User manual / Handbuch / Navod k obsluze
Gii 4
4. GEBRAUCHS UND
WARTUNGSHINWEISE
4.1. Gebrauch
Das
Gii 4
wird aus High-Tech-Materialien produziert. Dennoch
sind beim Gebrauch Sorgfalt und Aufmerksamkeit erforderlich,
um den Kontakt mit abrasiven Oberflächen (Sand, Steine etc.)
zu vermeiden. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Karabiner – beim
Verdacht von Beschädigungen sind diese sofort auszutauschen.
Vorflugcheck
GLEITSCHIRMFLIEGEN
IST
EIN
ÄUSSERST
ANSPRUCHSVOLLER SPORT, DER EIN HÖCHSTMASS
AN AUFMERKSAMKEIT, URTEILSVERMÖGEN, REIFE UND
SELBSTDISZIPLIN ERFORDERT. AUCH KLEINSTE DETAILS
SOLLTEN VOR DEM FLUG SORGFÄLTIG ÜBERPRÜFT
WERDEN.
• Überprüfen Sie die Karabiner, und stellen Sie sicher, dass
das Twist-Lock-System sie automatisch verschließt.
• Überprüfen Sie die Gurtschlösser; sie sollten automatisch
verriegeln.
• Stellen Sie das Gurtzeug in einer Schaukel oder einem
Flugsimulator ein. Bei der Einstellung unter dem
Simulator können das Gurtzeug und seine Bestandteile
kennen lernen. Testen Sie alle Einstellungen, machen
Sie sich mit der Position und der Verwendung des
Rettungsschirmgriffes vertraut.
• Überprüfen Sie, dass sich der Griff und die Splinte in der
richtigen Position befinden.
START
Vor dem Flug ist es äußerst wichtig, das Gurtzeug so
anzupassen, dass Sie in der Luft leicht eine sitzende Position
einnehmen können.
1. Legen Sie das Gurtzeug an.
2. Schließen Sie erst die Beinschlaufen, dann den Brustgurt.
3. Falls erforderlich, justieren Sie die Schultergurte (die
Einstellung hängt von der Größe des Piloten ab; nicht zu eng,
da für ungehindertes Laufen eine gewisse Bewegungsfreiheit
erforderlich ist).
4. Überprüfen Sie, dass die Einstellung der Seitengurte die
Einnahme ihrer bevorzugten Sitzposition im Flug erlauben.
5. Prüfen Sie, ob der Brustgurt richtig voreingestellt ist.
6. Stellen Sie sicher, dass die Beingurte und die Brustgurtschnalle
richtig geschlossen sind (Ein unsachgemäßes Schließen
dieser Schnallen ist eine häufige Unfallursache)
LANDUNG
Bewegen Sie sich während des Endanflugs aus der Sitzposition
in eine aufrechte Position. Dies sollte früh genug geschehen,
um für einen plötzlichen Höhenverlust gewappnet zu sein. Es
besteht ein hohes Risiko von Rückenmarksverletzungen bei
einem sitzenden Aufprall. Verlassen Sie sich auf keinen Fall blind
auf den effizienten Protektor.
INFORMATIONEN ZUR SICHERHEIT
Fliegen über Wasser (Sicherheitstraining)
Verwenden Sie keinerlei Art von luftbasiertem Schutz (Bumpair,
Cygnus-Airbag ...), wenn die Gefahr einer Landung im Wasser
besteht. Bei einer Wasserung mit Airbag bewirkt dieser einen
Auftriebsschwerpunkt hinter dem Piloten, wodurch ein hohes
Risiko ensteht, dass der Kopf des Piloten unter Wasser
gedrückt wird. Bei Sicherheitstrainings oder Flügen über Wasser
empfehlen wir die Verwendung einer Rettungsweste mit Kragen,
die den Kopf des Piloten bei Bewusstlosigkeit über Wasser hält.
Landung
Landen Sie nie in einer sitzenden Position; dies kann zu
schweren Verletzungen führen - ein Rückenprotektor ist nicht
dafür gedacht, das Fahrwerk zu ersetzen.
4.2. Windenstart
Das
Gii 4
eignet sich aber auch für den Windenstart. Die
Schleppklinke ist dafür an den Hauptkarabinern anzubringen.
Bei Fragen wenden Sie sich an einen qualifizierten Windenfahrer.
4.3. Instandhaltung
Wartungshinweise
• Der Gurt sollte regelmäßig auf Anzeichen von Verschleiß
und Beschädigungen überprüft werden.
• Die Karabiner sollten alle 5 Jahre ausgetauscht werden.
• Diese Karabiner dürfen nie für etwas anderes als
Gleitschirmfliegen verwendet werden (nicht zum Klettern,
Abschleppen usw.)
• Alle Reparaturen sollten nur vom Hersteller oder von
qualifizierten Personen, die vom Hersteller autotisiert
wurden, und immer mit den ursprünglichen Materialien
(Nähfaden, Gurtband, Schnallen) durchgeführt werden.
• Die Reißverschlüsse sollten von Zeit zu Zeit mit einem
Silikonspray geölt werden.
• Der Gurt kann mit milder Seife und einer weichen Bürste
gereinigt werden. Wenn Ihr Gurtzeug nass wird, ist es
ratsam, Ihre Automatikschnallen und Karabiner mit
Silikonfett behandeln. Dies kann auch als regelmäßige
Instandhaltung gemacht werden.
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