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Systemauslastung
Mobilteile und Repeater
Jedes Scope-Mobilteil versucht sich
immer mit dem stärksten Signal des
Systems (Basisstation oder Scope-
Repeater) zu verbinden.
Während einer aktiven Verbindung
kann es im laufenden Betrieb mehr
-
fach zu einem Verbindungswechsel
zwischen Basisstation und DECT-
Repeater kommen, wenn sich die
telefonierende Person im Raum
zwischen Basisstation und Scope-
Mobilteil bewegt.
Über einen Scope-Repeater können
maximal zwei Mobilteile gleichzeitig
kommunizieren. Kommt ein drittes
aktiv betriebenes Mobilteil in den
Erfassungsbereich des ausgelas
-
teten Scope-Repeaters, bricht die
Verbindung ab, sobald das empfan
-
gene Signal der Basisstation nicht
mehr ausreicht.
Ein solches Szenario kann immer vor
-
kommen, wenn mehrere Mobilteile
und mindestens ein Scope-Repeater
eingesetzt werden und sich mehrere
Anwender mit aktiv betriebenen
Mobilteilen räumlich zwischen den
Empfangsbereichen der Basisstation
und weiterer Repeater bewegen.
Oder wenn mögliche Verbindungen
bereits von anderen Mobilteilen ver
-
wendet werden.
Beispiel:
In einem Objekt werden
4 Mobilteile (A, B, C und D), 1 Basis-
station und 1 Scope-Repeater ver
-
wendet.
Befinden sich die beiden Mobilteile
A und B im Empfangsbereich des
Scope-Repeaters und sind aktiv
(z. B. bestehendes Gespräch zwi
-
schen Mobilteil A und B), so ist
dieser Scope-Repeater ausgelastet.
Befinden sich die beiden Mobilteile
C und D noch im Empfangsbereich
der Basisstation, könnte noch ein
Türruf angenommen werden und ein
externes Amtsgespräch (Telefonie)
geführt werden.
Bewegt sich aber Mobilteil C oder
D mit einer aktiven Kommunika-
tionsverbindung in den Empfangs-
bereich des Scope-Repeaters und
außerhalb der Basisstation, könnte
sich das Mobilteil C oder D nicht
mehr am Scope-Repeater anmelden,
solange dieser ausgelastet ist.
Es
kommt zum Gesprächsabbruch,
sobald das empfangene Signal der
Basisstation nicht mehr ausreicht,
um die Verbindung aufrecht zu
halten.
Hinweise
•
Siedle Scope ist ein leistungsfä
-
higes Produkt mit einer umfangrei-
chen funktionalen Ausstattung. Das
System muss aber innerhalb seiner
Leistungsfähigkeit betrieben werden
oder ggf. durch Repeater erweitert
werden.
•
Eine falsche Positionierung der
Basisstation, schwierige Empfangs-
bedingungen vor Ort bei zusätzlicher
Ausreizung der Systemgrenzen,
sowie die falsche Positionierung
eines oder mehrerer Repeater
können zu Kapazitätsengpässen im
System führen. In der Regel sind
solche Extremsitua tionen selten; sie
können aber nicht ausgeschlossen
werden.