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DE
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max. 30 mm
Materialfeuchte ermitteln
Aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheit und Zusammen-
setzung der Materialien, sind spezifische Anwendungshinweise
bei der Feuchtebestimmung zu beachten:
Zementestrich (Screed):
Das Gerät misst auch durch Fliesen,
Linolium, Vinyl und Holz, jedoch werden die Messwerte
beeinflusst. Der resultierende Wert ist somit als relativer Wert
zu betrachten um Feuchtigkeit und Feuchtigkeitsverläufe zu
lokalisieren.
Gipsputz (Plaster):
Das Gerät misst auch durch Tapete und
Farbe nicht aber durch Metall (Folien). Die Messwerte können
beeinflusst werden, jedoch kann Feuchtigkeit sehr gut durch
Feuchtigkeitsunterschiede in Wänden aufgespürt werden und
Rückschlüsse auf Schäden z.B. an Isolierungen, Dampfsperren
oder Mauerwerk getroffen werden.
Weiches Holz (Softwood) / Hartes Holz (Hardwood):
Die
Messung soll mit der langen Geräteseite parallel zur Maserung
des Holzes durchgeführt werden. Die Messtiefe bei Holz beträgt
max. 30 mm, variiert jedoch durch die unterschiedlichen Dichten
der Holzarten. Bei Messungen an dünnen Holzplatten sollten
diese nach Möglichkeit gestapelt werden, da sonst ein zu kleiner
Wert angezeigt wird. Bei Messungen an festinstallierten bzw.
verbauten Hölzern sind aufbaubedingt und durch chemische
Behandlung (z.B. Farbe) unterschiedliche Materialien an der
Messung beteiligt. Somit sollten die Messwerte nur relativ
gesehen werden. Jedoch können so sehr gut Unterschiede in
der Feuchteverteilung, mögliche feuchte Stellen und somit z.B.
Schäden in der Dämmung lokalisiert werden.
Die höchste Genauigkeit wird zwischen 6% … 30% Mate-
rialfeuchte erreicht. Bei sehr trockenem Holz (< 6%) ist eine
unregelmäßige Feuchteveteilung festzustellen, bei sehr nassem
Holz (> 30%) beginnt eine Überschwemmung der Holzfasern.
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