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eine Verdoppelung der Lautstärke. Die Schädigung des Gehörs hängt aber vom Schallpegel ab und setzt
schon lange vor dem Erreichen der Schmerzgrenze ein!
Viele täuschen sich selbst mit der Vorstellung, dass Lärm etwas sei, woran man sich "gewöhne". Dass eine
positive Einstellung zu einem bestimmten Geräusch physiologische Reaktionen abschwächen kann, soll
nicht bestritten werden. Eine ganz andere Sache ist jedoch die schleichende Wirkung auf das Innenohr: die
Überreizung und allmähliche Auflösung der Haarzellen des Cortischen Organs.
Der Grund, weshalb Menschen nach einer gewissen Belastungszeit Lärm, an den sie sich scheinbar
"gewöhnt" haben, nicht mehr als störend empfinden, liegt schlicht darin, dass sie einen Hörschaden erlitten
haben. Dieser macht sie unempfindlich für die Frequenzen, die den lautesten Teil des Lärms bilden.
"Anpassung" an Lärm kann also nichts anderes bedeuten als den Versuch, mit der durch Lärm verursachten
Taubheit im täglichen Leben zurechtzukommen. Die Taubheit selbst ist unheilbar; sie kann durch Hilfsmittel
wie z. B. Hörgeräte nur sehr unvollkommen ausgeglichen werden.
Subjektiv wird die Hörverschlechterung so empfunden, als seien die Ohren "in Watte gepackt". Häufig bildet
sie sich zwar recht rasch zurück, jedoch bleibt meist eine Einbuße der Hörempfindlichkeit zurück.
Um eine ausreichende Erholung des Gehörs zu gewährleisten, sollte der Lärmpegel während mindestens 10
Stunden nicht über 70 dB(A) steigen. Wesentlich höhere Schalldruckpegel während dieser Ruhepause
können die Erholung erschweren und die Bildung einer bleibenden Gehörminderung oder eines Gehör-
schadens (Tinitus) begünstigen.
Deshalb:
Wer sein Gehör liebt, sich einen Gehörschutz schiebt!
4. GERÄTEÜBERSICHT
4.1 Features
Aktiver 2-Wege Nahfeld-Monitor
• Ausgeglichener Frequenzgang für unverfälschte Wiedergabe
• Für Studioanwendung, Home-Recording oder zur High End Wiedergabe im Wohnzimmer
• Magnetische Abschirmung zur Verwendung neben Computermonitoren etc.
• Ferrofluid-gekühlter Tweeter für brilliante Höhen
• Mit zwei unabhängig arbeitenden Endstufen für HF und LF
• Mit aktiver 2-Wege-Frequenzweiche
• Mit Bass-Reflex-System
• Mit Gain-Regler zur Anpassung des Eingangssignals
• Mit DIP-Schaltern zur Anpassung an die Umgebungsbedingungen
• Mit schaltbarem Limiter zur automatischen Vermeidung von Clipping
• Line-Signalanschluss über XLR/Klinken-Buchse
• Robustes Holzgehäuse aus mitteldichter Faserplatte (MDF-Holz)