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6.1.3
Verwendung von isolierten Elektroden
Aufgrund des starken Einflusses der Oberflächenfeuchtigkeit und möglicher Feuchteunterschiede
über den Querschnitt des Holzes sollten nur Elektroden mit einer intakten Isolierung verwendet
werden. So kann auch die Ermittlung der Holzfeuchte in tieferen Bereichen gewährleistet werden,
ohne dass die Messwerte verfälscht werden.
6.1.4
Messrichtung quer zur Holzfaser
Entgegen der Empfehlung der DIN EN 13183-1 wird empfohlen, die Elektroden quer zur Faser
zu platzieren. So werden unterschiedlich feuchte Faserstränge übermessen und die
Messergebnisse werden dadurch nicht negativ beeinflusst.
6.1.5
Anforderungen an die Messstelle
Vor der Messung muss die Messstelle durch eine Sichtprüfung begutachtet werden. Die
Messstelle muss frei von sichtbaren Fehlern sein, die die Messung negativ beeinflussen
könnten, wie z. B. Risse, Rinde, Äste, Harzgallen, Holz- bzw. Flammschutzmittel oder Mittel zur
chemischen Behandlung.
6.1.6
Messabstand und -häufigkeit
Vorzugsweise erfolgt die Messung in einem Abstand von ca. 30 cm vom Ende und zwischen den
Messstellen eines Prüfstücks. Ist das Prüfstück kleiner als 60 cm, wird in der Mitte des Prüfstücks
gemessen. Folgende Messhäufigkeit wird von der DIN EN 13183-2 gefordert.
Anzahl der zu prüfenden Messstücke
1
2
3
4
5
>5
Anzahl der Messungen je Stück
3
3
2
2
2
1
Die Messpunkte sollen nach Zufallsgesichtspunkten entlang der Länge ausgewählt werden,
mit einem Mindestabstand von 30 cm zur Stirnseite des Prüfstücks