BESCHREIBUNG
Die Warmlufterzeuger der Serie BV MODEL sind zum
Heizen von mittleren bis zu großen Räumen bestimmt, für die
eine feststehende bzw. eine bewegliche Heizquelle erforder-
lich ist.
Die Luft wird dadurch erwärmt, das die mittels
Verbrennung erhaltene thermische Energie, durch den heißen
Rauch an die frische Luft über die Metallflächen der
Brennkammer, mit doppeltem Rauchumlauf, und über den
Wärmeaustauscher abgegeben wird.
Der für die Passage der Luft und jener für den Durchzug
des Rauchs vorgesehene Kanal sind voneinander getrennt
und so ausgeführt, daß die Schweißstellen und Dichtungen
hermetisch sind. Die Verbrennungsprodukte werden, nach
Abkühlen, einem Abzugsrohr zugeführt; genanntes Rohr ist an
einen Kamin bzw. Schornsteinrohr anzuschließen und zwar
sollen die Ausmaße desselben so sein, daß der Austritt des
Rauches gewährleistet wird.
Der Sauerstoffträger, d.h. die für die Verbrennung notwe-
nige Luft, wird vom Brenner direkt aus dem aufzuheizenden
Raum angesogen; genannter Raum muß deshalb entspre-
chend gelüftet werden, damit ein hinreichender Luftaustausch
vorhanden ist.
ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN
Das BV. 440 - BV. 680 E Heizgerät funktioniert mit
Brennern, die mit Heizöl e.l. betrieben werden.
Die Einsatzbedingungen haben den für die Verwendung
des Gerätes geltenden Bestimmungen zu entsprechen.
Achtung
Das Stromnetz für die Versorgung des
Warmlufterzeugers soll über eine Erdung und
einen differenzialen magnetisch-thermischen
Schalter verfügen.
Der elektrische Stecker des Warmlufterzeugers soll an
einer Steckdose angeschlossen werden, die mit einem
Trennschalter ausgestattet ist.
Es empfehlt sich folgendes zu gewährleisten:
• Genaue Befolgung der in vorliegendem Handbuch ent-
haltenen Anleitungen;
• Aufstellung der Warmlufterzeuger nicht in Räumen, in
welchen Expiosionsgefahr besteht oder in denen kein Feuer
verwendet werden darf;
• Keine Lagerung von entflammbaren Materialen in der
Nähe des Gerätes;
• Genugend vorgesehene Feuerlöschanlagen;
• Hinreichende Lüftung des Raumes in dem sich der
Warmlufterzeuger befindet;
• Eine standfestige Lage des Gerätes sichern;
• Uberprüfung des Gerätes vor Inbetriebnahme und
regelmäBige Kontrolle während der Verwendung; insbesonde-
re soll verhindert werden, daB sich dem Gerät Kinder
und/oder Tiere unbewacht nähern;
• Nach AbschluB jeder Betriebszeit den Stecker aus der
Steckdose herausziehen.
Die Betriebsbedingungen des Heizgerätes müssen
berücksichtigt werden, insbesondere:
• die Wärmeleistung der Feuerung darf nicht überschritten
werden;
• sich vergewissern, daB sich die Luftzufuhr nicht unter
der Nominalluftzufuhr beläuft; es ist demnach zu prüfen, ob
keine Hindernisse oder Verstopfungen in den Ansaugund/oder
Ausblasrohren vorhanden sind, wie etwa auf dem Gerät abge-
legte Tücher oder Decken oder Wände bzw. groBe
Gegenstände, die sich in der Nähe der Heizgerätes befinden.
Eine geringe Luftzufuhr kann namlich zu einer Überbelastung
des Lüfters führen, was eine Überhitzung des Motors und der
Brennkammer bewirkt.
Achtung
Es dürfen lediglich die vom Hersteller aus-
gewählten und gelieferten Brenner eingesetzt
werden. Die EG-Kennzeichnung am Gerät ist
hinfällig, falls der Brenner mit einem nicht origi-
nalen Brenner ersetzt wird, auch wenn dieser
über ähnliche Merkmale verfügen sollte.
Der Betrieb des Brenners wird schließlich durch drei
Sicherheitsvorrichtungen überprüft, die im Falle einer schwe-
ren Betriebsstörung. Das Brenner-Kontrollgerät, das auf dem
Gehäuse des Brenners selbst montiert ist und über eine
Wiedereinschaltetaste verfügt, bewirht bei Erlöschen der
Flamme den Stillstand. Der Sicherheitsthermostat, mit
Wiedereinschaltung von Hand, L2, und dem thermischen
Relais,RM, greifen ein, indem sie den Betrieb des
Warmlufterzeugers blockieren: Erstgenannter, wenn die
Brennkammertemperatur den eingestellten Grenzwert über-
schreitet (die Signallampe (9) leuchtet auf), Zweitgenannter,
wenn der Strombedarf des Lüftermotors den Grenzwert über-
schreitet (die Signallampe (10) leuchtet auf).
Wenn eine dieser Sicherheitsvorrichtungen eingreift, ist
stets die Ursache dafür aufzusuchen und der Schaden muß
vor Drücken der entsprechenden Wiedereinschalteaste und
Wiedereinschalten des Warmlufterzeugers behoben werden
(vgl. den Abschnitt "BETRIEBSSTÖRUNGEN, URSACHEN
UND BEHEBUNGEN").
Bei eventuelle Überhitzung der Brennkammer schaltet der
Überhitzungthermostat ein indem er das Gerät zuerst aus-
schaltet und nach Abkühlung wieder einschaltet.
ANLEITUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR
Achtung
Alle in diesem Kapitel beschriebenen
Operationen sind von entsprechend befähigtem
Fachpersonal auszuführen.
Stromanschlüsse und Regelungen
Die Serienausführung des Warmlufterzeugers versteht
sich inklusive aller für den Betrieb des Gerätes unerläßlichen
Kontroll- und Sicherheitseinrichtungen: elektrische
Schalttafel, Brenner, Lüfterthermostat, Überhitzungschutz
Thermostat und Sicherheitsthermostat mit
Wiedereinschaltung von Hand bereits angeschlossen.
Achtung
Die elektrische Versorgungsleitung des
Warmlufterzeugers muß mit einer Erdleitung und
mit einem thermischen Magnetschalter mit
Differential ausgestattet werden.
Das elektrische Versorgungskabel ist an ein mit
Trennschalter ausgestatteten elektrisches Schaltpult
anzuschließen.
Weiters ist noch folgendes auszuführen:
• Anschluß an das Stromnetz, mittels Versorgungskabel
nach vorheriger Überprüfung der auf dem Klebeschild ver-
zeichneten elektrischen Versorgungswerte (in Tabelle I ist die
Versorgungsart angegeben, in Tabelle II ist das Klebeetikett
wiedergegeben, wie es an den Geräten mit Dreiphasen-
versorgung angebracht wird;
• Eventueller Anschluß des Raumthermostaten oder wei-
DEUTSCH
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