36
DE/AT/CH
ßen Arbeitsplätzen, an denen
Luftfeuchte oder Schweiß den
Widerstand der menschlichen
Haut und die Isoliereigenschaf-
ten oder Schutzausrüstung
erheblich herabsetzt.
Auch eine Metallleiter oder ein
Gerüst können eine Umgebung
mit erhöhter elektrischer Gefähr-
dung schaffen.
Bei der Verwendung von Plasma-
schneidern unter elektrisch ge-
fährlichen Bedingungen, darf die
Ausgangsspannung des Plasma-
schneiders im Leerlauf nicht höher
als 48V (Effektivwert) sein. Dieser
Plasmaschneider darf aufgrund
der Ausgangsspannung in diesen
Fällen nicht verwendet werden.
z
Plasmaschneiden in en-
gen Räumen
Beim Schweißen und Plasma-
schneiden in engen Räumen kann
es zu einer Gefährdung durch
toxische Gase (Erstickungsge-
fahr) kommen. In engen Räumen
darf das Gerät nur dann bedient
werden, wenn sich unterwiesene
Personen in unmittelbarer Nähe
aufhalten, die notfalls eingreifen
können. Hier ist vor Beginn der
Benutzung des Plasmaschneiders
eine Bewertung durch einen Ex-
perten vorzunehmen, um zu be-
stimmen, welche Schritte notwen-
dig sind, um die Sicherheit der
Arbeit sicherzustellen und welche
Vorsichtsmaßnahmen während
des eigentlichen Schneidvor-
gangs getroffen werden sollten.
z
Summierung der Leer-
laufspannungen
Wenn mehr als eine Plasmastrom-
quelle gleichzeitig in Betrieb ist,
können sich deren Leerlaufspan-
nungen summieren und zu einer
erhöhten elektrischen Gefährdung
führen. Die Plasmastromquellen
mit ihren seperaten Steuerungen
und Anschlüssen müssen deut-
lich gekennzeichnet werden,
um erkennen zu lassen, was zu
welchem Stromkreis gehört.
z
Verwendung von Schul-
terschlingen
Der Plasmaschneider darf nicht
benutzt werden, wenn das Ge-
rät getragen wird, z.B. mit einer
Schulterschlinge.
Damit soll verhindert werden:
Das Risiko, das Gleichgewicht
zu verlieren, wenn angeschlos-
Sicherheitshinweise
327358_Plasmaschneider_PPS_40_B2_content_LB6_IE_NI.indb 36
06.09.2019 12:41:05