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Bedienungshandbuch
Bedienung
shandbuch
Man kann das Low Cut-Filter bei Live-Auftritten auch
flexibel mit dem Low EQ für Gesang ein setzen. Häufig
ist ein Bass Shelving EQ für Gesang sehr hilfreich. Das
Problem ist nur, dass durch Hinzufügen eines Low EQ auch
Rumpeln, Mikrofon bedien ung und Atmungspopps verstärkt
werden. Da Low Cut alle diese Probleme löst, können Sie
ruhig einen Low EQ hinzufügen, ohne Ihre Subwoofer zu
zerstören.
3-BAND-EQ
Der 3-Band-EQ des ProFX-Mischers wirkt auf sorgfäl-
tig ausgewählte Frequenzen — Low Shelving bei 80 Hz,
Mid Peaking bei 2,5 kHz und High Shelving bei 12 kHz.
“Shelving” bedeutet, dass die Schaltung alle Frequenzen
jenseits der gewählten Frequenz verstärkt/bedämpft. Wenn
Sie also den Low EQ-Regler um 15 dB nach rechts drehen,
werden Bässe ab 80 Hz bis hinunter zum tiefsten vorstell-
baren Ton verstärkt. “Peaking” bedeutet, dass bestimmte
Frequenzen eine Erhebung um die Mitte frequenz (2,5 kHz
beim Mitten-EQ) herum bilden.
Die folgenden Diagramme zu Frequenzen/Signalpegeln
zeigen die generelle Wirkung von EQ-Einstellungen auf
den Frequenzbereich.
23. HI EQ
Dieser Regler bietet bis zu
15 dB Verstärkung/Bedämpf-
ung über 12 kHz und ver-
läuft linear (keine Verstärk-
ung/Bedämpfung) bei der
rastenden Mitteposition. Mit
ihm verleihen Sie Becken
ein gewisses Zischeln sowie
Keyboards, Stimmen, Gitar-
ren und gebackenem Speck
mehr Transparenz und Knackigkeit. Drehen Sie den Regler
zurück, um Zischlaute zu bedämpfen oder Bandrauschen
zu unterdrücken.
24. MID EQ
Dieser Midrange-Regler
bietet bis zu 15 dB Verstärk-
ung/Bedämpfung bei einer
Mittefrequenz von 2,5 kHz
und verläuft linear bei der
rastenden Mitteposition. Der
Mid-EQ ist der dynamischste
Klangregler, da die für einen
Sound charakteristischen
Frequenzen fast immer im Mittenbereich liegen. Man kann
viele interessante und nützliche EQ-Änderungen vorneh-
men, indem man diesen Regler auf- oder zurückdreht.
25. LOW EQ
Dieser Regler bietet bis zu
15 dB Verstärkung/Bedämpf-
ung unter 80 Hz und verläuft
linear bei der rastenden Mit-
teposition. Diese Frequenz
steuert den Druck von Bass-
drums, E-Bässen und fetten
Synth patches sowie wirklich
ernsthaften Opernsängern.
In Verbindung mit der
Low Cut-Taste [22] können
Sie den Low EQ aufdrehen,
ohne die Mischung mit einer
Tonne tiefbassigem Müll zu
belasten.
MASSVOLLER EQ-EINSATZ
Mit zuviel EQ lässt sich auch viel Unfug anstellen.
Wir haben jede EQ-Schaltung mit sehr viel Verstärkung/
Bedämpfung ausgestattet, da wir wissen, dass jeder dies
manchmal benötigt. Aber wenn Sie die EQs bei allen Ka-
nälen auf Maximum setzen, wird die Mischung matschig.
Setzen Sie den EQ subtil ein und benutzen Sie sowohl
die linke (Cut) als auch die rechte (Boost) Reglerseite.
Bei den wenigsten Platin-Alben wurden mehr als 3 dB EQ
verwendet. Wenn Sie mehr benötigen, sollten Sie lieber
die Klangquelle ändern, indem Sie z. B. das Mikrofon neu
platzieren oder einen anderen Mikrofontyp verwenden.
26. AUX MON
Mit diesen Reglern können Sie einen Teil der Kanalsig-
nale abgreifen, um eine nette Monitormischung zu erstel-
len und diese unabhängig von der Hauptmischung in die
Bühnenmonitore einzuspeisen. Stellen Sie diese Regler
pro Kanal so ein, dass die Band mit der Bühnenmonitor-
mischung zufrieden ist.
Die Aux Mon-Einspeisung der Hybrid- und Stereokanäle
ist eine Monosumme der linken und rechten Seiten dieser
Kanäle.
Der Regelbereich erstreckt sich von Aus (ganz links)
über Unity Gain (Mitte) bis zu 15 dB Verstärkung (ganz
rechts).
Kanalfader [31], Pan [28] oder Mute [30] wirken im
Gegensatz zu den anderen Kanalreglern nicht auf den
Monitorausgang. (Aux Mon ist pre-fader geschaltet.)
Das Monitorsignal der Monitorausgangsbuchse [13] ist
die Summe (Mischung) aller Kanäle, deren Aux Mon-Reg-
ler nicht ganz zurückgedreht sind. Man kann den Gesamt-
ausgangspegel mit dem Monitorfader [47] und dessen
Klang bei gedrückter Main Mix/Mon-Taste [38] mit dem
grafischen EQ [37] einstellen. Mit dem FX to Mon-Regler
[54] kann man auch der Monitormischung interne Effekte
hinzufügen.
20
Hz
100
Hz
1k
Hz
10k
Hz
20k
Hz
–15
–10
–5
0
+5
+10
+15
Mid EQ
20
Hz
100
Hz
1k
Hz
10k
Hz
20k
Hz
–15
–10
–5
0
+5
+10
+15
20
Hz
100
Hz
1k
Hz
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Hz
20k
Hz
–15
–10
–5
0
+5
+10
+15
Low EQ mit Low Cut
Low EQ
20
Hz
100
Hz
1k
Hz
10k
Hz
20k
Hz
–15
–10
–5
0
+5
+10
+15
High EQ