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Umsetzen der Stoßdämpfer
• Ein Versetzen an den oberen bzw. unteren Querlenker zu einem stei-
leren Anstellwinkel hin verringert die Progressivität. Die senkrechte
Relativbewegung des Chassis wird direkter in die Federung eingelei-
tet, die Dämpfungswirkung setzt sofort ein, d.h. die Federung ist be-
reits bei geringem Einfedern härter. Gleichzeitig wird das Fahrzeug
höhergelegt.
• Ein Versetzen der Stoßdämpfer zu einem flacheren Anstellwinkel hin
erhöht die Progressivität. Bei einem flachen Anstellwinkel muss das
Chassis tiefer einfedern, damit die Dämpfung anspricht, d. h. die Fe-
derung spricht erst weich an und wird mit zunehmender Einfederung
härter.
Parallel zur Einfederungsrichtung des Rades (= steilster Anstellwinkel 90°)
Die Kraft wird direkt eingeleitet und der Stossdämpfer wird maximal beansprucht.
Senkrecht zur Einfederungsrichtung des Rades (= flachster Anstellwinkel 0°)
Keine Kraft wird eingeleitet und der Stossdämpfer bleibt ohne Wirkung.
Tuning
Mit der Auswahl des Dämpferöls lässt sich die Dämpfungscharakteristik beeinflussen. Das in den Stoßdämpfern serienmäßig verwendete Öl ist für die meisten
Anwendungen hervorragend geeignet.
• Auf vorwiegend glattem Gelände empfiehlt sich ein zähflüssigeres Öl (hohe Viskosität).
• Im Gelände dagegen sollte ein dünnflüssigeres Öl (niedrige Viskosität) verwendet werden.
Verwenden Sie kein Motoröl. Wir empfehlen, grundsätzlich nur reines Silikon-Dämpferöl zu verwenden. Zur weiteren Optimierung der Dämpfungs-
eigenschaften bieten wir Ihnen in unserem Zubehör Silikonöl für die Stoßdämpfer in unterschiedlichen Viskositäten an!
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