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Einbau eines Soundmoduls

SUSI-Schnittstelle

Stecken Sie den SUSI-Stecker in die SUSI- Buchse an 

Ihrem Decoder. Das Soundmodul wird vom Decoder mit 

Betriebsspannung und Daten versorgt.
Lautsprecher 

Der  mitgelieferte  Lautsprecher  wurde  mit  seinen  Ein-

baumaßen an das Modell angepasst. Er wird durch vier 

mitgelieferte Schrauben in den Rahmen der Lok eingebaut. Durch Schallöffnungen an der Unterseite der Lok wird 

eine gute Klangwiedergabe erreicht.
Zusatzanschlüsse

Auf der Modulrückseite befinden sich 6 Lötpads für Zusatzfunktionen wie z.B. Feuerbüchse, Rauchgenerator und für 

Taktgeber zum radsynchronen Auspuffschlag (siehe Anschlussskizze).
Soundabhängige Zusatzfunktionen

An die Ausgänge SA1 und SA2 können Verbraucher angeschlossen werden, die soundabhängig angesteuert werden. 

Bei einer Dampflok kann ein Rauchgenerator an SA1 und eine Beleuchtung der Feuerbüchse an SA2 angeschlossen 

werden. Bei E-Lokomotiven oder Stadtbahnen sind zwei Beleuchtungen anschließbar. An SA1 eine Simulation glühender 

Bremsscheiben oder ein Bremslicht und an SA2 der Abrissfunke eines Stromabnehmers. Bei Diesellokomotiven wird 

nur der Ausgang SA1 für glühende Bremsscheiben genutzt. 

Bei den genannten Verbrauchern wird der zweite Pol an +20V angeschlossen. Bei LEDs bitte auf die Polung achten.
Externer Eingang für z.B. Radumdrehungsgeber

Zur Erzeugung eines radsynchronen Auspuffschlages bei einer Dampflok oder zum Kurvenquietschen bei E- oder 

Diesellok, besitzt das Soundmodul einen Sensoreingang. Als Sensor können ein Reedkontakt oder ein Hallsensor 

gemeinsam mit Magneten an einem Lokrad (Drehgestell bei Kurvenquietschen), oder eine Lichtschranke mit einer 

entsprechenden Markierungen auf einem Lokrad genutzt werden. Der Reedkontakt, der Hallsensor oder die Licht-

schranke werden an den in der Anschlussskizze gekennzeichneten Lötpads angeschlossen

.

geblendet werden. Modul intern wird der Sound auch im ausgeblendeten Zustand gemäß der jeweiligen Fahrsituation 

weiter generiert. Wird der Sound über das Abschalten der Sonderfunktion wieder eingeblendet, so wird der Sound 

allmählich wieder hörbar, angepasst an die momentane Fahrsituation.

Lautstärke

Die Lautstärke kann über die CV 902 geändert werden. Werkseitig ist sie maximal eingestellt.

Einstellungen zur dynamischen Soundänderung

Einige Einstellungen, welche die Änderung des Sounds in Hinsicht auf die augenblickliche Fahrsituation betreffen, 

können dem jeweils verwendeten Loktyp angepasst werden. Die Einstellungen betreffen die Soundänderung bei 

Laständerungen (Bergauf- und Bergabfahrten), die Geschwindigkeitsschwelle für den Einsatz des Bremsenquitschens 

und die Einschaltschwelle für den Elektrolüfter bei einer E-Lok. CV 937 A ändert die Empfindlichkeit auf Laständerun-

gen. Wird hier ein Wert von 1 programmiert, so reagiert der Sound sehr schnell auf Bergauf- bzw. Bergabfahrten. Ein 

Wert von 8 führt zu einer verzögerten Reaktion. Mit CV 938 A kann die Auslöseschwelle für eine Soundänderung bei 

Bergauffahrten (Lastzunahme) eingestellt werden und mit CV 939 A die Auslöseschwelle für eine Soundänderung bei 

Bergabfahrten (Lastabnahme). Alle Werte sind vom verwendeten Lokdecoder und von der verwendeten Lok abhängig 

und müssen durch Fahrversuche ermittelt werden.

