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Lüftung
Zum Saunavergnügen ist eine richtige Mischung der heißen und der kalten Luft im Saunaraum
erforderlich. Ein weiterer Grund für die Lüftung ist das Ansaugen der Luft rund um das Heizgerät und
die gleichmäßige Verteilung der Wärme in der gesamten Sauna. Die Anordnung der Luftein- und
Austrittsöffnungen kann in Abhängigkeit vom Design des Saunaraums oder nach anderen persönlichen
Wünschen gestaltet werden. Es empfiehlt sich, Nordisches Fichtenholz für die Wände und die Decke im
Inneren der Sauna zu verwenden.
Die Lufteintrittsöffnung kann an der Wand direkt unter dem Heizgerät (Abb. 10A) installiert werden. Wird
die künstliche Lüftung eingesetzt, kann die Eintrittsöffnung wenigstens 60 cm über dem Heizgerät
(Abb. 10B) oder auf der Decke über dem Heizgerät (Abb. 10C) angebracht sein. Auf Grund dieser
Anordnung wird die schwere kalte Luft, die in die Sauna geblasen wird, mit der leichten heißen Luft
des Heizgerätes gemischt und bringt den Badenden frische Luft zum Atmen. Die empfohlene Größe
der Lufteintrittsöffnung ist 10 cm.
Die Luftaustrittsöffnung sollte diagonal gegenüber der Eintrittsöffnung liegen. Es empfiehlt sich, die
Austrittsöffnung in einer Sauna unter der Plattform, möglichst weit von der Frischluftöffnung entfernt,
zu installieren. Sie sollte nah am Boden installiert sein oder durch ein Rohr aus dem Boden zu einer
Öffnung in der Saunadecke oder unter der Tür (in den Waschraum) geführt werden. In diesem Falle
muß die Schwellenrille mindestens 5 cm betragen und es empfiehlt sich, den Waschraum mit
künstlicher Lüftung auszustatten. Die Größe der Luftabfuhröffnung sollte das Zweifache der
Eintrittsöffnung betragen.
Isolierung
Die Wände, die Decke und die Tür des Saunaraums müssen mit entsprechender Isolierung versehen
sein. Ein Quadratmeter (m²) einer nicht isolierten Oberfläche erhöht den Wärmebedarf um ungefähr
1,2 m³ (Abb. 8).
Der Saunaraum muß ausreichend isoliert sein, um ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Wände oder in
Nebenräume zu vermeiden. Zwischen Heizungsisolierung und Bauplatte muß eine Feuchtigkeitssperre
angebracht werden.
Die Wärmedämmung und die Feuchtigkeitssperre sind in der nachstehenden Reihenfolge von außen
nach innen zu installieren.
Die empfohlene Mindeststärke der Wärmedämmung an den Wänden beträgt 50 mm und auf der
Decke 100 mm.
Es kann entweder Pappen- oder Aluminiumfolie-Laminat als Dampfsperre verwendet werden, das
über der Aluminium-Isolierfolie innen befestigt wird.
Zwischen der Dampfsperre und der Innenbauplatte muß eine Luftspalte von mindestens 20 mm
verbleiben.
Um Feuchtigkeitsbildung hinter der Bauplatte zu vermeiden, ist eine Nut zwischen der
Wandplatte und der Decke zu behalten.
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