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10. Motoreinstellungen
Der Vergaser ist ab Werk für die ersten Fahrten optimal vorjustiert. Hierbei wird eine fette Vergasereinstellung verwen-
det, um den Motor in der Einlaufphase ausreichend mit Schmierung zu versorgen. Dies zeigt sich an kräftiger weißer
Rauchentwicklung aus dem Auspuff.
Für die ersten 2 - 3 Tankfüllungen sollte die fette Vergasereinstellung beibehalten werden. Zudem sollten Sie auf zu
lange Vollgasphasen verzichten und den Motor schonend mit unterschiedlichen Drehzahlen einfahren.
a) Allgemeine Informationen zum Einstellen des Vergasers
Je nach verwendetem Gemisch, Zündkerze, Schalldämpfer und Umgebungsbedingungen wie Luftdruck und Luft-
feuchtigkeit können geringfügige Änderungen in der Vergasereinstellung nötig werden. Die Feineinstellung von Leer-
lauf und Vollgas kann erst bei gut eingelaufenem Motor vorgenommen werden.
L Leerlaufgemisch-Regulierschraube
H Hauptdüsennadel
S Einstellschraube für Standgas
Wichtig!
Der Vergaser befindet sich ab Werk bereits in einer optimalen Grundeinstellung. Wenn sich der Motor bei
der Erstinbetriebnahme nicht starten lässt, so suchen Sie das Problem zunächst an einer anderen Stelle,
bevor Sie an den Schrauben des Vergasers herumdrehen.
Bevor Sie eine Einstellschraube verdrehen, machen Sie sich Notizen über die ursprüngliche Position. So
können Sie sie bei späteren Problemen wieder auf die vorherige Position zurückdrehen.
Nehmen Sie Einstellungen nur in kleinen Schritten vor. Das bedeutet, dass Sie die jeweilige Schraube
maximal um eine 1/8-Umdrehung verdrehen und anschließend die Einstellung in der Praxis überprüfen.
Verdrehen Sie niemals alle 3 Schrauben gleichzeitig. Dies macht das erfolgreiche Starten des Motors un-
möglich.
Bild 21
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