Mit der CV 936 kann die Geschwindigkeitsschwelle verändert werden, bei der das Bremsenquitschen einsetzt, wenn 

die Geschwindigkeit der Lok reduziert wird.

Die CV 934 legt die Geschwindigkeitsschwelle fest, bei der bei einem E-Lok-Sound das Geräusch des Kühllüfters 

zugeschaltet wird.

Bei einem Dampfloksound kann die Wiederholrate der Auspuffschläge beeinflusst werden. Über die CV 938 lässt 

sich die Zeit zwischen 2 Auspuffschlägen bei maximaler Lokgeschwindigkeit festlegen, über die CV 939 bei minima-

ler Lokgeschwindigkeit. Hierbei gilt, je größer der Wert in der entsprechenden CV, umso größer die Zeit zwischen 

den Auspuffschlägen. Mit der CV 937 kann eine Zeit festgelegt werden, wie lange ein Leerlaufsound im Leerlauf zu 

hören sein soll.

Alle Einstellungen sind ab Werk für Uhlenbrock Lokdecoder und gebräuchliche H0-Lokomotiven voreingestellt, können 

aber problemlos an andere Fahrzeuge angepasst werden.

Neue Sounds in das Modul laden

Soll der Sound des Moduls geändert werden, so muss das Modul vom Lokdecoder getrennt und mit dem SUSI-Stecker 

in die entsprechende Buchse des IntelliSound Ladeadapters (Uhlenbrock Art.Nr. 31 010 oder 31 050) gesteckt werden. 

Die Bedienschritte zum Ändern des Sounds entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des IntelliSound Ladeadapters.

Eine große Auswahl an verschiedenen Sounds finden Sie auf unserer Internet Seite „www.uhlenbrock.de“.

Eigene Sounds in das Modul laden

Zusätzlich zu den vorhandenen, aufgespielten Sounds ist es auch möglich mit dem IntelliSound Ladeadapter maximal 

4 eigene Sounds aufzuspielen. Hierzu benötigen Sie das Soundprogramm SUSI-SoundManager und eigene Sounds 

im wav-Format. 

Betrieb mehrerer Sound- oder Funktionsmodule an einem Lokdecoder

Wenn mehrere (bis zu drei) Sound- oder Sonderfunktionsmodule an einem Decoder mit SUSI-Schnittstelle gemeinsam betrieben 

werden, kann jedem Modul über die CV 897 ein eigener CV-Adressbereich zugeordnet werden, damit alle Module 

unabhängig voneinander programmiert werden können. Hierzu wird zunächst jedes Modul einzeln an den Lokde-

coder angeschlossen. Jedem Modul kann jetzt über die CV 897 ein eigener CV-Adressbereich (1, 2 oder 3, siehe 

CV-Tabelle) zugeordnet werden. Werden danach alle Module gemeinsam angeschlossen, so kann jedes Modul über 

seinen eigenen CV-Adressbereich angesprochen und programmiert werden. Die geänderten CV Adressen je nach 

CV-Adressbereich sind in der Liste der CV’s aufgeführt. Bitte beachten Sie, dass die Erläuterungen in den vorange-

gangenen Abschnitten sich auf den Adressbereich 1 beziehen. Bei Änderung des Adressbereiches müssen Sie die 

entsprechenden CV-Adressen für den 2. oder 3. Adressbereich aus der Liste der CV’s benutzen. 

Programmierung

Die  Grundlage  aller  Einstellungsmöglichkeiten  des  Decoders  bilden  die  Configurations-Variablen  (CV’s)  gemäß 

der DCC-Norm. Das Soundmodul kann über den Soundladeadapter, oder über Lokdecoder programmiert werden. 

Bei der Programmierung über Lokdecoder sind alle Verfahren möglich, die der Lokdecoder zur Verfügung stellt. 

