SIMEAS-Hub
Deutsch
E50417-K1074-C299-A1
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Verwendung
Mit dem SIMEAS-Hub kann eine Kopplung von mehreren Segmenten realisiert werden.
Dabei wird jedes Signal vom SIMEAS-Hub auf die angeschlossenen Segmente übertragen
(10Base-T / 10Base-FL). Weiterhin kann der SIMEAS-Hub auch zur Signalregenerierung
verwendet werden (Repeater-Funktion).
Zum Betrieb des SIMEAS-Hub werden keine Software-Komponenten benötigt. Eine Para-
metrierung des SIMEAS-Hub ist nicht notwendig.
Merkmale
Der SIMEAS-Hub ist eine festverdrahtete und geprüfte Funktionseinheit. Er besitzt eine
Schnappbefestigung für eine Hutschiene 35 mm nach DIN EN 50022. An den Schraubklem-
men lässt sich die Hilfsenergie sicher anschließen. Die 10Base-T-Leitungen werden in die
entsprechenden RJ45-Buchsen gesteckt. Der LWL-Kanal wird über F-SMA (Schrauban-
schlüsse) adaptiert.
Da die durch 10Base-FL-Standardkomponenten übermittelten Lichtsignale nicht kompatibel
zu den 10Base-FP- und 10Base-FB-Standards sind, kann eine Verbindung zwischen den
einzelnen 10Base-F-Standards auf der physikalischen Ebene nur über einen entsprechen-
den Repeater realisiert werden.
Der SIMEAS-Hub kann nicht zur Kopplung unterschiedlicher Zugriffsverfahren (z.B. Ether-
net
↔
Token Ring) verwendet werden. Der SIMEAS-Hub dient ausschließlich der Anpas-
sung und der Regenerierung von Signalen.
Nach den IEEE 802.3-Spezifikationen dürfen nicht mehr als vier Repeater kaskadiert
werden. Die Ursache hierfür liegt im Laufzeitverhalten der einzelnen Komponenten. Der
Standard definiert eine maximale Laufzeit von 576 Bit-Perioden. Wird dieser Wert über-
schritten, so versagt der Kontrollmechanismus.
Im Pfad zwischen zwei beliebigen Stationen dürfen maximal vier Repeater sein, wenn zwei
der fünf Segmente als IRL (Inter Repeater Links) ausgeführt sind. Ohne IRL dürfen im Pfad
zwischen zwei Stationen maximal drei Segmente bzw. drei Repeater liegen, sofern die
Stationen nicht durch Bridges getrennt sind.
Hinweis
Eine Erläuterung der Fachausdrücke finden Sie im Kapitel Begriffe,
Seite 24.