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ACHTUNG:
•
Üben Sie beim Schneiden keinen übermäßigen
Druck auf den Handgriff aus. Zu starker Druck kann
zu Überlastung des Motors und/oder verminderter
Schnittleistung führen. Drücken Sie den Griff nur
mit soviel Kraft nach unten, wie für einen sauberen
Schnitt notwendig ist und ohne dass die
Geschwindigkeit des Sägeblatts deutlich verringert
wird.
•
Drücken Sie den Griff vorsichtig nach unten, um
den Schnitt auszuführen. Wenn der Griff mit Gewalt
nach unten gedrückt wird oder wenn seitliche
Kräfte darauf einwirken, vibriert das Sägeblatt und
hinterlässt eine Riefe (Sägeriefe) im Werkstück,
wodurch die Genauigkeit des Schnitts beeinflusst
wird.
1. Kappschnitt
Abb.49
Sichern Sie das Werkstück gegen
Gehrungsanschlag und Drehtisch. Schalten Sie
das Werkzeug ein, ohne dass das Sägeblatt
Kontakt hat, und warten Sie, bis das Sägeblatt
seine volle Drehzahl erreicht, bevor Sie es
absenken. Senken Sie dann den Handgriff sachte
bis zur Tiefstellung ab, um das Werkstück zu
schneiden. Sobald der Schnitt beendet ist,
schalten Sie das Werkzeug aus und WARTEN,
BIS DAS SÄGEBLATT ZUM VÖLLIGEN
STILLSTAND GEKOMMEN IST, bevor Sie das
Blatt wieder ganz anheben.
2. Gehrungsschnitt
Nehmen Sie auf den vorhergehenden Abschnitt
„Einstellen des Gehrungswinkels" Bezug.
3. Neigungsschnitt
Abb.50
Lösen Sie den Hebel, und neigen Sie das Sägeblatt
auf den eingestellten Neigungswinkel. (Nehmen
Sie auf den vorhergehenden Abschnitt „Einstellen
des Neigungswinkels" Bezug.) Achten Sie darauf,
den Hebel wieder fest anzuziehen, um den
gewählten Neigungswinkel zu sichern. Sichern Sie
das Werkstück gegen Gehrungsanschlag und
Drehtisch. Schalten Sie das Werkzeug ein, ohne
dass das Sägeblatt Kontakt hat, und warten Sie, bis
das Sägeblatt seine volle Drehzahl erreicht.
Senken Sie dann den Handgriff unter
Druckausübung in Richtung des Sägeblatts sachte
bis zur Tiefstellung ab. Sobald der Schnitt beendet
ist, schalten Sie das Werkzeug aus und WARTEN,
BIS DAS SÄGEBLATT ZUM VÖLLIGEN
STILLSTAND GEKOMMEN IST, bevor Sie das
Blatt wieder ganz anheben.
ACHTUNG:
•
Achten Sie bei Neigungsschnitten immer darauf,
dass sich das Sägeblatt in Neigungsrichtung nach
unten bewegt. Halten Sie die Hände vom Weg des
Sägeblatts fern.
•
Bei Neigungsschnitten kann es vorkommen, dass
das abgeschnittene Stück an der Seitenfläche des
Sägeblatts aufliegt. Durch Anheben des Blattes bei
noch laufendem Werkzeug kann das Werkstück
vom Sägeblatt erfasst werden, was zu gefährlichem
Herausschleudern von Bruchstücken führen kann.
Das Blatt darf erst angehoben werden, nachdem
das Sägeblatt zum völligen Stillstand gekommen ist.
•
Üben Sie den Druck beim Herunterdrücken des
Handgriffs immer nur parallel zum Sägeblatt aus.
Wenn der Druck während eines Schnitts nicht
parallel zum Sägeblatt ausgeübt wird, kann sich
der Winkel des Sägeblatts verändern, worunter die
Genauigkeit des Schnitts leidet.
•
Nehmen Sie den Zusatzanschlag immer ab, wenn
Sie linksseitige Neigungsschnitte durchführen.
4. Compoundschnitt
Unter Compoundschnitt versteht man das
Schneiden eines Werkstücks mit gleichzeitiger
Gehrungs- und Neigungswinkeleinstellung. Die
Kombinationsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte
der Tabelle.
Gehrungswinkel
Neigungswinkel
Links und rechts 0 - 45
45
006366
Wenn Sie Compoundschnitte ausführen, beachten
Sie die Erläuterungen unter "Kappschnitt",
"Gehrungsschnitt" und "Neigungsschnitt".
5. Schneiden
von
Aluminiumprofilen
Abb.51
Zur Sicherung von Aluminiumprofilen verwenden
Sie - wie in der Abbildung gezeigt -
Abstandsblöcke oder Zulagen aus Hartholz, um
Verformungen des Materials während des
Schneidevorgangs zu vermeiden. Benutzen Sie
beim Schneiden von dünnwandigen
Aluminiumprofilen eine Schneidflüssigkeit, damit
sich keine Aluminium-Rückstände am Sägeblatt
ansammeln.
ACHTUNG:
•
Vollmaterialien mit großem Querschnitt und
Rundmaterial dürfen nicht bearbeitet werden. Beim
Sägevorgang kann sich dickes Material lösen und
Rundmaterial kann mit diesem Werkzeug nicht
sicher befestigt werden.
•
Schneiden Sie nie Aluminium bei Verwendung als
Tischkreissäge (Bankbetriebsart).