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Es dürfen nur die Pumpen/Pumpenaggregate in explosionsgefährdeten Bereichen
eingesetzt werden, die eine entsprechende Kennzeichnung besitzen und laut Auf-
trag dafür ausgewiesen sind.
Für den Betrieb explosionsgeschützter Pumpenaggregate gemäß der EG-Richtlinie
94/9/EG (ATEX) gelten besondere Bedingungen.
Hierzu die mit nebenstehendem Symbol gekennzeichneten Abschnitte dieser Be-
triebsanleitung und die nachfolgenden Kapitel (
Kapitel 2.10.1 Seite 10) bis (
tel 2.10.4 Seite 11) besonders beachten.
Der Explosionsschutz ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet.
Niemals die in der Auftragsdokumentation und auf dem Typenschild angegebenen
Grenzwerte überschreiten bzw. unterschreiten.
Unzulässige Betriebsweisen unbedingt vermeiden.
2.10.1
Kennzeichnung
Die Kennzeichnung auf der Pumpe ist nur auf die Pumpe bezogen.
Beispiel einer Kennzeichnung: II 2 G c TX
Die aufgrund der jeweiligen Pumpenausführung zulässigen Temperaturen ergeben
sich gemäß der Tabelle Temperaturgrenzen. (
Die Wellenkupplung muss eine entsprechende Kennzeichnung besitzen und eine
Herstellererklärung muss vorliegen.
Der Motor verfügt über eine eigene Kennzeichnung. Voraussetzung für die Aufrecht-
erhaltung der Kennzeichnung ist, dass der Motorhersteller die durch die Pumpe an
Motorflansch und Motorwelle entstehenden Temperaturen zulässt.
Für die von Speck Pumpen an Pumpen mit ATEX-Zertifizierung angebauten Motoren
ist diese Bedingung erfüllt.
2.10.2
Temperaturgrenzen
Im normalen Betriebszustand sind die höchsten Temperaturen an der Oberfläche des
Pumpengehäuses und an der Wellendichtung zu erwarten.
Die am Pumpengehäuse auftretende Oberflächentemperatur entspricht der Tempe-
ratur des Fördermediums. Wird die Pumpe zusätzlich beheizt, so ist der Betreiber der
Anlage für die Einhaltung der vorgeschriebenen Temperaturklasse sowie der festge-
legten Fördermediumstemperatur (Arbeitstemperatur) verantwortlich.
Die nachstehende Tabelle enthält die Temperaturklassen und die sich daraus ergeb-
enden theoretischen Grenzwerte der Temperatur des Fördermediums (eine mögliche
Temperaturerhöhung im Bereich der Wellendichtung wurde berücksichtigt).
Die Temperaturklasse gibt an, welche Temperatur die Oberfläche des Pumpenaggre-
gates im Betrieb maximal erreichen darf. Die jeweils zulässige Arbeitstemperatur der
Pumpe der Auftragsdokumentation entnehmen.
Tabelle 4: Temperaturgrenzen
Temperaturklasse gemäß EN 13463-1
maximal zulässige Temperatur
des Fördermediums
T1
Temperaturgrenze der Pumpe
T2
280 °C
T3
185 °C
T4
120 °C
T5
85 °C
T6
nur nach Rücksprache
mit dem Hersteller
Bei Betrieb mit höherer Temperatur oder "Poolpumpen" ist die maximal zulässige Ar-
beitstemperatur bei Speck Pumpen zu erfragen.
Wird eine Pumpe ohne Motor ausgeliefert (Poolpumpen), so sind folgende Bedin-
gungen bezogen auf den in der Auftragsdokumentation der Pumpe genannten Mo-
tor zu erfüllen:
▪
Zulässige Temperaturen an Motorflansch und Motorwelle müssen größer sein, als
die durch die Pumpe eingebrachten Temperaturen.
▪
Die Ist-Temperaturen der Pumpe beim Hersteller erfragen.
Pumpe
Wellenkupplung
Motor
Motorbeistellung durch
Betreiber
2 Sicherheit
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BADU®Block
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