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Damit der AF-Messblitz durch die Kamera aktiviert werden kann,
muss an der Kamera die AF-Betriebsart „Single-AF (S)“ eingestellt sein
(siehe Kamerabedienungsanleitung). Zoomobjektive mit geringer An-
fangsblendenöffnung schränken die Reichweite des AF-Messblitzes
zum Teil erheblich ein!
Das Streifenmuster des AF-Messblitzes unterstützt nur den zentralen
AF-Sensor der Kamera. Bei Kameras mit mehreren AF-Sensoren (z.B.
F5, F100, F80) empfehlen wir nur das mittlere AF-Messfeld der
Kamera zu aktivieren (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Wenn der Fotograf manuell oder die Kamera selbstständig einen
dezentralen AF-Sensor auswählt, wird der Scheinwerfer für den AF-
Messblitz des mecablitz nicht aktiviert.
Einige Kameras verwenden in diesem Fall den in die Kamera inte-
grierten Scheinwerfer für den AF-Messblitz (siehe Kamerabedienungs-
anleitung).
5.9 Vorblitze gegen den „Rote-Augen-Effekt“ (Red-Eye-Reduction)
Beim „Rote-Augen-Effekt“ handelt es sich grundsätzlich um einen physikali-
schen Effekt. Dieser Effekt tritt immer dann auf, wenn die zu fotografierende
Person mehr oder weniger voll in die Kamera blickt, das Umlicht relativ dun-
kel ist und das Blitzgerät sich auf oder unmittelbar neben der Kamera befin-
det. Das Blitzgerät hellt dabei den Augenhintergrund auf. Die blutgefüllte
Netzhaut wird durch die Pupille hindurch sichtbar und von der Kamera als
roter Fleck oder Punkt aufgezeichnet.
Die Funktion zur Verringerung des „Rote-Augen-Effektes“ (Red-Eye-Reduc-
tion) bringt hier eine deutliche Verbesserung. Bei Verwendung dieser Funk-
tion zündet der mecablitz vor dem Verschlussablauf drei sichtbare schwache
Vorblitze, denen der Hauptblitz folgt. Diese Vorblitze führen dazu, dass sich
die Pupillen der Personen weiter schließen und damit den Effekt der roten
Augen verringern.
Die Vorblitzfunktion wird an der Kamera eingestellt. Die aktivierte Vorblitz-
Funktion wird am LC-Display der Kamera mit einem entsprechenden Symbol
angezeigt (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Am mecablitz erfolgt keine
Einstellung bzw. Anzeige.
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Die Vorblitzfunktion zur Verringerung des „Rote-Augen-Effektes“ ist
nur mit Kameras möglich, welche diese Betriebsart unterstützen (siehe
Tabelle 1)!
Bei einigen Kameras unterstützt die Red-Eye-Reduction nur das kame-
rainterne Blitzgerät bzw. einen extra Scheinwerfer im Kameragehäuse
(siehe Bedienungsanleitung der Kamera)!
Bei Verwendung der Vorblitzfunktion ist die Synchronisation auf den
2. Verschlussvorhang (REAR) nicht möglich!
5.10 Zurück zur Grundeinstellung
Der mecablitz kann mit einem Tastendruck von mindestens drei Sekunden auf
die Taste „Mode“
(Bild 9) zu seiner Grundeinstellung zurückgesetzt wer-
den.
Folgende Einstellungen werden gesetzt:
• Blitzbetriebsart „TTL“.
• Automatische Geräteabschaltung „Auto-Off“ wird aktiviert (3m On).
• Automatischer Zoom-Betrieb „Auto-Zoom“.
• Der Extended-Zoom-Betrieb „Ex“ wird gelöscht.
• Blitzbelichtungskorrekturwert am mecablitz (44 AF-4N) wird gelöscht.
• REAR-Einstellung am mecablitz wird gelöscht.
6. Spezielle Kamerahinweise
Wegen der Vielzahl der Kameratypen und deren Eigenschaften ist es im
Rahmen dieser Bedienungsanleitung nicht möglich, auf alle kameraspezifi-
schen Möglichkeiten, Einstellungen, Anzeigen usw. detailliert einzugehen.
Informationen und Hinweise zum Einsatz eines Blitzgerätes entnehmen Sie
bitte den entsprechenden Kapiteln Ihrer Kamerabedienungsanleitung!
6.1 Im Blitzbetrieb nicht unterstützte Sonderfunktionen
6.1.1 Programmverschiebung / Programm-Shift
Mit eingeschaltetem Blitz ist bei verschiedenen Kameras die Programmver-
schiebung (Zeit-Blenden-Paar) in der Programmautomatik P nicht durchführ-
bar (siehe Kamerabedienungsanleitung).
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