Bei der Verwendung eines Uhlenbrock Lokdecoders kann mit der Intellibox, PIKO Power Box, DCC-Zentralen und 

Motorola**-Zentralen programmiert werden. Bei Fremdherstellern entnehmen Sie bitte die Programmieranweisung 

der Bedienungsanleitung des Lokdecoders.

Programmierung mit der Intellibox

Wir empfehlen, unabhängig davon in welchem Format der Lokdecoder später betrieben werden soll, das Soundmo-

dul, sofern es an einen Uhlenbrock Decoder angeschlossen ist, über das Programmiermenü für DCC-Decoder zu 

programmieren. Zur genauen Vorgehensweise lesen Sie bitte das entsprechende Kapitel im Intellibox Handbuch.

Programmierung mit DCC-Geräten

Benutzen Sie das Programmiermenü Ihrer DCC Zentrale, um das Soundmodul, sofern es an einen Uhlenbrock Decoder 

angeschlossen ist per CV direkt Programmierung auszulesen und zu programmieren. Die genaue Vorgehensweise 

entnehmen Sie bitte dem Handbuch der verwendeten Zentrale.

Programmierung mit einer Märklin* Zentrale

Sofern das Soundmodul an einen Uhlenbrock Decoder angeschlossen ist, können mit einer Märklin* Zentrale alle 

CV’s programmiert, aber nicht ausgelesen werden.

1. Zentrale aus- und einschalten.

2. Adresse des Lok-Decoders anwählen und Licht einschalten.

3. Die Fahrtrichtungsumschaltung mindestens 5x hintereinander betätigen, bis die Beleuchtung erlischt.

Hall-Sensor 

z.B.

   TLE4906L 

(Infinion)

N     S

N     S

Radmagnet

Reedkontakt

3,3V

Eingang

Masse

Radmagnet

Lichtschranke mit

Markierungen auf

dem Rad

+20V
SA2
SA1

Masse

+15V

Masse

z.B. 

470µF

25V

 

 

470µF  16V

Stützkondensator

Zum unterbrechungsfreien Soundgenuss kann an 

das Soundmodul ein Stützkondensator nach 

nebenstehender Skizze angeschlossen werden.

Befestigung des Soundmoduls im Fahrzeug

Benutzen Sie das beiliegende Klebepad, um das Soundmodul an einer beliebigen Stelle in der Lok zu befestigen. Das 

Klebepad schützt das Soundmodul vor leitenden Verbindungen und hält es sicher in seiner Lage fest. 
Inbetriebnahme

Achten Sie bei der Plazierung des Bausteins im Fahrzeug darauf, dass nirgendwo eine leiten de Verbindung ent-

steht! Stellen Sie sicher, dass auch nach Schließen der Lok keine Kurzschlüsse entstehen können und keine Kabel 

eingeklemmt werden. 

Ein Kurzschluß zerstört den Baustein und eventuell die Elektronik der Lok!

Ein- und Ausschalten der Sounds

Die einzelnen Geräusche können per Sonderfunktionstasten von der Digitalzentrale ein- und ausgeschaltet werden. 

Die Zuordnung der Geräusche zu den Sonderfunktionstasten kann über die CV’s 903 bis 931 geändert werden. Im 

Auslieferungszustand gilt die in der Tabelle angegebene Zuordnung. 

Werkseitige Zuordnung

Art des Geräusches

Geräuschnummer

Sonderfunktion f1

Fahrgeräusch der Lok

3

Sonderfunktion f2

Pfeife oder Horn

2

Sonderfunktion f3

Entkupplergeräusch

4

Sonderfunktion f4

Glocke, Pfeife oder Horn

1

Sonderfunktion f5

Anfahrhupe / Anfahrsignal, nur zusammen mit f1

5

Sonderfunktion f6

Bahnsteigdurchsage

6

Sonderfunktion f8

Stummschaltfunktion

8

Fährt die Lok aus dem sichtbaren Bereich einer Modellbahnanlage heraus, z.B. in den Schattenbahnhof, so kann 

durch Einschalten 

d

er Stummschaltfunktion (f8 "ein", bei werkseitiger Einstellung) der gesamte Loksound weich aus-

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