmutze Melder müssen zur Reinigung an den Hersteller bzw. Vertreiber zurückgeschickt werden.
Hinweis:
Maßnahmen zum Strahlenschutz sind dem Merkblatt für Strahlenschutz (Pkt. 1.5 Abs. a-n) der Firma System Sensor zu
entnehmen.
Warnung
Funktionsbeschränkung der Rauchmelder
Dieser Rauchmelder ist entwickelt worden um Gefahrensituationen zu melden und entsprechende Reaktionen auszulösen. Dazu müssen sie mit
anderen Gräten zusammenarbeiten. Rauchmelder funktionieren nicht ohne Spannungsversorgung.
Rauchmelder können kein Feuer melden, wenn der Rauch, den das Feuer erzeugt, den Melder nicht erreicht. Rauch aus Feuern in
Kaminen, in Wänden, auf Dächern oder hinter geschlossenen Türen können den Rauchmelder nicht erreichen und diesen auch nicht auslösen.
Ein Rauchmelder in einer Etage eines Gebäudes kann kein Feuer in einem anderen Stockwerk melden. Aus diesem Grund sollten in
jedem Stockwerk Rauchmelder installiert sein.
Die Empfindlichkeit von Rauchmeldern ist beschränkt. Ionisationsrauchmelder haben eine breitbandiges Detektionsspektrum und sind am
besten geeignet für schnell ausbreitende, lodernde Brände. Optische Rauchmelder dagegen sind besser für die Erkennung von Schwelbränden
geeignet. Da sich ein Brand auf unterschiedliche Weise entwickeln kann und in seiner Ausbreitung oft nicht vorhergesagt werden kann, gibt es
keine generellen Empfehlungen bei der Wahl der Rauchmelder. Ebenso können für einen Einsatzort “falsche” Rauchmelder einen Brand nicht
zuverlässig melden. Allgemein läßt sich sagen, daß Brände, die durch falsche Brandschutzmaßnahmen, Explosionen, entweichendes Gas, nicht
ordnungsgemäße Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten oder Brandstiftung hervorgerufen wurden, nicht frühzeitig erkannt werden können. Bei
Rauchmeldern, die in Umgebungen mit hoher Luftbewegung eingesetzt werden, kann es vorkommen, daß Brände nicht gemeldet werden, da die
Rauchpartikel durch Verwirbelungen nicht bis zum Rauchmelder gelangen können. Außerdem erzeugt die hohe Luftgeschwindugkeit eine stärkere
Verschmutzung, die es erforderlich macht, diese Rauchmelder öfter zu warten.
Rauchmelder halten nicht ewig: Rauchmelder enthalten elektronische Bauteile. Obwohl die Melder für eine Lebensdauer von über 10
Jahren ausgelegt sind, können Defekte an den Bauteilen jederzeit auftreten. Aus diesem Grund, sollten die Melder mindestens halbjährlich
gewartet werden. Regelmäßige Wartung erhöht die Zuverlässigkeit des Brandmeldesystems.
ANSCHLUß
MELDERPRÜFGERÄT
MOD400R
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